Hey,
Ich wollte mich bedanken. Bei all meinen Lesern. Bei denen die schon von Anfang an dabei sind. Und auch bei denen die gerade erst auf diese Story gestoßen sind. Ich muss immer noch realisieren das ich über 4k Reads habe und so viele Votes♡Pias Sicht
Ich war volkommen in meinen Gedanken versunken. Ich ließ vor meinen Augen all die Szenen spielen, die sich in so kurzer Zeit ereignet hatten. Liz...sie war einfach perfekt. Und das war untertrieben. Ihre langen braunen Haare, ihre funkelnd grünen Augen und ihr lachen. Ihre lockere Art und ja verdammt, der Kuss war einmalig, aber sie wollte mich nicht. Und dann kam Vanessa. Sie hatte mir hochgeholfen und mir gezeigt, dass es mehr gibt als dieses auswegslose, graue Leben. Es gibt da immer den Mond am Himmel. Und er funkelt, jede Nacht, um ihn herum ist das Tiefe schwarz, doch er gibt nicht auf. Und manchmal, wenn man sich in seinem Licht verliert ist es so als würde die Zeit still stehen. Man ignoriert einfach die nächtliche Kälte. Aber am Tag ist er nicht mehr da. Am Tag ist man auf sich selber gestellt. Dann strahlte die Sonne, aber im Gegensatz zu dem sanften aber kalten strahlen des Mondes war sie grell, aber warm. Vanessa und Liz waren wie die Sonne und der Mond.Und so fuhr ich weiter. Einfach gerade aus, dem Horizont entgegen. Ich blickte in den Himmel. Rechts sah man schon den Mond, aber ganz links war die immer tiefer stehende Sonne. Sie waren beide am Himmel.
"Pia!" riefen zwei Stimmen gleichzeitig. Ich Stoppte, denn ich erkannte die Stimmen. Alle beide. Aber war das möglich?Der Regen prasselte noch immer auf unsere Köpfe, doch es war wie ein Zauber. Keine der vielen Wolken verdeckte die Sonne und keine den Mond. Beide strahlten heller als je zuvor. Als wäre es ein Wettbewerb untereinander. Und genauso stark strahlten die beiden Mädchen. Beide waren so verschieden. Liz,die so offen war, die man immer Lächelnd antraf und diese positive Aura besaß. Vanessa, die so stark schien, die so vertrauensvoll aussah und diese geheimnisvolle Aura hatte.
Der Moment der Stille wurde unterbrochen. Mit dem Satz der aus Liz Mund kam wurde ich mit einer gewaltigen Wucht zurück in die Realität geschleudert."Ich...ich liebe dich verdammt!" brachte sie in Tränen raus. Ihre Haare waren wegen des Regens schon total durchnässt. Sie fiel auf die Knie. "Und...ich werde wohl niemals jemand anderen lieben!" rief sie nun lauter, dabei schaute sie fest in meine Augen. Der prasselnde Regen schien zu verstummen, bis plötzlich Vanessa hinter ihr zum Vorschein kam. Auch sie hatte Tränen in den Augen. "Bitte, lass mich micht fallen." flüsterte sie verzweifelt und griff nach meiner Hand.
Ich musste mich entscheiden. Jetzt. Vanessa umklammerte meine Hand und Liz Blick umklammerte mein Herz. Ein kühler Windstoß umspielte meine Haare und ließ mich erfrieren. Ich bemerkte gar nicht, dass ich vor Kälte zitterte. Ich bemerkte auch nicht, dass ich auf meine Lippe gebissen hatte bis eine warme Flüßigkeit meine Lippen runterlief. Beide sahen mich daraufhin erschroken an, dennoch liebevoll.
Ich erinnerte mich zurück. An den allerersten Tag an dem ich Liz gesehen hatte. Es überkam mich wieder dieser Stromschlag, den einen überkam wenn man wusste, dass man mit dieser Person alt werden wollte. Wenn sich plötzlich die ganze Zukunft vor dem inneren Auge abspielt. Und das jedesmal wenn man diese Person sieht, wenn man sich einfach so sicher ist, dass diese Person Die eine für das ganze Leben sein würde.
Ich schloss meine Augen. Nein, ich brauchte mich gar nicht zu entscheiden ich wusste einfach wen ich wollte. Wen ich einfach schon die ganze verdammte Zeit wollte. Als ich meine Augen öffnete ließ ich die Hand von Vanessa los. Ich machte ein paar vorsichtige Schritte auf Liz zu. Sie fixierte noch immer meine Augen. Dann hielt ich die Luft an. Meine Hand umschloss ihre Hand, die trotz der eisigen Kälte warm war. Ich lächelte in mich hinein. Liz war wirklich wie die Sonne. Und dann kam er. Der lang ersehnte Kuss. Und diesesmal ein richtiger. Sie schmeckte nach Schokolade. Als ich sie küsste strahlte sie richtig. Meine freie Hand strich ihr über den Kopf und umspielte ihre langen Haare. Kaum hatte ich mich für eine Atempause gelöst, presste sie ihre Lippen wieder auf meine. Ich liebte diesen Menschen. Und den Satz den sie gesagt hatte ließ mich mitstrahlen. Ich flüsterte ihr in das Ohr: "Ich liebe dich auch Liz."
Dieser wunderbare Moment wurde unterbrochen von einer Ohrfeige.
Ich schreckte zurück und erblickte Vanessa mit einem hochroten Kopf. "Bitch!" warf sie mir an den Kopf und wollte mit dem Longboard wegfahren, doch Liz Kopf war mittlerweile auch hochrot vor Wut angelaufen. Sie rannte zu Vanessa und wollte sie packen, aber ich stellte mich dazwischen."Lass sie, Liz..." sagte ich und Vanessa fuhr weg, so als wäre das alles nicht passiert. Dann legt Liz vorsichtig ihre Hand auf die Stelle, wo sie mich getroffen hatte. "Alles okay?" fragte sie ernst und es war unglaublich süß, dass in ihrer Stimme so viel Sorge mitschwang. Ich nickte "Ja, ich spüre es kaum." versuchte ich sie zu beruhigen. Sie brach zwischen zusammengepressten Zähnen raus "Wenn ich die noch ein einziges mal wiedersehe...ich kann für nix garantieren." Dann nahm sie meine Hand und blickte mir tief in die Augen, sie strich eine durchnässte Strähne aus dem Gesicht, genauso wie an diesen einen Abend. Dann berührte sie vorsichtig mein Kinn und nährte sich meinem Gesicht. Sie küsste mich, zum zweiten Mal heute und behandelte mich als wäre ich ein dünnes Stück Glas, was jeden Moment zerbrechen könnte. Lächelnd zog ich sie an meiner Hand mit mir und nach einer Weile waren wir bei mir zu Hause angekommen.
"Hier für dich." sagte ich und legte ihr ein Handtuch, eine Jogginghose und ein Shirt mit dem Aufdruck 'not cute just psycho'
"Soll ich jetzt beleidigt sein?" fragte sie lachend und deutete auf das Shirt. "Ist doch nur die Wahrheit." neckte ich sie. Beleidigt ging sie in das Badezimmer um sich umzuziehen. Dann musterte ich mich, meine Klamotten klebten nass an meinem Körper und meine Haare auch. Ich nahm mir ein Föhn zu Hand und nach ungefähr 3 Minuten saß der Undercut schon wieder. Zum Glück hatte ich nicht mehr die langen Haare! Da hätte das ewig gedauert...
Ich sprintete in mein Zimmer und zog irgendwelche weite Klamotten an und machte heiße Schokolade."Oh Gott riecht das gut." Seufzte Liz, dabei legte sie ihre Arme um meine Taille und ich realisierte zum 100. mal an diesem Tag, dass dieses Mädchen mich liebte. Und zum 100. mal an diesem Tag klopfte mein Herz bis zum Hals und ich konnte einfach nur lächeln. "Ich liebe es, dich glücklich zu sehen." sagte Liz und sah mich liebevoll an. Sie war ein wenig größer als ich und ich musste auf die Zehenspitzen um ihre Lippen zu erreichen. Wir küssten uns leidenschaftlich, bis mir einfiel dass ich gerade noch heiße Schokolade gemacht hatte, doch es war zu spät. Sie war angebrannt.
"Das passiert mir irgendwie immer. Bin wohl einfach nicht so ein Talent im kochen, obwohl ich gerade nur hätte rühren müssen. " seufzte ich und Liz lachte.
"Ach, ich brauch keine heiße Schokolade um glücklich zu sein, ich brauche dich." bei diesem Satz lief ich rot an, warum musste sie auch so süß sein? Der stechende Geruch von verbrannter Milch stach in meine Nase und ich wendete mich zu dem misslungenen Getränk.Also saßen wir einfach mit Apfelschorle unter einer Decke und schauten irgendeine komische Soap auf RTL. Draußen prasselte immer noch extrem laut der Regen auf das Fenster und die schauspielerische Leistung der Leute von Berlin Tag& Nacht Leute ließ stark zu wünschen übrig, doch ich war glücklich. Extrem glücklich. Mit meinem Kopf lag ich auf dem Schoß von Liz und sie fuhr immer wieder fasziniert durch meine Haare und gab Kommentare ab wie "Deine Haare sind so schön..." und langsam fielen meine Augen zu und ich schlief mit dem Duft in der Nase ein, von der wunderbarsten Person die ich kannte. Ja, gerade kann es nicht perfekter sein.
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Genauso wie du || GirlxGirl
Romance"Ich...ich liebe dich verdammt!" brachte Liz in Tränen raus. Ihre Haare waren wegen des Regens schon total durchnässt. Sie fiel auf die Knie. "Und...ich werde wohl niemals jemand anderen lieben!" rief sie nun lauter, dabei schaute sie fest in meine...