»Prologue.

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[Perrie]|| Meine Finger strichen über den Bildschirm meines Handys. Das Bild von Zayn und mir war schon etwas älter, aber ich hatte es geliebt. Nun konnte ich die Datei nicht einmal öffnen, ohne sofort alles kurz und klein schlagen zu wollen.

Leigh-Anne war nicht wirklich eine große Hilfe, denn seit unserer Trennung fuhr sie immer herum, wie ein aufgescheuchtes Huhn und sagte sowas wie:"Ich habe dich gewarnt!" - "Er war schon immer so komisch!" oder auch "Es war klar, dass es in einer Katastrophe enden würde!"

Ihr hysterisches Gehabe ging mir gehörig auf den Senkel. Sie hatte nicht das Recht, so über ihn zu urteilen, denn immerhin hatte er damals mein Leben um so einiges bereichert.

All die kleinen Gesten, wie zum Beispiel...

Auf die Schnelle fiel mir nichts an, was aber daran liegen kann, dass ich nicht sehr nüchtern bin.

Mein Kopf lag auf dem Tisch und ich sperrte mein Handy. Stumm blieb mein Blick am Glas gefüllt mit Alkohol hängen.

Die unzähligen Nachrichten, ob es mir denn wirklich gut ginge, nervten so langsam. Natürlich ging es mir nicht ganz so toll, aber Zayn es zu gönnen, mich um ihn trauern zu sehen, werde ich sicherlich nicht.

Stärke ist das, was ich zeigen sollte.

Denn auch wenn mein Herz einem Haufen Scherben glich, musste ich mein bestes Lächeln aufsetzen, zeigen, dass ich ihn nicht brauchte und auch nicht mehr brauchen werde.

Es war das Richtige, aber warum verdammt fühlte es sich gleichzeitig so falsch an?

Sound Of Silence | ZerrieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt