Twenty Three: Ey!

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So verlief es auch die nächsten 3 Wochen. Taddl besuchte mich, wir guckten Filme, unterhielten uns und hatten Spaß. Unter der Woche übte ich fleißig, ignorierte Jake und skypte mit Ardy, Marley, Taddl und Luna. Mein Leben hatte ich irgendwie verbessert. Ich hatte schon Tara ganz vergessen. Ich hatte neue Freunde. Bessere Freunde. Freunde die mich so mochten wie ich war. Sie motivierten mich zum Auftritt. Auch wenn sie nichts von Russland wussten. Ich hatte Angst es zu erzählen. Angst davor, dass sie mich im Stich ließen. Wir hatten so viel gemeinsam erlebt. Gerade Taddl und ich. Ja. Wir wurden beste Freunde. Mittlerweile hatte ich sogar nichts mehr gegen eine Tattoos. Von ein paar erzählte er mir die Bedeutung. Doch die meisten verschwieg er. Aber es machte mir nichts aus. Es war nun die letzte Woche vor dem Auftritt. Beziehungsweise das letzte Wochenende. Taddl besuchte mich wie jedes mal. Diesmal guckten wir uns den Film „Charlie in der Schokoladenfabrik" an. Es war ein schöner Film. Ein sehr schöner. Wir backten davor Plätzchen weil Taddl auf passenden Film Snack bestand. Dabei badeten wir in Mehl durch eine kleine Schlacht. Als die Plätzchen im Ofen waren duschten wir uns nacheinander. Solange Taddl duschte, bereite ich alles vor und stellte alles auf mein Sofatisch. Als Taddl in den Wohnbereich trat, blieb er stehen und grinste mich an.

Was?

Guckte ich zu ihm hoch.

Die Plätzchen.

Grinste er. Mist. Die hatte ich vergessen. Panisch lief ich zum Ofen und holte sie raus. Alle samt schwarz. Super.

Mist voll vergessen.

Fuhr ich mir durch mein Haar.

Nicht schlimm. Wir gucken den Film einfach so.

Lächelte er und fuhr mir beruhigend über meinen Rücken. Wir setzten uns auf das Sofa und ich schaltete den Fernseher an. Nichts.

Sag jetzt nicht der Fernseher geht nicht.

Seufzte ich. Taddl stand auf und schaute sich das Ganze von nahem an.

Das wird heute nichts mit Film gucken.

Seufzte auch er.

Heute klappt gar nichts.

Murmelte ich mürrisch und griff nach meinem Handy. 1 Nachricht. Unbekannte Nummer. Sollte ich sie öffnen?

Was machst du da?

Quengelte Taddl wie ein kleines Kind.

Nichts.

Murmelte ich du und starrte auf das Handy. Die Nummer ist nicht aus Deutschland. Ich wollte sie gerade öffnen, doch Taddl griff nach meinem Handy und nahm es mir weg.

Ey!

Schrie ich auf. Taddl hielt es hoch und grinste mich an. Ich versuchte dran zu kommen, doch es gelang mir nicht. Dabei lehnte ich mich so stark an Taddl, dass wir umfielen und ich auf ihm lag. Er schaute in meine Augen und ich in seine. Eisblaue Augen. Früher mochte ich sie nicht. Doch irgendwie hatten Taddls, etwas Magisches an sich. Er grinste mich an und dann geschah es.



Was geschah wohl?

Schreibt mir eure Ideen in die Kommentare! ♥


Elinka ♥


The NutckrackerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt