11. Wenn Liebe nur ein Wort ist...

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Warmes Wasser prasselte auf meinen Körper und ich atmete beruhigt aus.
Nach der Duschen zog ich einen luftigen Strickpulli und darüber ein kariertes Hemd an. Dan schlüpfte ich noch in meine Leggins und käme mir dir Haare.
Die Dusche in dieser Hütte war klein und leicht kaputt. Aber immenoch brauchbar.
Ich ging wieder zurück ins Wohnzimmer/Schlafzimmer/Küche.
Alles in einem war die Hütte eigentlich groß.
Ich kletterte zu Matt ins Bett der draufsaß und mit seinem Handy spielte. Ich wälzte mich hin und her und stieß ihm dann in den Bauch.
"Au! Hey!" Er sah mich endlich an und ich setzte mich auf.
"Lass uns zum Weinachtsmarkt gehen! Wir sitzen schon den ganzen Tag in dieser Hütte fest!"
"Keine Lust." Murrte Matt und legte sich auf den Bauch. Ich sah ihn finster an, aber da er nicht reagierte kletterte ich auf seinen Rücken und setzte mich darauf. "Wir gehen! Hast du gehört?"
"Geh runter!"
"Nein! Erst wenn wir gehen!" Ich legte meine Finger an seine Taille und spürte wie er seine Bauchmuskeln anspannte. Dann begann ich ihn zu kitzeln.
"Oh nein! Hör auf!" Er schnappte sich meine Hände warf mich um und stütze sich auf mich. Sein Gesicht war meinem so nahe das ich am liebsten laut aufgeschrieben hätte.
Ich merkte förmlich wie ich rot anlief!
Sein Atem stieß gegen meine Lippen und ich hatte das dringende Bedürfnis ihn zu küssen.
Dieses Gefühl hatte i h schon lange sehr lange nicht mehr. Er presste seine Lippen aufeinander und in seinen Augen funkelte das Selbe verlangen wieder wie in meinen. Ich schloss die Augen, bereit mich ihm hinzugeben. Ihn zu küssen.
Dann geschah es die Wärme seiner Lippen stießen ein ungeheures Feuer aus, das jeder der ihm zu nahe kommt daran verbrennen könnte. Erst berührte er meine Lippen nur leicht, bis ich meine Hand in sein Haar gleiten ließ. Ich drückte meine Lippen auf seine und mein Herz pochte wie wild als er den Kuss erwiederte.
Ich wusste nicht was ich tat, ich wusste auch nicht ob es richtig war.
Aber eins wusste ich. Matt würde mich niemals verlassen!

Ich fuhr mit meinen Händen seinen Hals entlang bis zu seinen Wangen wo ich sie ruhen ließ. Keuchend stieß sich Matt von mir weg, aber ich ließ ihm keine Pause und drückte meine Lippen erneut auf seine.
Schließlich musste auch ich atmen und er setzte sich auf.
Ich traute mich nicht ihn anzusehen und er offenbar auch nicht den er hatte seine Hände auf dem Nacken und ließ sich rücklinks aufs Bett fallen.
"Matt das..."
"Ja ich weiß. Es tut mir leid. Ich weiß das du meinen Bruder liebst. Ich es...es überkam mich einfach. Sorry..."
"Was?!" Entsetzt starrte ich ihn an. War das alles? Es überkam ihn? Wie soll ich das verstehen?
"Es stimmt schon." Sagte ich etwas leiser und rückte etwas Näher an Matt heran. "Es stimmt ich habe dich sehr oft mit Sean verglichen. Aber du bist so ganz anders als er Matt. Und das liebe ich an dir."
"Was?" Diesesmal schien er entsetzt zu sein. "Wie soll ich das verstehen Ally?"
"Das ich über Sean hinweg bin." Ich strich ihm mit den Fingerspitzen an der Wange entlang. "Und das ich offen für etwas Neues bin. Matt ich glaube das ich..."
"Nein!" Er stieß meine Hand zur Seite und rollte sich weg bevor er Aufstand. "Das kann ich meinem Bruder nicht antun! Er liebt dich! Das hat er schon immer getan!"
"Was soll das heißen?"
"Damals als ihr euch das erste Mal getroffen habt. Erinnerst du dich daran?" Fragte er mit trauriger Stimme. Ich nickte. Er wartete auf dem Parkplatz der Schule auf jemanden. Stopp! Nein das kann nicht sein!
"Du warst in meiner Klassenstufe?" Fragte ich mit aufgerissenen Augen. Matt fuhr sich durch die Haare und setzte sich wieder neben mich.
"Ja. Und nicht nur das Ally. Ich war in dich verknallt. Und mein Bruder hat das gewusst."
"Du hast mich geliebt? Und Sean wusste das?" Konnte es eigentlich noch krasser werden? "Er hat es gewusst und trotzdem..."
"Ja. Er hat dich dazu gebracht dich in ihn zu verlieben."
"Oh Matt..." Ich schlang meine Arme von hinten über seinen Rücken und legte mein Kinn an seine Schulter.
"Ally...ich..." Mit einem Mal hatte er sich umgedreht und mein Gesicht zwischen seinen Händen lief rot an. "J-ja?" Stotterte ich nervös.
"Ich. Liebe. Dich."
Mein Herz machte einen Satz als er langsam seine Lippen auf meine legte. Dann sprang mein Herz auf und ab, als er mich so Leidenschaftlich und schön küsste, wie ich es noch nie erlebt hatte.
Ich strich sachte über sein Gesicht und hätte weinen können vor Freude. Matt liebt mich.
"Matt..." Sagte ich Keuchend. Meine Hand ruhte immenoch auf seiner Wange und jetzt sah ih ihm so tief in die Augen, das ich die gräulichen Punkte erkennen konnte.
"Ja?" Fragte er und fuhr mir mir der Hand so sachte über den Rücken das ich lächeln musste.
"Für Sean war Liebe nur ein Wort... was ist liebe für dich?"
Er sah mich kurz an, dann zog er mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Du."
Ich lächelte und nahm sein Gesicht in die Hände und gab ihm einen Sturm voller Küsse. Er grinste und mein Herz begann wieder zu rasen.
"Lass uns gehen."
"Was? Wohin?"
Er gab mir boch einen Kuss auf die Stirn und stand dann auf. "Weinachtsmarkt."
"Ja!" Sofort war ich auf den Beinen und packte mir meine Tasche. "Auf geht's!"
Er lächelte nahm mich an der Hand und öffnete die Tür.
"Das wird so kla-" ich erstarrte.
Was?!
Vor uns stand jemand. Jemand der uns ganz sicher kein Glück bringen würde!

Give me your Heart - Schenk mir deine Liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt