~Kapitel 2~

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Nerös schritt Spyro im Saal
umher, sein gelber Schweif zuckte unruhig umher und seine Augen blitzten besorgt.
Er schüttelte seinen Kopf und schaute zu Ayala.
„Bist du dir sicher?", fragte er sie zum fünften mal, umd hoffte auf eine andere Antwort- die er natürlich nicht bekam.

„Ich werde mir wohl sicher sein, dass meine Mutter tot ist!", knurrte Ayala und funkelte ihn zornig an.
Spyro duckte sich auf den Boden, er war überrascht von der Heftigkeit in Ayaras Worten.

„Tut mir leid Spyro, es ist nur ich vermisse meine Mutter so sehr", murmelte sie und schaute auf den Boden.
Ein halber Mondzyklus war seid ihrem Tod vergangen, eine Zeit voller Trauer.
Spyro nickte verständlich und setzte sich hin.
Auch Ayala setzte sich hin und ringelte ihren blauen Schweif um ihre Klauen.

Unsicher schaute Spyro sie an, seine Augen drückten Besorgnis aus.
Ayara- die seinen Blick bemerkte- schaute ihn verwirrt an.
„Was ist?", fragte sie ihn und schüttelte ihren Kopf.

„Ich hab mich nur gefragt wie du den Krieg überleben willst, mehr nicht", murmelte Spyro leise, sein Blick wanderte auf den Boden.
„Ich kann kämpfen!", sagte Ayala, halb zum Spaß und halb ernst, und öffnete ihre Flügel, damit Spyro die scharfen Stacheln darauf sah, und ihr Zeichen.

Denn auf der Innenseitr ihres Flügels hatte Ayala ein Zeichen, einen Kreis, das silbern schimmerte.
Mit viel Fantasie konnte man meinen, auf ihren Flügeln sei ein Mond.

Sie peitschte mit ihrem Schweif und zeigte ihm dabei den Stachel, der an der Spitze ihres Schweifes war.
Spyro lächelte, doch er wusste, dass Ayala den Krieg nicht gewinnen würde.
„Na, dann zeig mir mal we gut du kämpfen kannst!", sagte er.

Ayala duckte sich und knurrte Spyro an, in bedrohlicher Haltung auf Spyro zu.
Dieser blieb ruhig stehen, bis sie nur nich eine Flügellänge von ihm entfernt war, in diesem Moment sprang er auf.

Ayala hatte keine Zeit mehr auszuweichen, schon lag Spyro auf ihrem Rücken und nagelte sie am Boden fest.
„Super gekämpft!", sagte er und grinste sie an.
Er ging von ihr runter und so konnte Ayala aufstehen, sie schüttelte sich und sprang auf Spyro zu.

Die beiden kämpften einige Zeit lang, bis Spyro aufstand.
„Genug!", keuchte er und setzte sich hin.
Ayala war erleichtert und setzte sich neben ihn hin.
Spyro schaute sie mit seinen braunen Augen an, er war besorgt um Ayala.

„Ayala, was willst du tun, wenn der Krieg ausbricht? Im Kampf hättest du keine Chance."

Leider musste Ayala ihm zustimmen, sie hätte vor allem keine Chance, da sie keine Verbündete hätte.

Denn ihre Schwester Glacier hatte sich schon mit den Baum-, Nacht- und Schattendrachen verbündet während Blaze die Erd-, Feuer- und die Himmeldrachen zur Seite standen.
Die Sanddrachen selbst durften sich mit niemanden verbünden, so stand es in den Regeln.

Mit den Eisdrachen wollte sich keine der Schwestern verbünden, da sie überhaupt am Krieg Schuld hatten.
Übrig waren noch die Wasser- und die Silberdrachen.
Diese zwei Arten waren bei weitem die Stärksten, sie verbündeten sich nur mit dem Drachen, von dem sie glauben, dass er gewinnen wird.

Und Ayala hatte bis jetzt keine Verbündeten, sie glaubte auch nicht, dass sie irgendwelche Verbündete bekommen würde.

„Ayala, was willst du tun?", wiederholte Spyro seine Frage und riss Ayala damit aus ihren Gedanken.
„Kämpfen ist schonmal keine Lösung, das würde ich nicht schaffen. Was könnte ich sonst tun?"

Spyro dachte nach, sein Blick war auf einem Punkt an der Wand gerichtete.
„Deine letzte Lösung wäre wegzurennen, in der Wildnis zu leben", sagte er und einen Herzschlag darauf bereute er seine Worte bereits.
Er schaute zu Ayala, sie war in Gedanken versunken.
„Wegrennen, das wäre die Lösung", murmelte sie. Spyro blickte sie verwirrt an, nie hätte er erwartet diese Worte aus Ayalas Mund zu hören, aber jetzt war es beschlossen.
„Wir zwei, allein in der Wildnis, weg von den Kriegen und Kämpfen. Frei", meinte Spyro und schaute zu Ayala, der kleinen, hilflosen Ayala.
Er würde mit ihr in die Wildnis gehen, um ihr überleben sorgen.
Koste es sein Leben, er würde sie mit allen Mitteln beschützen.

MondschwingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt