Betrügerische Adern

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1,8 Readers?! Vielen, vielen Dank! Aber ich will euch nicht mit einer öden Rede langweilen :) Viel Spaß mit diesem Kapitel :)

SOPHIE:

Mit roten Augen stand ich auf. Ich schaute auf die Uhr. 9:57 Uhr. Ich schlurfte in meinen Badezimmer zu und schaute zum Spiegel. Meine blonde Haare waren zerzaust und ich hatte, wie schon gesagt, rote Augen. Nach der vielen Weinerei war ich schließlich doch eingeschlafen. Ich habe heute überhaupt keine Lust, Titus zu sehen. Oder Marco. Mir fiel das Köffchen ein. Ich hatte es eigentlich weggeworfen, aber eigentlich sollte es noch da sein. Ich ging auf meinen Müllkorb zu und wühlte Rum. Da War es ja. Ich holte es heraus, und klebte die Pickel in meinem Gesicht. Danach puderte ich mein Gesicht mit weißen Puder und benutzte den Lippenstift, um meinen Mund rot aussehen zu lassen.
Anschließend holte ich das Thermometer raus und stellte es auf 39,5 Grad Celsius.
Dann hustete ich so laut, dass mein Onkel laut die Tür aufschlug und fragte: "Sophie? Wie siehst du denn aus?!"
"Ich glaube, ich bin krank, Onkel Gadget".
"Keine Angst Sophie, ich bin Experte, wenn es um Krankheiten geht!"
Bevor er einer seiner Gadgetos aktivieren konnte, rief ich entsetzt:"Ähm, das ist nicht nötig. Ich brauche nur meine Ruhe".
"Na schön, Sophie. Eigentlich wollte ich heute ins Kino mit dirggehen und den Film anschauen, denn du unbedingt sehen wolltest, aber die Gesundheit geht vor!"
Ich fluchte vor mich hin. Ausgerechnet heute muss ich diese Nummer durchziehen!
"Ja, du hast recht. Aber hey, gehe doch ohne mich Ins Kino!"
"Aber wer soll dann auf dich aufpassen?"
"Keine Sorge, ich kann sehr gut auf mich aufpassen! ", versicherte ich Onkel Gadget.
"Bist du dir auch sicher, Sophie? Ich habe Viel Erfahrung mit Arztsachen! "
"Äh, nein danke".
Mein Onkel nickte und verließ den Raum. Danach schloss er den Tür.
Daraufhin hörte ich, wie er die Wohnung verließ. Ich seufzte. Was soll ich jetzt machen? Ich konnte ja nicht ewig krank spielen. Und irgendwann musste ich ja wieder auf Mission gehen. Aber ich wollte nicht Titus sehen. Was er mir angetan hatte, war einfach nur...unglaublich. Auf einmal klingelte die Tür. Ob es Onkel Gadget ist? Als daraufhin nochmal geklingelt
wurde, rief ich: "Ich komme ja schon! "
Als ich die Tür öffnete, stand Karla davor. Sie erschrak und wollte wissen, wieso ich aussah wie ein Zombie. Augendrehend zog ich an ihren Arm, schloss die Tür und flüsterte: "Erstens: Ich sehe so aus, weil mein Onkel denke sollte, dass ich krank bin.
Zweitens: Ich habe das getan, weil ich Titus aus dem Weg gehen wollte".
Karla sah mich traurig an und umarmte mich.
"Du Arme! Aber keine Sorge. Ich versuche gerade seine Adresse aufzuspüren und schaue zufälligerweise mit einem Baseballschläger vorbei und..."
"Bitte Karla! Das hilft nichts. Ich muss das wohl oder übel akzeptieren".
"Na gut. Aber ich bin hier, um dich zu unterstützen. Ich glaube, du brauchst etwas frische Luft um dich abzulenken".
"Vielleicht hast du ja sogar recht".
Wir liefen in meinem Zimmer und Karla half mir, das Make Up zu entfernen. Danach entfernten wir die Pickel und lagen sie zurück ins Köffchen. Anschließend versteckte ich es sicher unter meinem Bett. Da ich noch in Pyjama war, suchte ich mir einfach irgendwelche Kleidung aus und verschwand damit im Badezimmer. Etwa zehn Minuten danach kam ich heraus und Karla staunte nicht schlecht. Ich trug ein langarmiges T Shirt, der dunkelrot war und hatte eine blaue Jeans, die bis zum Knie reichte.
"Gehen wir?"
"Ja".
Wir verließen die Wohnung und steuerten auf den Metro-City Park zu. Na toll, da wollte ich eigentlich gar nicht mehr hin, da ich dort eine Heulattacke und den ersten Kuss mit den falschen Jugend hinter mich hatte. Aber ich wollte Karla nicht
mit meinen ich-wünsch-mir-was Anforderungen nerven, also folgte ich ihr. Dabei unterhielten wir uns über die neusten Filme und Lieder von unseren Lieblingssänger David Kline.
Im Park angekommen saßen wir uns hin und bequatschten uns weiter. Zum Glück sind wir nicht auf das Thema Titus gestoßen, aber dafür auf das Thema Marco.
"Wie läuft es gerade mit ihm?"
Ich schluckte. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich habe ihr ja noch nicht von der Trennung erzählt. Also versuchte ich es irgendwie zu erklären.
"Also, äh, wie soll ich das erklären, wir haben, Naja..."
"Ihr habt was?"
"Wir...haben...Schluss gemacht".
Karla bekam große, runde Augen.
"Wirklich????? Wie hat er reagiert?!"
"Er hat...normal reagiert. Können wir jetzt das Thema wechseln?"
"Na gut".
Wir standen auf und gingen weiter unseren Weg.

The Story of my loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt