Der Anfang

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"Was zum Teufel war das?" fragte Emma, welche in der Kapitäns Kajüte, Luna gegenüber saß. "Ein Willkommenskomitee eurer Tante." erwiderte Finn wütend. "Finn." ermahnte Luna ihn, der hob entschuldigend die Hände und sah zum Fenster aufs Meer hinaus. "Lady Sinister wird ihre Späher ausschicken. Luna, wir müssen anlege, nur so können wir das Schiff vor ihr verbergen." warf Daniel ein. "Was sind das für Späher?" fragte Emma und sah in die Runde. "Widerliche Schattenkreaturen. Ebenso wenig von dieser Welt wie ihre Schöpferin selbst. Flugmonster. Sie gleiten lautlos durch die Lüfte und greifen aus dem Sturz an. Kaum jemand überlebt einen Angriff von diesen Viechern. Sie sind blind, hören und riechen aber übermäßig gut. Ein Schrei von denen und man ist taub." klärte Finn sie auf. "Aber wo sollen wir denn hin? Die einsamen Inseln sind zu Weit weg." meinte Susan. "Die Sonnenberge. Es hilft nichts." erwiderte Luna. Überrascht sahen alle sie an. "Es ist das einzige Versteck, welches wir mit der Starlight erreichen können und welches sicher ist." erklärte Luna entschlossen, stand auf und begann langsam herum zu gehen. "Außerdem," fügte sie hinzu und sah Emma an, "-haben wir eine Ausbilden zu beginnen." Alle Blicke richteten sich auf Emma. "Ausbildung?" fragte Emma überrascht nach. "Du musst lernen wie du dich verteidigen kannst." erklärte Daniel und sah Emma ernst an. "Was das angeht werden Daniel und Finn euch alles lehren, was ihr braucht, den Rest übernehmen Susan und ich." fügte Luna hinzu und ging um Kreis um den Tisch herum. "Wir können nur hoffen, dass Zelena noch nicht weiß wie Emma aussieht oder zumindest noch nicht genau. Wenn wir Glück haben ist der Vorteil noch auf unserer Seite." murmelte sie. "Welche Art von Vorteil?" wollte Emma wissen. "Das werdet ihr noch erfahren. Jetzt hat erst einmal oberste Priorität, dass Lady Sinister euch nicht findet." erwiderte Luna. "Andere frage. Warum sucht Zelena nicht selbst nach mir, sondern schickte Lady Sinister vor?" fragte Emma. "Um Aufruhr im Westen zu vermeiden. Wahrscheinlich überwacht sie nun selbst die Armeen und lässt dafür sorgen, dass die Grenzen immer bewachst sind. Außerdem ist sie in Naema, um einiges sicherer." antwortete Finn. "Naema?" wiederholte Emma. "Zelenas dunkle Festung. Der Name ist passend zu ihr gewählt. Er bedeutet so viel wie Dämonenmutter." erklärte Daniel. "Klingt ja einladend." meinte Emma. "Genau das ist der Sinn und Zweck. Zelena will jedermann von ihrem Schloss fernhalten. Es gibt nur wenige Berichte von Menschen des Widerstanden, welche wenigstens in die Nähe des Schlosses kamen ohne getötet zu werden. Vom Inneren des Schlosses ist nichts bekannt." fügte Finn hinzu. "Die Einzigen, welche das Innere des Schlosses kennen sind vertraute und Anhänger von ihr." meinte Susan. "Wartet. Es gibt auch welche die sie unterstützen?" fragte Emma erstaun. "Einige viele. Die meisten aus Angst, doch einige unter ihnen weil sie wirklich an Zelenas Herrschaft und Versprechungen glauben." erwiderte Luna in einem abfälligen Ton. "Überweidend Adlige." fügte Daniel hinzu. "Lasst Daniel, Finn und mich nun allein." bat Luna und alle bis auf die beiden Männer und Luna verließen den Raum.
"Daniel, du bist zu vertraut mit ihr." meinte Luna ernst. "Luna, ich bitte dich." erwiderte Daniel leicht genervt. "Sie ist die Thronerbin kein Bauernmädchen. Du verlierst den nötigen Respekt vor ihr." mahnte Luna ihn. Finn zog eine Augenbraue hoch, verschränkte die Arme vor der Brust und sah die beiden abwechselnd an. "Das ist ja lachhaft." erwiderte Daniel nur. "Emma ist unsere zukünftige Königin." erinnerte Luna ihn. "Ja, mit einer Menge Glück." schaltete Finn sich ein. Luna warf ihm einen ermahnenden Blick zu. "Was auch immer Zelena plant, es war erst der Anfang. Wir müssen Emma beschützen, so gut wir können." fuhr Luna die beiden an. "Luna, Strategie und Planung ist deine Sache. Kampf und Verteidigung die unsere. Und nun entschuldige uns, wir haben ein Schiff zu steuern." beendete Daniel das Gespräch, winkte Finn mit sich und verließ mit ihm den Raum. Langsam schritt Luna zum Fenster und sah aufs Meer hinaus. "Meine Königin Alison, gebt uns kraft." murmelte sie und wandte sich vom Fenster ab.

Ein Thron eine KöniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt