Der letzte Versuch

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SOPHIE:

Während ich nach Hause stampfte, öffnete ich meinen Holoscreem und wählte Marcos Nummer. Es klingelte zuerst, dann nahm er an und ich rief sofort:
"Wir müssen reden. Sofort!"
"A-aber wieso denn?", fragte Marco verwirrt.
"Wegen viele Sachen. Am besten komme ich bei deinem Hotel vorbei. Wie heißt der eigentlich?"
"Ähm, komm lieber nicht vorbei. Es ist gerade ziemlich unordentlich hier bei mir".
"Schön, dann komm zu mir! Am besten um halb neun".
"Wenn du meinst. Bis später, Sophielein!"
Schnaufend lag ich auf und schloss den Holoscreem. Dann schaute ich auf meine Uhr. Es War Viertel vor sechs. Um sieben würde ich zu Abendessen essen. Da in meinen Zuhauseweg ein Supermarkt war,schaute ich noch im Supermarkt vorbei, irgendwas mussten wir ja essen. Da keiner von uns Kochen konnte, mussten wir uns von Fertigessen ernähren.
Aber wenn es um andere Sachen ging, wie Salat machen oder ums Backen, da war ich sozusagen die 'Meisterin'. Aber ich nahm mir vor so bald wie möglich einen Kochkurs zu belegen.
Da ich heute entscheiden durfte, was gegessen wird, entschied ich mich fürs Salat. Also ging ich jetzt einkaufen.

TITUS:

Nach einigen Schritten benutzte ich doch die Raketen und flog nach Hause. Angekommen brüllte mein Onkel wütend:
"Titus! TIIIITUUUUS! WENN DU NICHT SOFORT HIERHERKOMMST, VERFÜTTERE ICH DICH AN DIE HAIE!"
"Ich bin ja schon unterwegs, Onkelchen", seufzte ich und bewegte mich auf ihn zu.
"Wo warst du?", wollte er wissen.
"Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht?", fragte ich hoffnungsvoll.
Doch dieser winkte bloß ab mit einer Handbewegung und behauptete, dass er mich nur für eine Mission brauchte.
"Das dürfte nicht mal du vermasseln", fügte er noch unnötig hinzu.
"Und was ist die Mission?"
"Also,du weißt ja, dass MAD international ist".
"Nein, wusste ich nicht", unterbrach ich ihn.
"UNTERBRICH MICH GEFÄLLIGST NICHT!", forderte mein Onkel.
"Also, Jedenfalls bin ich nur Anführer des Metro-Citischen MADs", fuhr er fort.
"Und das bedeutet?", hetzte ich ihn ungeduldig. Muss ich ihn alles aus seiner Nase ziehen?
"Ich habe mich mit dem spanischen MAD zusammen getan und den besten Plan aller Zeiten geschmiedet".
"Und welchen?", fragte ich neugierig.
Onkel Kralle lachte kurz und sagte:
"Gadget war mit diesen blondhaarigen Mädchen, die sich als Junior Agentin herausgestellt in Spanien. Und ich und der Anführer des spanischen MADs haben einen Undercover Agenten geschickt, der sich mit der Junior-Agentin befreunden sollte und aus ihr die Geheimnisse von Inspector Gadgets Körper zu bekommen".
"WAAAAAAAS?!", schrie ich so laut, dass mein Onkel sich die Ohren zu hielt.
"Arrrrg!Wieso schreist du denn so laut?"
Ich reagierte nicht auf die Frage meines Onkels. Ich war wie erstarrt. Als ich wieder klar denken konnte, kam ich zu den Entschluss, was sich hier abspielte: MAD hat einen Undercover Agenten losgeschickt, der seine Arbeit zu gut gemacht hatte, um an Die Pläne von Gadgets Körper zu bekommen. Bedeutete es, dass dieser Idiot Sophie nur ausgenutzt hatte? Was hatten sie vor? Das fragte ich ihm auch und er lachte schon wieder.
"Wir haben vor, den GadgetTerminator2000 zu bauen! Und damit werden wir über die Welt herrschen! Muhahahahahah!"
Oh Gott, da hatte mein Onkel mal einen guten Plan,Nein
warte, dass war bestimmt der Plan von den Anführer des spanischen MADs, jedenfalls da gab es mal einen guten Plan und ich werde dann einfach ausgeschlossen! Wieso durfte ich nicht der Undercover Agent sein? Klar, vielleicht war ich schonmal Undercover Agent, aber ich war bestimmt tausendmal besser als dieser schleimige Schleimbeutel von Marco!
"Und was soll ich jetzt machen?", fragte ich Onkel Kralle.
Er gab mir ein Schießer, der ungefähr so groß war wie der Kaugummischießer, und gab ihn mir.
"Das ist der VergallaeinX. Das wurde von unseren Wissenschaftlern entwickelt und steht für:
VergissAllesAußerEins".
"Und was soll ich mit den Ding", fragte ich interessiert.
"Unser Undercover Agent - der Marco heißt - hat es bis jetzt noch nicht die Pläne. Nun will er die Junior Agentin unter allen Bedingungen zwingen, ihm die Pläne von Gadget zu geben. Und wenn sie immer noch schweigt, dann beschießt du sie mit den VergallaeinX und bekommst so die Infos. Aber die einzige Nebenwirkungen ist, dass sie alles vergisst, was sie je wusste. KAPIERT?!"
"Ja, aber wieso hast du mir von Anfang an nichts erzählt?"
"Weil du dich wahrscheinlich irgendwie verplappert oder Alles verraten hättest! NUN GEH SCHON! LOS!"
"Aber wohin denn?"
"Zu Marco natürlich. Husch, Husch!"
Geschockt ging ich aus den MAD Quartier. Dann schaute ich auf das VergallaeinX. Ich musste Sophie alle Erinnerungen rauben, wenn sie sich weigerte, die Pläne zu verraten? War ich überhaupt dazu fähig? Ich erkannte sofort die Ernst der Lage.
Weder ich, noch Marco werden Sophie weh tun. Ich werde nicht zulassen, dass jemand meinen Schnuckelchen weh tut.

SOPHIE:

Ich aß gerade Salat mit Onkel Gadget. Er lobte mich, dass ich den Salat gut hingekriegt hatte. Ich bedankte mich und stopfte noch mehr in meinem Mund. Nach einer Dreiviertel Stunde war das Salat aus und ich erklärte mich dazu bereit, alles aufzuräumen. Er ging aus der Wohnung. Er suchte vegetarische Vampire, wenn ich es richtig verstanden hatte. Ich schickte ihn meinen Hund nach. Nickend rannte er meinen Onkel hinterher.
In einer Viertelstunde wird Marco da sein. Am besten rufe ich Karla an und sage ihr Bescheid.
Ich rufe sie an und als ich ihr gesagt hatte, dass ich mich gleich mit Marco treffen würde, lobte sie mich.
Sie fügte vannoch hinzu, dass ich dies nicht vergessen soll und das nicht. Ich bejahte alles und die Tür klingelte. Ich verabschiedete mich von ihr und lag auf.
Schnell rannte ich zur Tür und davor stand Marco. Er lächelte und begrüßte mich. Darauf hin begrüßte ich ihn auch und wollte ihn reinbitten, doch er hielt es für besser spazieren zu gehen, während wir reden. Ich war einverstanden und schon waren wir beide draußen.
"Also was ist los mit dir? Erst machst du mit mir Schluss, und dann schreist du mich an"
"Also Marco, ich hab eine wichtige Frage".
" Und die wäre?"
"Hast du mich und Titus einzeln angerufen und hast behauptet, dass das Kino abgesagt sein würde?"
Marco blieb stehen und sah mich fassungslos an. War ich mit meiner Vermutung falsch?
"Also Erstens: Wieso sollte ich? Ich kenn ja nicht mal Titus' Nummer! Und zweitens: Er ist doch böse!"
"Ja aber er hat mir das Leben gerettet!", rechtfertigte ich mich.
Marco schüttelte bloß den Kopf. Dann zog er auf einmal eine Schachtel raus.
"Willst du Pralinen?"
Als ich ihn misstrauisch anschaute, lachte er:
"Keine Sorge, die sind nicht giftig!"
Daraufhin aß er eine und mein Gewissen beruhigte sich, da es ihm immer noch gut ging. Also waren die Pralinen nicht vergiftet. Insgeheim wollte ich total gerne eine, weil sie so lecker aussahen und ich glaubte sogar, einen angenehmen Duft der Pralinen wahrzunehmen.
"Na gut, warum nicht?", sagte ich schulterzuckend und bediente mich. Hmmm, waren sie lecker! Als ich noch eins nehmen wollte, hatte ich auf einmal Schwindelgefühle. Die Welt drah sich um mich und mir war urplötzlich richtig heiß.
"Was ist los, Sophie", sagte Marco mit einer hinterlistigen Stimme.
"Marco...was hast du...", und schon brach meine Stimme ab und ich sah nur noch schwarz. Bevor ich komplett ohnmächtig wurde, hörte ich, wie Marco lachte.
Dann verlor ich mein Bewusstsein.

The Story of my loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt