Es war der gleiche Dämon wie gestern! Er hatte sich wieder als kleine schwarze Katze getarnt. Doch diesmal umgab ihn ein weiterer Tarnumhang.
Hätte ich ihn gestern nicht gesehen, würde ich ihn für eine gewöhnliche Katze halten. Dieser Gedanke beunruhigte mich.Wer auch immer er war, er wollte auf jeden Fall nicht erkannt werden. Ich würde herausfinden, was er wollte.
Kit
Mindestens eine Viertel Stunde zu spät stürmte ich ins Schulzimmer. Schmitti schenkte mir einen tadelnden Blick, und redete dann weiter. Es hätte schlimmer sein können. Gerade als ich mich neben Samatha gesetzt hatte, öffnete sich die Tür erneut.
Daniel trat ein. Diesmal war Schmitti etwas wütender.
,,Schon der Zweite, der mich heute stört!''
Doch Daniel schmunzelte, als hätte Schmitti etwas lustiges gesagt. Ich runzelte die Stirn. Mittlerweile sass er an seinem Platz und blickte aus dem Fenster. Plötzlich versteifte er sich.
Ich hielt nach dem Grund für seine Anspannung Ausschau. Doch alles was ich sah, war eine kleine schwarze Katze, die auf dem Boden sass. Jetzt drehte sie den Kopf, und sah mich an.
In diesem Moment erkannte ich sie! Es war dieselbe wie heute Morgen. Ich hatte sie schon fast wieder vergessen, doch ich war sicher, das es die gleiche war, denn solche orangenen Augen gab es selten.
Warum lief eine Katze 5 Kilometer an einer Hauptstrasse entlang? In diesem Moment klingelte es. Ich sprang auf und wollte zur nächsten Stunde gehen, doch Daniel hielt mich auf.
,, Ich muss heute mit dir reden. Wegen der Katze'', durchdringend schaute er mich an. Etwas war seltsam daran, wie er das Wort Katze aussprach.
,, Wir sehen uns am Mittag. '' Daniel verliess das Zimmer und verschwand in der Menschenmenge. Ich tat es ihm gleich.Mel erwartete mich bereits in der Mathestunde. Sie winkte mich zu sich. In der zweitletzten Reihe hatte sie zwei Plätze reserviert. Erleichtert plumpste ich auf den Stuhl neben mir.
Leider konnte ich Mel nichts mehr von dem erzählen, was Daniel gesagt hatte, denn unser Mathelehrer bemerkte immer, wenn man ihm nicht zuhörte.
Später stand ich gerade bei der langen Schlange, für mein Essen an, als sich Daniel hinter mich stellte.
,,Treffen wir uns besser wieder nach der Schule, dort sind wir ungestörter. Hier gibt es überall Ohren."
,,Geht nicht, meine Mam arbeitet nun wieder am Tag, sie ist also zu Hause. Wir könnten also höchstens zu dir'', gerade war mir wieder ihr seltsames Verhalten in den Sinn gekommen.
,,Dann bis später.'' Er nahm sein Essen und ging zu einem der Tische.
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Hallo! Das vierte Kapitel innerhalb 4 Tage😄😄
Eure Lovebooks
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Die Gaben von Morvan
ParanormalMomentan überarbeite ich gerade die Geschichte. Lesen also auf eigene Gefahr. -Bist du dir sicher, dass du ein Mensch bist?- Eigentlich dachte ich, ich wäre normal. Abgesehen von meiner Angewohnheit ständig die Fingernägel abzukauen und Bäume zu beo...