Ein Thron eine Königin

Zelena

"Es war damals ein einziges Blutvergießen im Palast. Zelena brachte damals drei ihrer Zofen und vier Wachen, in ihrem Wutrausch, um." erklärte Luna welche Emma gegenübersaß. "Was haben meine Eltern gemacht?" fragte Emma und sah in die Runde. "Damals regierten König Egremond und Königin Regina, eure Großeltern. Sie, wie auch eure Mutter versuchten Zelena zu beruhigen doch diese zerfetzte es fast vor Hass und Neid. Jegliche Versuchte Zelena zu besänftigen schlugen fehl. Das Ende war, das Zelena den Palast verließ und sich in den Westen zurückzog. Dort baute sie sich über Jahre ihr eigenes Imperium auf." fuhr Daniel fort. "Worüber regte sich Zelena damals so auf?" fragte Emma. "König Egremond ernannte damals Alison zu seiner Nachfolgerin, obwohl Zelena die Ältere von beiden war." klärte Finn sie auf. "Wie ging es weiter?" wollte Emma wissen. "Zelena verhielt sich über Jahre ruhig, suchte keinen Kontakt zu ihren Eltern und auch nicht zu ihrer Schwester als sie an die Macht kam. Erst als ihr geboren wurdet, regte sich um dunklen Reich wieder etwas." fuhr Luna fort. "Wer sind die beiden?" fragte Emma und zeigte auf einen Mann und eine Frau, in dem Bild welches vor ihr lag. "Das sind Lord und Lady Sinister. Lord Sinister ist der engste Berater von Zelena wie auch ihr Stellvertreter und Lady Sinister ist die Frau von Sinister." erwiderte Daniel. "Sie ist hübsch." meinte Emma und sah Lady Sinister an. "Ja, jedoch nicht von dieser Welt." fauchte Finn. Fragend sah Emma von Lady Sinister auf. "Lord Sinister ist neben Zelena der Inbegriff des Bösen. Man streitet darüber ob er eine Seele besitzt. Er besitzt vielleicht den Körper eines Menschen, doch er ist nichts mehr als ein Dämon. Jahre lang mussten viele junge, schöne Mädchen unter ihm leiden, bis er sie mit dem Tod erlöste. All das foltern und das morden dienste nur einem Zwecke, Sinister suchte nach einer Frau welche ewig jung bleibt und ihre Schönheit nie verliert. Doch jeder altert und so erschuf Sinister, nach Jahren des Leids für Frauen, die schöne Lady Sinister. In ihren Adern fließt reine schwarze Magie und sie besitzt kein Mitgefühl. Sie wurde aus reiner Bosheit geboren." erzählte Daniel. "Und wie lautet ihr wahrer Name?" fragte Emma weiter. "Sie hat keinen anderen außer Lady Sinister, weil das grauen auch keinen Namen hat." erwiderte Luna entschlossen.

"Nein!" schrie die Königin und fegte die Sachen vom Tisch. "Wie konntet ihr das zulassen?!" brüllte sie und warf einen Kerzenständer nach Sinister. Sinister wich ihm aus und erwiderte: "My Lady, wir wissen auch nicht wie sie die Portalballiere überwinden konnten ." "Unfähiges Gesinden." schrie die Königin weiter und schallerte Sinister eine mit der Rückhand. "Ihr hattet eine einfache Aufgabe Sinister, dafür zu sorgen das sie Emma nicht finden, nicht einmal das schafft ihr! In ihrer Welt besaß sie nicht einmal Magie und ihr wart unfähig ihre Spuren zu verschleiern! 25 Jahre konnte ich regieren ohne um meinen Thron fürchten zu müssen, und jetzt?! Jetzt ist wegen euer Unfähigkeit alles in Gefahr! Bringt mir Alisons Tochter!" forderte sie und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. "Euer Gnaden." erwiderte Sinister, deute eine Verbeugung an und ging.
Unruhig lief die Königin auf und ab, warf eine Sache nach der nächsten durch den Raum, warf laut die Tür zu und ließ sich dann erschöpft auf ihren Thron fallen. Nervös strich sie sich über die Stirn und krallte sich an ihrer Armlehne fest. Lange hielt sie es nicht aus und stand wieder auf. Langsam ging sie hinaus auf ihren Balkon. "Oh Emma, ich werde dich finden, ich werde sich kriegen, ich werde dich zur strecke bringen.- Ich finde dich schon, und wenn ich mein ganzes Königreich dafür in brand setzen muss!" schrie die Könige mit lauter Stimme, und als sie diese Worte schrie, schossen die Blitze über den Himmel.

"Was ist das?" fragte Emma und ging hinaus auf den Balkon des Palastes. "Dort hinten liegt Zelena's Reich." erwiderte Daniel und nickte nach Westen. Der Himmel dort zuckte mit Blitzen und Donner grollte laut. "Sie hat einen ihrer legendären Wutausbrüche." lachte Finn belustigt.
Langsam und leise verließ Luna den Raum. "Luna, was hast du?" fragte Susan und folgte ihrer Schwester. "Packt alles auf die Starlight, wir müssen hier weg." forderte Luna, welche schnell durch die Gänge lief. "Was ist los?" fragte Susan nochmal. "Zelena, sie weiß das Emma zurück ist." erwiderte Luna und lief mit Susan schnell eine Wendeltreppe hinunter. "Wo wollen wir den hin?" fragte Susan und sah ihre Schwester verzweifelt an. Diese blieb ruckartig stehen und sah Susan an. "Ich weiß es nicht." brachte sie mit Mühe heraus.
Krachend flog die Türe zu Melinas Nähzimmer auf. Erschrocken sprang sie auf. "Habt ihr mich erschreckt." keuchte sie. "Melina bring alles was du für die restlichen Kleider brauchst auf die Starlight und zwar sofort." forderte Luna. "Was ist denn passiert?" fragte Melina verwirrt. "Tu bitte einfach was ich dir sage." fuhr Luna sie an und verließ wieder Melinas Kammer. "Ich schicke dir Daniel und Finn runter." meinte Susan und folgte ihrer Schwester. Unschlüssig blieb Melina stehen und strich über Susans Kleid.