Daniel. Wer sonst? Er stand direkt vor mir. Ich starrte direkt auf seinen Mund. Er grinste. Mal wieder.
Hastig trat ich einen Schritt zurück.
,,Hoppla. Du hast es wohl eilig. Weisst du, dieses Mal verzeihe ich dir, das du unsere Verabredung vergessen hast. Ich meine, jetzt sind wir quitt'', er grinste, was mich noch wütender machte.,, Spinnst du eigentlich?! Erst kommst du nicht zum Treffpunkt und ich warte eine halbe Stunde auf dich, dann nimmst du meine Freundin den ganzen Mittag in Beschlag und nun erwartest-''
,,Ich will dir das doch alles erklären'', plötzlich war seine Stimme ganz sanft.
,, Komm doch jetzt zu mir. Dann können wir reden. Danach wird für dich alles etwas klarer werden. '' bittend schaute er mich mit seinen blauen Augen an.
Er dachte anscheinend ernsthaft, ich würde zu ihm gehen!
Anderseits, vielleicht würde ich das sogar tun, dann wäre ich ihn los. Denn irgendein Gefühl sagte mir, das er nicht so schnell wieder verschwinden würde.,, Also ich werde dich anhören, aber nur wenn du zu mir kommst und am 6 musst du wieder gehen. ''
Er wirkte irgendwie erleichtert. Ich lief noch die letzten paar Meter zur Bushaltestelle und Daniel folgte mir.
Der Bus kam gerade im selben Moment wie wir an, deshalb mussten wir nicht mehr warten.
Daniel
Zum Glück hatte ich keine Magie anwenden müssen. Doch leider war erst die erste Hürde überwunden...
Kit sass nun neben mir im Bus und schaute aus dem Fenster. Sie hatte sich demonstrativ abgewendet. Das würde ohne Magie schwierig werden. Aber ein Versuch war es wert. Wir stiegen gemeinsam aus dem Bus aus.
Fünf Minuten liefen wir nebeneinander her, bis Kit das Schweigen brach.
,, Wieso erzählst du nichts?! Wie du weisst habe ich nicht sonderlich viel Zeit. Schliesslich habe ich nachher noch etwas vor. Also los erklär mir das, sonst kannst du gleich wieder von hier verschwinden!'', wütend funkelten mich Kits grüne Augen an.
,, Das was ich dir erzähle, ist nicht für andere Ohren bestimmt. Du darfst es übrigens niemanden sagen, sonst hat das Folgen. Nicht einmal Mel. Dein Vater sollte es übrigens auch schon wissen''
Kit stellte sich vor mich und hob den Zeigefinger. Das sah so witzig aus, dass ich Lachen musste. Wütend ging sie einen Schritt auf mich zu.
,, Erstens, ich erzähle Leuten das was ich will, egal ob irgendein Idiot von mir das Gegenteil will, zweitens mein Vater weiss wahrscheinlich gar nicht das es mich gibt, dritte-''
Ich hatte ihr meinen Zeigefinger auf den Mund gelegt, was sie augenblicklich verstummen liess.
,,Weisst du, Kit, ich verstehe ja, dass du das nicht willst, aber ich erledige auch nur meine Aufgabe. Du kannst mich auch einen Idiot nennen, aber du wirst mich wohl für das nächste viertel Jahr nicht so schnell wieder los. Danach sehen wir uns von mir aus nie wieder, aber so lange musst du es wohl oder übel mit mir aushalten. ''
Kit drehte sich um und lief zu einem Haus um es aufzuschliessen. Wahrscheinlich ihres. Ich folgte ihr hinein. Das würde ja heiter werden.
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Eure
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Die Gaben von Morvan
ParanormalMomentan überarbeite ich gerade die Geschichte. Lesen also auf eigene Gefahr. -Bist du dir sicher, dass du ein Mensch bist?- Eigentlich dachte ich, ich wäre normal. Abgesehen von meiner Angewohnheit ständig die Fingernägel abzukauen und Bäume zu beo...