Kapitel 6 - Klaus Mikaelson

1.9K 83 17
                                    

Ich riss meine Augen auf und setzte mich stöhnte. Warum musste einem eigentlich immer das Genick gebrochen werden? Meine Sicht wurde klarer und ich sah Katherine vor mir auf einer Couch sitzen. "Kat", rief ich und wollte auf sie zu rennen, da fiel mir auf, dass ich auf einem Stuhl gefesselt war. Wie altmodisch! "Was?", flüsterte ich, mehr zu mir selbst, und sah an mir herunter. Dann hob ich meinen Blick und meine braunen Augen trafen auf Katherine's braune Rehaugen. Ich war schon immer neidisch auf diese unschuldigen Augen gewesen.. Besorgt sah sie mich an, sagte aber nichts. Ich war verwirrt und durstig, aber immerhin hatte ich sie endlich gefunden. Ich hatte sie so vermisst! "Kat! Wer-" "Bethany Salvatore", ich wurde von einer Stimme unterbrochen. Ich hatte sie schon mal gehört,war mir aber nicht sicher wann und wo. Ich drehte mich um, erkannte im schlechten Licht aber nur eine männliche Person. Weder das Gesicht noch die Kleidung konnte ich erkennen, aber an der Statur merkte man, dass es sich um einen Mann handelte. "Zeig mir wer du bist, du Feigling!", rief ich großmäulig (gibt es das Wort XD). Vielleicht sollte ich auch mal lieber die Klappe halten... Ich sah zurück zu Kat, die mich erstarrt und mit großen , panischen Augen anstarrte. Ich hörte ein tiefes, rauchigen, fieses Lachen an meinem Ohr und erschrak. "Weißt du überhaupt mit wem du so redest?", raunte er. "Mir ist total egal mit wem ich hier Rede, ich will nur endlich hier raus. Mit Katherine", motzte ich ohne auch nur einen Blick nach hinten zu werfen. "Katharina kommt hier nicht so leicht weg, Liebes", lachte er und ich riss die Augen auf. Katharina? Liebes? Scheiße! Warum hielt ich nochmal nie die Klappe? "Klaus", sagte ich mit fester Stimme. "Du hast es erfasst, Liebes", lachte er immer noch. Wieso lachte er so dumm? Wut keimte sich in mir auf! Ich wollte hier raus, mit Kat! Ich atmete einmal tief durch. "Es ist ziemlich unmännlich eine Frau an einen Stuhl zu fesseln. Ein wenig pervers, erinnert mich an Fifthy Shades of Grey, du Vollidiot! Lass mich und meine Freundin hier raus, oder es wird dir leid tun", knurrte ich und versuchte mich zu befreien. Klaus' Lachen verstummte und ich spürte seinen wütenden Blick auf mir. Scheiße. Ich lernte auch NIE dazu. "Ich würde dir raten nicht so mit mir zu sprechen, Liebes!", knurrte er, doch diesmal ließ ich mich nicht einschüchtern. "Ohhh, kratzt das an deinem Ego, Klaus?" Ich wusste, dass es nicht sehr schlau von mir wahr, mich über ihn lustig zu machen, aber er brachte mich einfach zur Weißglut. "Katharina, verschwinde ins Schlafzimmer", sagte er angespannt und mein Blick glitt zu meiner Freundin. Sie sah mich entschuldigend an und ich nickte ihr aufmunternd zu. Nun war ich allein mit ihm. Mit Klaus Mikaelson. "Du überraschst mich, Bethany. Du und dein Mut", brach das Monster schließlich die Stille. Ich sah ihn überrascht und verwirrt an. Er war überrascht von mir? Der Vollidiot kannte mich noch nicht mal! "Wie kannst du bitte überrascht von mir sein, wenn wir uns noch nicht mal kennen, Klaus? Hm? Oder stalkst du mich?" Er lachte leise. "Mich überrascht dein Mut, Liebes. Und das mit dem nicht kennen können wir gerne ändern." Pah! "Träum weiter", spottete ich, meinte es aber vollkommen ernst. Klaus verengte seine Augen, in denen ich ein gefährliches Funkeln wahrnahm, zu Schlitzen. Oo... Wie oft noch, Bethany? Wie oft willst du dich noch ermahnen die Klappe zu halten, wenn du es sowieso NIEMALS machen wirst? Ich habe keine Ahnung.. Aber dieses Funkeln in seinen Augen verhieß nichts gutes, dass wusste ich zu 100%.

Bethany's StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt