Kapitel 17

553 34 4
                                    

Ich: Diego was machst du denn hier?

Diego: Ich wollte gucken wie es dir geht. Und ob du bereut hast, was du getan hast.

Ich: Diego ich habe nichs bereut und werde es auch nicht bitte versteh das.

Diego: Warum gibst du uns keine Chance mehr?

Ich: Ich liebe dich einfach nicht mehr.Wie bist du eigentlich hier rein gekommen?

Diego: Die Terassentür war offen.

Ich: Das gibt dir noch lange nicht das Recht einfach so in das Haus hineinzuspazieren. Wenn Leon das erfährt wird er wütend sein und glaub mir das willst du nicht erleben. 

Leon: Ja da hast du Recht ich bin  wütend.

Ich hab gar nicht gemerkt wie Leon nach Hause gekommen ist. Upps. Leon stand mittlerweile direkt vor Diego und schaute ihn wütend an.

Leon: Fass. Nie. Wieder. Vilu. An. Verstanden? Du weißt nicht wozu ich fähig bin glaub mir.

Diego: Hahaha. Vor so einem Weichei wie dir hab ich doch keine Angst und ich werde Vilu zurückerobern egal wie.

Leon: Sie gehört mir. 

Diego: Das denkst auch nur du.

Ich: Eh Jungs ich bin auch noch da!?

Doch das ignorierten sie und diskutierten weiter wem ich gehöre. Ich bin doch kein Gegenstand was glauben die wer die sind? Nur weil Leon und ich zusammen sind heißt das doch nicht das ich ihm gehöre. Ich war froh als es klingelte denn da unterbrachen die beiden ihren Streit und Diego ging. 

Leon: Wer ist das denn jetzt? 

Ich: Keine Ahnung.

Da Leon keine Anstalten machte zur Tür zu gehen machte ich es und vor mir stand Pablo.

Ich: Pablo? Was machen  sie denn hier?

Pablo: Hallo Violetta. Hast du einen Moment Zeit?

Ich: Ja klar kommen sie rein. Wollen sie etwas trinken?

Pablo: Ein Wasser wäre gut.

Ich holte schnell das Glas Wasser während Pablo zu Leon ins Wohnzimmer ging. Was will er von mir? Oder ist er doch nur wegen Leon da? Hmmm keine Ahnung. ich setzte mich neben Leon auf das Sofa und schaute Pablo erwartungsvoll an. 

Pablo:  Also Violetta ich wollte dich fragen ob du zu uns ins Studio kommen würdest wenn wir ein Stipendium für dich hätten?

Ich: Ja klar so eine Chance könnte ich mir nicht entgehen lassen. 

Pablo: Ok gut aber ich brauche eine Unterschrift eines Erziehungberechtigten das ist das Problem. Du musst dafür wohl zum Kinderheim gehen. 

Ich: Die werden das niemals unterschreiben und wenn ja dann nur unter der Bedingung das ich da wohne und das will ich auf keinen Fall das ist der reinste Horror. Können sie nicht eine Ausnahme machen? Bitte sonst kann ich nicht ins Studio kommen und das ist mittlerweile ein Traum von mir geworden.

Pablo: Es gibt noch eine Möglichkeit...

Ich: Welche?

Pablo: Du musst deine Eltern finden und die können dann das Formular unterschreiben. Wenn dir das lieber ist. Eigentlich haben sie ja die Erziehung an das Kinderheim abgegeben aber da könnte man eine Ausnahme machen.

Ich: Nein das ist unmöglich ich weiß nichtmal einen Namen oder das ungefähre Alter. Wie soll ich die dann finden? Das ist wie eine Nadel im Heuhaufen zu suchen. 

Leon: Haben sie nicht gesagt das es eine erwachsene Person unterschreiben muss weil Vilu erst 16 ist?

Pablo: Ja.

Leon: Dann könnte ich es doch unterschreiben immerhin bin ich 18 und sie wohnt sogar bei mir. Geht das nicht?

Pablo: Ich fürchte nicht. Das mit ihren Eltern wäre schon grenzwertig gewesen aber immerhin sind es ihre Eltern und du Leon bist ihr Freund. Ich glaube nicht das sie das akzeptieren.

Ich: Oh man ok. 

Pablo: Alles in Ordnung? 

Dumme Frage mein Traum ist soeben geplatzt und er fragt ob alles ok ist? Im Ernst? Ich dachte er ist Lehrer.

Ich: Ja klar. Ist nicht schlimm. 

Ich ließ mir nicht anmerken das es mir eigentlich deswegen voll beschissen ging und es funktionierte sogar. 

Pablo: Ok dann gehe  ich mal. Wir sehen uns morgen Leon. Tschüss Violetta. 

Leon brachte Pablo noch zur Tür. Ich hinggegen blieb auf dem Sofa sitzen und rührte gedankenverloren in meinem Tee herum den ich mir gemacht hatte als ich Pablos Wasser geholt hatte.

Als leon wieder bei mir war schaute er  mich mitleidig an und nahm mich in dem Arm. 

Leon: Wir schaffen das schon.

Ich: Was?

Leon: Wir schaffen es das du ins Studio gehen kannst. Wir lassen uns was einfallen. 

Ich: Wie wollen wir das schaffen? Ich setze keinen Fuß mehr in das Kinderheim ich will meine Vergangenheit hinter mir lassen ich schaff es nicht nochmal dahinzugehen , am Ende behalten sie mich da. Und meine Eltern zu finden ist unmöglich. 

Leon: Nein ich bin mir sicher wir schaffen das. Zusammen. 

Ich: Dafür liebe ich dich. 

Leon: Wofür?

Ich: Egal wie aussichtlos die Situation auch sein mag du findest einen Ausweg. Ich liebe dich so sehr. Du hast mein Leben verändert. Vorher war es grauenvoll und ich musste ums Überleben kämpfen und jetzt habe ich einen Freund mit dem ich mehr als glücklich bin undein Dach über dem Kopf.

Leon: Ich liebe dich auch. 

Er kam mir immer näher während er  mir in die Augen schaute. Sein Atem prallte bereits an meine Lippen. Ab dem Moment  hielt ich es nicht  mehr aus und legte meine Lippen sanft auf seine. Aus dem sanften Kuss wurde eine wilde Knutscherei auf dem Sofa.Irgendwann kuschelten wir uns nebeneinander und schauten Fast and the Furious 7. Meinetwegen kann jeder Tag so enden und für den Moment waren mein geplatzter Traum, Diego, Timo und Alex vergessen. Ich frage allerdings was Diego vorhat um mich zurück zu gewinnen und ich weiß wozu er fähig ist und das macht mit nochmehr Angst.

Hier mal wieder ein längeres Kapitel. Sorry das so selten welche kommen und dann so kurz sind aber ich schaff es einfach nicht. Ich hoffe ihr versteht das.

Er veränderte mein Leben ~LeonettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt