Percys Sicht.
Ich stelle den letzten Karton auf dem Boden ab und schließe die Tür. Wir haben echt viel Kram mitgenommen. Da geht die Tür wieder auf Annabeth kommt rein. Sie hat einen Hephaistos- Sohn im Schlepptau, der ebenfalls in unserem Haus wohnt. In unserem College- Haus wohnen nur Halbgötter, was uns das Leben hier ziemlich erleichtert. Ron geht zu den Brettern, die auf dem Boden liegen und wenig später hat er alle zusätzlichen Bücherregale aufgebaut. In unserem Zimmer stehen ein großes Bett, zwei Schreibtische mit jeder Menge Regalen, ein Sofa mit Tisch und ein Fernseher. Und jetzt auch noch mehr Regale, damit Annabeth ihre Bücher unterbringen kann. ,,Danke Ron", sagt sie und er verschwindet. Allerdings lässt er die Tür offen stehen, weshalb ich hingehe und sie zuschlagen will. Doch vor mit steht Piper, die eine Kiste mit lauter Kram auf dem Arm hat. Ich lasse sie rein und schließe dann leise die Tür. ,,Ah Piper, hast du schon den Kleiderschrank gesehen?", fragte Annabeth und deutete auf die Wand. Ach ja, der Kleiderschrank. Die Hephaistos-Sprösslinge, haben es geschafft, einen unbemerkten magischen Raum für jede Etage zu errichten in dem sich jetzt det Sammelkleiderschrank der Etage befindet. Zusätzlich sind darin auch unsere Waffen verstaut. Da ich keinen Bock darauf habe, mit Piper und Annabeth über Klamotten oder anderen Mädchenkram zu reden, drücke ich Annabeth einen Kuss auf die Stirn und mache mich auf den Weg ins Zimmer von Frank und Jason. Die Beiden sind erst Heute eingezogen und schon herrscht das pure Chaos. Überall stehen nicht ausgepackte Kartons herum, die Betten sind nicht gemacht und auf dem Boden liegt lauter Kram rum. Und was machen Jason und Frank? Sie sitzen vor dem Fernseher und zocken. ,,Jungs!", rufe ich, hebe ein stinkendes Campshirt auf und werfe es auf den Fernseher, sodass der Bildschirm verdeckt wird. ,,Hey!", protestieren die Beiden. ,,Nichts Hey. Wollt ihr diesen Saustall nicht aufräumen?" ,,Annabeth scheint leider einen guten Einfluss auf dich zu haben ", sagt Frank und schmeißt das T-shirt in den Wäschekorb. ,,Hazel und Piper kommen sicher gleich vorbei. Wollt ihr, dass sie das hier sehen?", frage ich und deute auf das Chaos. Sofort kommt Bewegung in die Beiden. ,,Oh nein!", sagt Frank und verwandelt sich vor Panik in einen Adler, der hektisch durch den Raum fliegt und die Klamotten mit seinen Krallen aufhebt. Jason saust durchs Zimmer und räumt die Bücher und Videospiele ordentlich in die Regale. Wenige Minuten später ist alles aufgeräumt und ich lasse mich lachend aufs Sofa fallen. ,,Und Piper und Hazel haben keinen Einfluss auf euch, oder was?" Die Beiden ziehen verzweifelte Gesichter und lassen sich neben mir auf das Polster sinken. Ich sehe aus dem Fenster auf den Hof vor unseren Haus und entdecke Clarisse, die gerade auf das Haus zu läuft. In der Mitte des kleinen Platzes steht ein Springbrunnen und mir kommt eine Idee. ,,Hey Jungs, Lust auf unseren ersten Streich? " Die beiden grinsen mich an und schon rennen wir die Treppen nach Unten. Frank verwandelt sich wieder in einen Adler und fliegt zu seiner Schwester, um sie abzulenken. Er kreist um sie herum und zwingt sie, auf Höhe des Brunnens stehen zu bleiben. Jason dreht den Wind, der Clarisse zwingt ein Paar Schritte nach hinten zu gehen. Und nun kommt mein Part. Ich erschaffe in dem Brunnen eine Welle, die Clarisse nach genug ist, und sie ins Becken befördert. Schnell rennen Jason und ich rein und setzen uns um Gemeinschaftsraum auf das Sofa. Als Frank angeflogen kommt und seine wahre Gestalt annimmt, prusten wir los. Clarisse kommt triefnass durch die Haustür und knurrt uns an. ,,Das wird ein Nachspiel haben" Dann geht sie in ihr Zimmer, um sich umzuziehen.
Am Abend suche ich nach meiner Freundinn, die sich im Haus nicht auffinden lässt, weshalb ich beschließe auf dem Campus nach ihr zu suchen. ,,Annie!", rufe ich und sehe mich um. Ältere Studenten, die sich noch immer hier rum treiben, sehen mich an, doch als ich sie böse anstarre, gucken sie weg. Ich gehe in das große Schulgebäude und rufe wieder ihren Namen. Ich komme an der Bibliothek vorbei, aus der ich Lachen hören kann. Doch ich höre auch jemanden winseln. Ich öffne die Tür und entdeckte Annabeth, die auf einem Stuhl sitzt. Doch ihre Arme sind an die Armlehnen gefesselt und ihr Mund ist zu gebunden. Vor ihr stehen zwei Jungs und zwei Mädchen, die ungefähr 20 sein müssen. Sie haben mir den Rücken zugedreht, doch Annabeth sieht mich und schluchzt. Eins der Mädchen macht einen Schritt auf sie zu und verpasst meiner Freundin eine Backpfeife. Ich will mich auf sie stürzen, doch Annabeth sieht mich gequält an und schüttelt kaum merklich den Kopf. ,,Dieses Jahr bist du der Streber, auf den wir es abgesehen haben. Und du bist bis jetzt der krasseste Fall. Du trägst dieses komische Shirt, eine hässliche Kette und bist schon jetzt die beste Studentin, die je hier gewesen ist. Und einen Freund hast du bestimmt auch nicht", sagt die komische Tusse uns die anderen drei fangen an, zu lachen. Nun wird es mir zu viel. ,,Hey!", schreie ich. ,,Lasst meine Freundin in Ruhe!" Sie drehen sich um und sehen mich erstaunt an. ,,Was willst du denn?", fragen sie und sehen mich an. Sie können mich nicht wirklich erkennen, da ich im Schatten stehe und die Kapuze meines Hoodies ins Gesicht gezogen habe. Doch als ich ins Licht trete, mich gerade hinstelle und die Kapuze runter ziehe, sehen sie mich erstaunt an. ,,Wow, doch kein Schwächling", flüstert eines der Mädchen. ,,Lasst Annabeth gehen! ", sage ich und stürze mich auf einen der Jungen. Wenig später liegt er am Boden. ,,Perseus", höre ich eine zwischen und drehe mich um.
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Percy Jackson| Die Rückkehr der Gegner
Fanfiction5 Jahre nach dem Krieg mit Gaia. Gaia ist geschlagen, die Helden sind zurückgekehrt. Leo ist nicht tot, er und Kalypso sind von Ogygia geflohen und leben jetzt im Camp Half Blood. Percy und Annabeth haben sich gegen Neu Rom entschieden, haben an ein...