Wir standen vor dem Thronsaal, irgendwie war ich in letzter Zeit viel zu oft da und warteten darauf endlich eingelassen zu werden. Um uns die Zeit zu vertreiben, machten wir einen Flachwitze-Marathon. „Was ist gelb und schwingt sich von Baum zu Baum?", fragte ich, als wir hinein gelassen wurden. „Ein Banaffe!", verkündete ich noch, bevor wir endgültig eintraten. „Der war der mieseste bis jetzt!", beschwerte sich Loki. „Hey, nicht besser als dein Peliktan!" Ein Räuspern riss uns aus unserer Diskussion. „Wir wollten die Bedingungen für eure Beziehung und Ziras Aufenthalt besprechen", erinnerte Thor. „Ja, ansonsten wären wir ja nicht hier, doch ich frage mich, wozu man für eine familiäre Besprechung so viel Publikum braucht?", sagte Loki spitz. Ich stieß ihn den Ellenbogen in die Seite. „Du weißt schon, Safty-First!" Er grinste über diesen äußerst miesen Witz. „Ich habe eine Liste mit Bedingungen, ich werde sie verlesen, ein paar Punkte sind verhandelbar, andere nicht. Wenn wir uns beeilen, sind wir in einer viertel Stunde fertig." Ich nickte und lachte, als ich einen Idioten fragen hörte, was eine viertel Stunde sei. „Leg los, Thori!", rief ich gespielt begeistert. Thor sah mich Giftig an, wandte sich dann aber zum überraschend großen Pergament in seiner Hand. „Bei der Unterzeichnung dieses Vertrages, stimmen Zira, niemands Tochter und Loki, Laufeys Sohn, den folgenden Bedingungen zu und werden sie erfüllen. Bei Vertragsbruch wird augenblicklich die Höchststrafe, das heißt Kröpfung, vollzogen. Wenn die Vertragspartner nicht einverstanden sind, werden beide unverzüglich aus Askard verbannt." Er blickte uns über das Papier an, wir blickten emotionslos zurück. „Nun denn, zu den Punkten:
Zira und Loki werden den askardischen Wachen keinen Schaden zufügen, ob Körperlich oder Psychisch.
Zira und Loki werden sich entsprechend den askardischen Anstandsformen benehmen und kleiden.
Zira und Loki dürfen keinerlei Kontakt zu Völkern haben, die Askard feindlich gesinnt sind.
Zira darf die nächsten zwei Jahre nur Askard und die Hölle betreten, andere Welten sind verboten.
Zira und Loki dürfen keine Gedanken manipulieren oder kontrollieren.
Zira und Loki müssen, in falle eine Krieges, der askardischen Armee beitreten und, wenn nötig, ihr Leben für Askards Wohl aufgeben.
Zira und Loki dürfen Askard keinen Schaden zufügen, egal in welcher Form.", Thor sah auf. „Irgendwelche Einwände bis jetzt?" „Ja, warum darf ich nicht auf die Erde, sie ist immerhin mein Heimatplanet!" Thor funkelte mich böse an. „Weil du sie erobert hast!", fauchte er mich an, räusperte sich. „Wenn es keine weiteren Einwände gibt, verlese ich nun die letzte Bedingung.
Zira und Loki müssen Ende des Jahres verheiratet sein, wenn dies erfolgt ist, wir ihnen von Askard ein Palast, Diener und genügend Geld gestellt, um ein anständiges und geregeltes Leben zu führen." „Nein!", schrien Loki und ich gleichzeitig. Was fiel den ein, diese Bedingung war vollkommen Sinnlos! „Wir werden kein geregeltes, askardisches Leben führen! Ich brauche mein Netflix!", sagte ich wütend. „Du kannst uns auch nicht zum Heiraten zwingen!" „Doch ich kann und ich werde. Frühere Fälle haben gezeigt, dass eine Familiengründung selbst euch ruhigstellen wird." Ich wurde noch entsetzter, redete er grade davon, dass ich Kinder kriegen sollte? „Da gibt es nur ein Problem: ich kann keine Kinder kriegen. Ich bin eine unfruchtbare Abnormität, schon vergessen?", fauchte ich. „Loki, ich befürchte, dass wir umplanen müssen und nach Midgard gehen.", meinte ich ernst. Loki verzog das Gesicht. „Aber nicht in dieses Kaff, indem du mal gelebt hast!" Ich lachte und schüttelte den Kopf. „Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen, was hellst du von Berlin?" „Ihr werdet nicht nach Midgard gehen!", beschwerte sich Thor. Ich zog die Augenrauen hoch. „Doch, ich bin immer noch ein Bürger der Vereinigten Staaten und habe das Recht umzuziehen!", stellte ich klar. „Und zwar zu ihren Lebendpartner, der Deutscher Staatsbürger ist!", sagte Loki. In seiner Hand erschien ein Ausweis. „Nun gut, der letzte Punkt wird gestrichen, seid ihr denn mit dem Rest zufrieden?", gab sich Thor geschlagen. „Mich stört, dass wir bei Vertragsbruch geköpft werden, können wir nicht was Netteres machen, vielleicht dass wir eine Woche lang wie du rumlaufen müssen?", fragte Loki. „Nein, aber ich mochte den Teil sowieso nicht, da man euch beide nicht einfach Köpfen kann, also ändern wir das zu 100 Jahre Kerker." Ich zuckte die Schultern. „Gibt schlimmeres", murmelte ich.
„Dieser Vertrag war ja mal der totale Mist, wie die auf die Punkte gekommen sind, weiß ich auch nicht", verkündete ich, sobald wir den Saal verlassen hatten. „Die waren halt kreativ!" Ich lachte und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Ich muss Tillion sagen, dass ich bleiben darf, willst du mitkommen?", fragte ich. Er zuckte die Schultern. „Geh mal allein, ich muss noch die Sache mit Heimdall besprechen." Ich blickte grinsend zu ihn hoch. „Also machst du doch mit?" Er nickte. „Was bleibt mir andere übrig, entweder ich verrotte unter Thor, oder ich lasse Thor unter der Erde verrotten, aber bist du sicher, dass Heimdall unser Mann ist?", fragte er skeptisch. „Wenn du's richtig anstellst, was du bestimmt tun wirst, ist er Perfekt. Und wenn schon, zur Not lässt du ihn vergessen!" Er schnaubte amüsiert. „Also sage Tillion, dass wir einen Vertrag zum Schutz Askards unterschrieben haben und jetzt, fünf Minuten später, dabei sind ihn zu brechen." Ich verdrehte die Augen. „Du bist der Gott der Lügen, von dir hätte ich ein bisschen mehr Skrupellosigkeit erwartet", stichelte ich ihn liebevoll. „Na ja, dann Tschüss!" Ich gab ihn einen Abschiedskuss und beamte mich weg.
„Tillion!", rief ich begeistert und fiel meinen besten Freund in die Arme. „Zira!" Ich lachte und setzte mich auf sein Bett. „Irgendetwas Interessantes in der Hölle passiert", fragte ich. „Ne, es ist höllisch ruhig!" Ich verdrehte schmunzelt die Augen, über diesen schlechten Wortwitz. „Und das war ein höllisch schlechter Witz, doch das tut hier nichts zur Sache! Wir haben was zu feiern!" Tillion sah mich überrascht an. „Du darfst bleiben?", rief er. „Ja!" „Hätte gedacht die währen schlauer", sagte er erschüttert, was jedoch von seiner begeisterten Umarmung zerstört wurde. „Du erwartest zu viel von den Asen, die heißen nur Götter, weil die stärker als Menschen sind und den Bifröst haben." Ich zuckte die Schultern. „Life's a bitch" Tillion schmunzelte. „Ich lasse uns Tee und Gebäck bringen!", verkündete er. Wir saßen da, tranken Tee, aßen Kuchen und laberte über die Dummheit der Götter.
„Ich komme dich auch bald besuchen, Odin wird sich freuen mich zu sehen!"
Ich bin wieder da, erstaunlich ich weiß. Also kommentiert und votet schön brav, damit ich auch weiter schreibe (okay, ich schreibe so wie so weiter, doch es währe nett) Dank
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Mehr oder weniger böse
FanfictionFriede, Loki und dass sie in Asgard bleiben darf sind die besten Sachen, die Zira jemals passiert sind und sie währe auch glücklich, währen da nicht eine gewisse Hochzeit, ein gewisser Thron, ihr früheres Leben und der Drang Böse zu sein.