Ich hatte meine erste Liebe getötet, hatte die Welten erobert und war nun uneingeschränkte Herrscherin über alle bekannten Welten und das schon seit beinahe 1000 Jahren. Trotzdem war ich nicht glücklich, etwas zerfraß mich. Vielleicht war es der Drang des Universums ein Gelichgewicht zu schaffen, welches ich ja zerstört hatte, oder einfach meine Einsamkeit, ich wusste es nicht, und um ehrlich zu sein, ich wollte es gar nicht wissen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen den Traum von Macht und diese wirklich zu haben, vorher war mir das nie klar. Es gibt auch einen großen Unterschied, Leuten den Tod zu wünschen und sie wirklich zu töten. Sowohl Tag, als auch Nachht verfolgen mich Gesichter, tausende Gesichter. Manche konnte ich noch nicht mal benennen, andere kannte ich nur zu gut. Odin, Thor, Jane, Steve Rogers, Tony Stark, Natasha Romanov, Bruce Banner, Loki, Tillion... all diese Gesichter, verfolgten mich, folterten mich, wollten nichts anderes als dass ich ihnen folgte. Doch ich tat es nicht, ich war nicht Suizidgefährdet. Ich war eine Königin und ob man's glaubte oder nicht, in den vergangenen 1000 Jahren hat man sich an mich gewöhnt, man hat sich an die anderen Welten gewöhnt. Vielleicht war ich ein böses ... was auch immer ich war, doch immerhin war ich eine einigermaßen gute Königin.
„Ich gehe aus! Ich muss mal wieder an die frische Luft", teilte ich einer Wache mit. Diese nickte nur. Ich verwandelte mich in eine schlicht aussehende brünette und teleportierte mich zur Erde. Sie hatte sich verändert, Erfindungen, die Zeit, doch es gab immer noch Wälder. Ich landete in einem, einem normalen Mischwald, wie man ihn in Mitteleuropa findet. Das Wetter war gut, es hatte vielleicht zwanzig Grad und die Sonne schien durch das tiefgrüne Blätterdach. Lächelnd bahnte ich mir meinen Weg durch das Unterholz, bis ich an eine Lichtung kam. Es war eine Klischee-Lichtung, eine, die man am ehestem in einem kitschigen Liebesroman erwartete. Doch ich war allein. Ich setzte mich ihn, hielt mein Gesicht in die Sonne. Nach einer Weile schlief ich ein, ich hatte nichts zu fürchten, die Illusion würde im Schlaf weiterbestehen.
„Entschuldigen Sie?" Etwas rüttelte an meiner Schulter. „Sind sie Okay?" Meine Hand schnellte zum roten Dolch, zog ihn und hielt ihn an die Kehle des Stöhrers. Erschrocken zuckte er zurück. Ich blinzelte und betrachtete ihn. „Es tut mir leid, ich wollte Sie nicht erschrecken", verteidigte sich der Mann. Ich lächelte und lies meinen Dolch sinken. Er war es! Ich konnte es nicht glauben. Ich ließ die Tarnung, Tarnung sein und sah ihm als ich selbst ins Gesicht. „Zira!", rief er erstaunt. „Ich dachte, ich hätte dich vor vielleicht tausend Jahren umgebracht!", erwiderte ich. „Mich kann man nicht so leicht töten, das weißt du doch!", scherzte er. Ich schüttelte grinsend den Kopf. „Du weiß, dass es mir leid tut, oder?", fragte ich. Er nickte. Wir beide schwiegen eine Weile, konnten es nicht fassen, uns hier und jetzt wieder zu sehen. „Wo lebst du?", fragte ich schließlich. „In einem Dorf, hier ganz in der Nähe, es brauchte ein wenig Ruhe, um zu verkraften, dass du mich umgebracht hast!" Ich verzog das Gesicht. „Komm schon, es braucht dir nicht Leid zu tun! Ich weiß, dass du es nicht wolltest! Aber lassen wir das Thema, was ich mich eigentlich frage, wieso hast du auch noch Loki gekillt?" Ich schlug Tillion an die Schulter. „Er wollte mich umbringen, in einem Sushi Restaurant", erklärte ich. Er verzog das Gesicht. „Das ist hart, so was würde ich dir niemals antun!" Ich lachte und sah meinen besten Freund an. „Es ist schön, dass du wieder da bist", sagte ich ehrlich. Er lächelte und beugte sich zu mir. „Es ist schön, dich wieder zu sehen!", erwiderte er und Küsste mich.
So, das wars! Ich hoffe es hat euch gefallen! Es wird keinen vierten Teil geben, also müsst ihr hiermit zufrieden sein! Irgendwann werde ich das ganze überarbeiten... Vielleicht nach den Ferien... Nun gut! Tschüssi und YÜAH!
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Mehr oder weniger böse
FanfictionFriede, Loki und dass sie in Asgard bleiben darf sind die besten Sachen, die Zira jemals passiert sind und sie währe auch glücklich, währen da nicht eine gewisse Hochzeit, ein gewisser Thron, ihr früheres Leben und der Drang Böse zu sein.