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Als ich langsam die vermorschte Türklinke herunter drückte und in ein allzu bekanntest Gesicht blickte. Ich hatte mit ihm natürlich nicht gerechnet oder vielleicht ein bisschen. Ich erschrack etwas als ich ihn erblickte, was sich schnell wieder legte. Die Roten Augen durchbohrten mich und ich hatte das Gefühl das er versucht meine Gedanken in diesem Moment lesen zu können.
"Ah wenn das nicht Ferid ist", säuselte ich. Er blickte mich weiter mit seinen roten Augen an und fing an zu lächeln. Sein typisches Lächeln. "Was mach ich hier Ferid?", fragte ich gleichgültig. Er ging mir ja jetzt schon auf die Nerven. "Aber aber meine Königin wir wollen doch nicht überstürtzen. Lass uns doch noch etwas plaudern", sagte er immer noch lächelnd. Ich ließ ein genervtes Stöhnen von mir. "Ferid ich habe keine Lust. Erzähl es mir sofort oder..." In meiner Stimme schwang Wut mit und das Lächeln auf seinen Lippen verebbte langsam. "Nagut, dann erzähl ich dir mal, warum ich dich habe entführen lassen." (Wow er kommt mal auf den Punkt. Ist ja mal was neues.) Mit unbeindrucktem Gesichtsausdruck schaute ich ihn an. Er schloss die Tür wieder hinter sich, als er mich wieder in den Raum drückte wo ich gerade herkam. Ich lehnte mich gespannt an die Wand und schaute ihn an. "Du bist hier, weil wir ein Druck mittel brauchen.", begann er. Skeptisch schaute ich ihn an. "Warum", war nur meine scharfe, kalte antwort. "Mika geht mir langsam auf den Nerv. Er glaubt ewas besonderes zu sein, doch das ist er nicht". "Er ist eine Feige sau, die glaubt alles machen zu können was er will." Kalt schaute ich ihn an und ließ ihn reden. "Ich werde ihn stürzen und die Vampire in ein neues Zeitalter stürzen.",beendete er seine 'Dramatische' Rede. "Ich werde mich nicht als Druckmittel verwenden lassen.", knurrte ich als ich mich von der Wand abstieß. Er kam auf mich zu und wir starrten und mit kalten, hasserfühlenden blicken an. "Und ob, du das tun wirst, sonst werde ich dich brechen und dir deine Würde nehmen." Lachend hiel ich mir meinen Bauch. "Das glaubst aber auch nur du, Ferid. Ich werde mich von dir nich benutzen lassen ob es dir passt oder nicht, Arschloch.", sagte ich wütend und spuckte ihm vor die Füße. Seine ruhige Art verwandelte sich blitzartig in wut und er packte mich grob an meinen Haaren. "So ein stures Weib, man hätte dich anketten sollen." Ohne auf mich weiter zu achten, stieß er die Tür auf und lief einen Gang entlang. Schmerzvoll versuchte ich mich aus seinem Griff zu wehren, doch er ließ nicht locker und kettete mich an eine Wand. Meine Arme hatte er über meinen Kopf fixiert, sodass ich nicht versuchen konnte mich zubefreien. Hasserfüllend schaute ich durch meine Blutroten Augen ihn an. Er grinste nur böse und kam meinem Gesicht ganz nah. "Und du wirst unser Druckmittel sein, ob es dir passt oder nicht.", knurrte er. Als Antwort spuckte ich ihm ins Gesicht. Als mich jedoch ein schmerz durchfuhr stöhnte ich auf. Er hatte mich doch tatsächlich geschlagen dieser Bastard. Mit einkaltem Blick schaute ich in an. "Geh sterben, Ferid.", zischte ich ihn an und raschelte mit meinen Ketten. "Tut mir leid, aber ich bin noch am Leben.",säuselt er. "Du mich auch, penner." Mit einem scharfen Blick durchbohrte ich ihn und hoffte er würde in Flammen aufgehen. Tat er leider nicht. Als er den Raum verließ, sackte ich erstmal in mich zusammen. Der Schlag hatte gesessen. Ich hoffe nur er kann meine Gedanken hören, waren meine letzen Worte bevor mir schwarz vor augen wurde. Der Kampf hatt mich anscheinden zu sehr geschlaucht.

Als ich das nächste mal die Augen öffnete war ich nicht mehr in dem Raum, wo ich angekettet war. Grünes Gras war unter meinen Füßen und der Wind umspielte mein langes Haar. Mein Blick glitt über einen großen Baum der an einem See nicht weit entfernt lag. Vorsichtig ging ich darauf zu. Meine Beine berührten den Boden nicht und ich hatte das Gefühl zu schweben. Blumen die im Gras blüten, waren in bunten Farben durcheinander gewachsen und gaben ein wundeschönes Bild ab. Die letzten Meter waren geschafft und ich starrte auf den vor mir liegenden See. Er war wundeschön blau und die Sonne spiegelte sich darin. Mein weißes Kleid, wehte im Wind und die Vögel zwitzscherten auf dem Baum. Mit einem kleinen Lächeln, drehte ich mich um und starrte in das Gesicht meiner Eltern. "Hallo Ayumi", begrüßten sie mich. "Mama", flüsterte ich. "Ja mein Schatz wir sind es.", sprach der Mann neben ihr. "Papa.",flüsterte ich leise unter tränen. Ohne weiter darüber nach zu denken rannte ich in ihre Arme. "Mama, Papa", schluchzte ich. "Ja meine Süße wir sind es." Ich zog sie fester an mich und weite in ihre Schultern. "Ich hab euch so vermisst.", sagte ich unter ein paar schluchzern. "Ich weiß, Ayumi, ich weiß" Als meine Tränen langsam getrocknet waren, löste ich mich aus der Umarmung und lächelte so breit wie ich es noch nie getan habe. "Ich bin so froh euch endlich wieder zu haben." Beide schauten sich kurz an bevor sie erwiederten: "Wir sind auch froh, aber wir müssen dir etwas erzählen." Verwirrt schaue ich die beiden an. "Was denn?" Beide ziehen mich mit beiden Händen auf die Beine. "Komm mein Schatz das wird etwas länger dauern." Immer noch verwirrt folge ich den Beiden wieder auf die Wiese, die vor uns liegt. Schweigend gehen wir einen Weg entlang der sich vor uns augetan hat. Je weiter wir uns von dem See entfernen, desdo kühler wird die Luft. Nach einem weiteren Stück fängt es an zu schneien und ich fange an zu zittern. Meine Eltern legen behutsam eine Hand jeweils auf meine Schultern und schieben mich weiter voran. Ihnen scheint die plözliche Kälte nichts auszumachen, obwohl meine Mutter auch in einem Kleid herumläuft wie ich. Doch fällt mir auf das ihr Kleid etwas anders gemacht ist als meins. Ihres ist länger und hat ein blüten Muster. Meins jedoch ist nur weiß und geht mir nur knapp bis zu den Knien. Leicht verwirrt, will ich gerade anfangen zu sprechen, als wir vor einem großen Tor stehen bleiben.

Als ich das Tor näher betrachte, fiel mir auf, das es anscheinden von zwei Skulpturen beschützt wird. Sie sind aus Eis und machen einen dominanten Eindruck. Sie sehen aus wie Löwen, haben aber Flügel und hörner. Sie sind anscheinden Fabelwesen, die etwas wichtiges hinter diesem Tor beschützen. Das Tor besteht aus einem großteil Metall. Als ich näher heran gehen wollte, bewegten sich die Skulpturen, sie richteten sich auf und knurrten mich wütend an. Erschrocken wich ich zurück und drehte mich zu meinen Eltern. Die mich stillschweigend beobachten. "Was ist das hier?", fragte ich. "Das mein Kind. Ist dein wares Ich." Wie so oft runzelte ich verwirrt die Stirn. "Mein wares ich?" Die beiden nickten. "Du bist in deinem unterbewusstsein. Wir haben dir nie die warheit erzählt und würden das jetzt gerne tun." "Was für eine Warheit.",flüsterte ich. Stille kehrt über uns herein bevor mein Vater seine Stimme erhebt. "Deine ware Herkunft und wo du wirklich geboren bist." Meine Augen weiteten sich. "Wo ich geboren wurde? Ich verstehe nicht." "Wir erklären es dir, komm wir werden dir deine verlorenen Erinnerungen wiedergeben." Beide traten an mich heran und berührten mit einer Hand meine Stirn. "Siegel. Lösen!", sprachen sie gleichzeitig. "Nun wirst du erfahren, was deine wahre bestimmung ist, Ayumi."

Ich weiß das Update hat lange auf sich warten lassen, aber ich hoffe es hat euch bisher gefallen. Das nächste Kapitel wird ein Rückblende in Ayumis dunklen Erinnerungen. Freue mich wenn ihr das nächste mal wieder dabei seit. 

Eure Laissy

Blood love [Owari no Seraph]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt