Ausrottung

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Es war wieder einer dieser kalter Tag in Tokio, an denen man sich wünschte zu Hause zu sein. Der kalte Wind umspielte meine Haare, und ließ es nach hinten wehen. Der Schal, welchen ich um meinen Hals bis zum Mund hochgezogen hatte, brachte nicht viel. Der Wind und einzelne Schneeflocken, die vom Himmel vielen, bahnten sich einen Weg hindurch. Trotzdem musste ich sagen, dass der Schal schon seine besten Tag hinter sich hatte. Allerdings war dieser Schal ein Geschenk gewesen. Und Geschenke halte ich in ehren. Knirschend stampfte ich weiter durch den Schnee über die vollen Einkaufstraßen. Es war kurz vor Weinachten, der 23 um genau zu sein. Leider hatte ich die Geschenke kauf Sache immer nach hinten verschoben, aber vielleicht würde ich ja noch fündig werden. Zitternt betrat ich nach weiteren 5 Minuten endlich das warme Geschäft. Vorsichtig schüttelte ich den rest Schnee von meinen Schuhe und zog einmal die Nase hoch. Langsam schaute ich mich um, hier und dort wurden viele verschiedene Dinge angeboten. Eine freundlich aussehende Verkäuferin kam auf mich zu und begrüßte mich. Neugierig stiefelte ich durch, das Geschäft und schaute mir verschiedene Auswahlmöglichkeiten an. Ich überlegte welcher Anhänger zu meiner Mutter wohl am besten passen würde. Ich nahm einige Exemplare aus einer Vitrine hoch und überlegte, als die Verkäuferin mich fragte: "Kann ich ihnen helfen? " Ich nahm dankend ihr Angebot an und sagte, dass ich etwas für meine Mutter suche. Sie dachte kurz nach und führte mich dann zu einem Schaukasten, wo besonders hübsche Anhänger lagen. Die Auswahl war groß und ich suchte mir ein silbernes Schwert aus, welches mit kleinen Diamanten bestickt war. Mit einem lächeln gab ich der Frau den Anhänger und bezahlte ihn. Freudig verließ ich das Geschäft und rannte die Straßen entlang nach Hause. Es war bereits dunkel geworden und die Straßenlaternen erleuchteten mir nun den Weg nach Hause. Mir war ja nicht bewusst, dass ich meine Mutter heute zum letzten mal sehen gesehen hatte.
Als ich vor meinem Haus schwer keuchend zum stehen kamen, war etwas anders. Die Lichter waren aus und es war nicht einmal ein ruhiger Windhauch zu spüren. Ich holte aus meiner Tasche meinen Hausschlüssel und ging vorsichtig den Pfad zu unserer Wohnungstür entlang. Zittrig schloss ich die Tür auf und trat in die Wohnung. Ich sah erstmal gar nichts. Es war einfach schon viel zu dunkel drausen. Ich tastete mich vorsichtig zum Lichschalter vor, als ich etwas nasses an meiner Hand spürte. Reflexartig zog ich meine Hand zurück. "Was ist das?" Ihne groß darüber nach zu denken legte ich kurz an meinem Finger. Es speckt komisch so... wie...Blut. Erschrocken darüber, faste ich wieder an die Wand. "Wo ist dieser verdammte Lichtschalter?" Als ich ihn endlich fand, drückte ich den Schalter runter. Das Licht sprang flatternt an. Geschockt hielt ich mir meine Hand vir den Mund. Die Wände waren voller Blut. Es sah aus als hätte jemand sich versucht an der Wand abzustützen. Ich rief vorsichtig nach meiner Mom. Es kam keine Antwort. "Mom bist du da?", fragte ich diesmal etwas lauter. Es kam keine Antwort. "Was ist hier nur los?" , fragte ich mich verzweifelt. Vorsichtig ging ich durch den Flur. Dieses mal schrie ich aus voller Kraft "MOM, DAD wo seid ihr"? Ich rannte die letzten Meter ins Wohnzimmer. Als ich ein leises 'Ayumi ' hörte. "Mom was ist... Oh mein Gott, Mom was ist passiert?" Sie war Blutüberströmt und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Ich rannte zu ihr, doch sie schrie nur: "BLEIB DORT STEHEN. NICHT NÄHER KOMMEN!" Ich blieb wo ich war und schaute nur entsetzt zu meiner Mutter. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war gerade mal 10 Jahre alt. "MOM was ist passiert? Was soll ich tun? Ich verstehe das nicht mehr." Ich fing an zu bitterlich zu weinen. Meine Mutter sprach in einem sehr leisen Ton zu mir: "Schatz es wird alles gut werden. Vergiss dich niemals! Hörst du? Vergiss dich niemals und glaube an dich" Sie schenkte mir ein letztes Lächeln "NEIN MOM! "Das waren die letzten Worte die meine Mutter zu mir gesprochen hatte, bevor sie starb.

6 Jahre später:
Seit dem Tod meiner Eltern sind schon 6 Jahre vergangen. Ich habe seit dem nicht mehr gelacht, geweint oder Wut ausbrüche gehabt. Ich bin der Vampir Auslöschung Einheit beigetreten und erfülle jeden Auftrag mit Erfolg. Heute ist wieder ein Tag, wo ich nicht in die Armee musste, sondern ganz normal zur Schule ging. Ja, auch ich muss in die Schule und denkt jetzt nicht ich zeige dort Gefühle. Nein ich weiß nicht mal mehr, wie man lacht oder weint. Selbst wenn jemand stirbt lässt mich das so ziemlich kalt. Meine Fassade ist noch nie zerbrochen und das wird sich auch nicht ändern.
Die meisten in der Schule gaben mir deshalb den Spitznamen Kōri no shōjo oder auch Eismädchen. Ich war so kalt wie Eis und zeigte keine Gefühle. Mir war es aber egal, wie sie mich nannten. Ich hatte eh keine Freunde und ich brauchte auch keine. Meine Antworten waren manchmal auch so scharf wie Rasiermesser, was selbst die Lehrer fürchteten. Manchmal Sprachen auch Schüler mit mir, aber man merkte sie mochten mich nicht. Entweder sie wollten nur eine Hausaufgaben abschreiben oder sich etwas borgen. Ich war die beste der Klasse. Kein Wunder das sie ankamen. Mir war das jedoch völlig egal. Gedakenverloren kam ich, also in der Klasse an und setzte mich wie gewöhnlich auf meinen Stuhl.

Ich merkte sofort das heute etwas anders war als sonst. Die Schüler schauten ängstlich, misstrauisch und zeigten mal auf mich. Ich wollte es eigentlich nicht wissen was los war, doch ich ging auf eine Gruppe Mädchen zu die in der hinteren Ecke des Klassenzimmers standen. Als sie sahen, dass ich auf sie zu kahm. Bekamen sie Angst und einige Zitterten sogar. "Was ist los"? "Warum habt ihr Angst?" Die eine der Mädchen, ich glaube Megumi hieß sie, fing an zu weinen. "Was ist los?", wiederholte ich meine Frage. Ich ging auf die Knie und wollte dem Mädchen die Tränen weg wischen doch sie schrie nur: "FASS MICH NICHT AN." Ich ließ von ihr ab und ging wieder auf meine Platz. (Dann ist es ja egal. Vielleicht ist es besser wenn ich nach Hause gehe?) In diesem Moment kam der Lehrer rein. "Setzt euch hin.", rief er durch die Klasse. Alle setzten sich hin, doch die die normalerweise neben oder hinter mir saßen, haben sich wo anders hingesetzt. Das Mädchen was vorhin geweint hatte saß, nun neben ihrer besten Freundin. Der Junge der hinter mir saß war nun ganz vorne. (Was soll das? Wovor haben sie bloß Angst. Etwa vor mir?) Grübelte ich und stützte eine Hand auf meinen Handflächen. "Ayumi?" Ich erwachte aus meiner Trance. "Mmmh", brummte ich. "Pass bitte auf." Schnaufend blickte ich zur Tafel. "Meinetwegen.", sprach ich kühl, was einige zusammenzucken lies. Als wäre dies etwas neues für mich. Seufzend blickte ich aus dem Fenster, als mich ein Gefühl einholte beobachtet zu werden. Ich drehte mich um und sah wie zwei Schüler mich von oben bis unten Musterten.

So das war der erste Teil von Blood love ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten mal.
Eure Laissy

Blood love [Owari no Seraph]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt