Kapitel 19

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Florian's Sicht

Hier in der Schweiz ist es echt toll. Ich habe an Weihnachten viele tolle Geschenke bekommen: von Dad habe ich ein neues Handy bekommen
(I-Phone 6S) und von Marianne habe ich eine neue Handyhülle und ein Buch bekommen. Ich habe Dad ein neues Hemd geschenkt und Marianne hat von mir ein Buch bekommen. Von Dad hat Marianne eine schöne und teure Perlenkette bekommen und sie hat ihm ein teures Parfüm gekauft.
Ich frage mich was Elena wohl bekommen hat und wie sie Weihnachten gefeiert hat. Ich habe sogar ein kleines Geschenk für sie gekauft. Es ist ein kleines Armband. Ich beschließe loszugehen und ihr das Geschenk zu bringen. Ich ziehe meine Schuhe und Jacke an, sage zu Dad noch ein: "Ich gehe spatzieren.", und gehe raus. Es ist ein schönes Wetter heute. Die Sonne scheint und es ist nicht so kalt wie sonst. Es ist 4°C draußen. Ich laufe durch den Schnee und denke nach. Wird Elena sich über das Geschenk freuen? Wird es ihr gefallen? Ich bin fast da und möchte klingeln, doch mir fällt ein, dass Elena immer noch sauer auf mich ist und ich ihr Zeit lassen sollte. Ich möchte nicht zu aufdringlich sein, außerdem wird es mega Stress geben, wenn Elena's Dad mich hier sieht, also drehe ich mich um und gehe wieder. Ich hätte mir das besser überlegen sollen. Was mache ich jetzt mit dem Geschenk? Ich behalte es erstmal. Vielleicht verzeiht sie mir ja und ich kann es ihr immer noch geben.
Plötzlich laufe ich gegen jemanden. Ich gucke direkt in das Gesicht von Elena's Oma.
F: "Oh das tut mir schrecklich leid. Haben Sie sich verletzt? "
O: "Nein, alles gut. Tut mir leid. Ist dir was passiert?"
F: "Es ist nichts passiert."
O: "Gehört das dir?"
Sie hält mir eine kleine Schachtel hin. Da ist das Armband für Elena drin. Soll ich es ihr sagen?
F: "Ja, also... Das ämmhh... Ist für Elena."
O: "Für Elena? Was ist denn dadrin? "
F: "Ja, da ist ein Armband für sie drin. Ich wollte es ihr eigentlich bringen, aber sie ist sauer auf mich. :-("
O: "Oh, dass wusste ich nicht, aber wieso ist sie sauer?"
Ich schaue verlegen auf den Boden.
F: "Naja ich ämmhh..." Ich kratze mich verlegen im Nacken. "Ich wollte sie küssen."
O: "Das ist ja süß. Ich möchte auch nicht weiter fragen. Soll ich ihr das Geschenk geben?"
Kann mich mal einer kneifen? Sie will Elena wirklich das Geschenk geben? Ich dachte sie wär jetzt sauer auf mich, aber da habe ich mich wohl gewaltig getäuscht.
F: "Echt? Würden Sie das machen?"
O: "Ja klar."
Ich gebe ihr das Geschenk und noch eine Karte, die ich für Elena geschrieben habe und bedanke mich.
O: "Nichts zu danken. Übrigens habe ich Elena deine Nummer gegeben und ich glaube, dass sie die schon eingespeichert hat."
F: "Echt? Danke."
O: "Schon gut. Ich geh dann mal. Tschüß. "
F: "Tschüß und danke nochmal. "
WOW, Elena's Oma ist echt cool. Ich mache mich wieder auf den Weg nach Hause. Ob sich Elena darüber freut? Ich hoffe, dass sie mich mal anruft, oder anschreibt. Aber warum hat sie das nicht schon vorher gemacht? Klar, sie ist immer noch wütend, aber trotzdem. Ok, ich mache mir echt zu viele Gedanken.
Als ich zu Hause ankomme, lege mich ins Bett und ruhe mich aus. Ich denke über alles nach. Über Weihnachten, die Geschenke, Elena und den Tag. Irgendwann falle ich in einen traumlosen Schlaf.

Elenas Sicht

Ich bin alleine in meinem Zimmer. Was Ben macht, weiß ich nicht, und es ist mir auch total egal. Es klopft. "Herein", rufe ich und Oma kommt ins Zimmer. "Ich habe gerade zufällig Florian getroffen und er wollte, dass ich dir das gebe", sagt sie und gibt mir ein eingepacktes Kästchen und einen Briefumschlag, auf dem in einer sehr schönen Schrift mein Name geschrieben ist.
E: "Das kannst du gleich wieder mit nehmen."
O: "Ich denke du solltest es behalten. Ich lege es hier hin."
Oma fragt mich noch, ob zwischen ihm und mir etwas läuft, ich antworte aber, dass es nicht so ist und dann geht sie. Ich bin schon irgendwie neugierig, was da drin ist. Ich stehe auf und hole das Kästchen und den Umschlag und setze mich wieder auf's Bett. Normalerweise liest man zwar erst die Karte, aber ich bin so gespannt, was in dem Geschenk drin ist, dass ich sofort das Geschenk Papier abreiße. Ich öffne das Kästchen, dass zum vorschein kommt. WOW! Das ist ein wunderschönes Armband. Woher weiß er, dass ich so etwas mag? Er ist echt süß. Ich mache es mir um und betrachte es. Es passt perfekt. Ich öffne den Brief und lese ihn mir durch. Da steht:

Liebe Elena,
ich wünsche dir schöne Weihnachten und hoffe, dass wir uns bald wieder sehen und du mir verzeihen kannst. Ich vermisse dich.
Dein Florian

PS: Ich hoffe, dass dir das Armband gefällt.

Er ist so süß!!! "Ja, dass habe ich doch schon", sage ich in die Stille, auch wenn er es nicht hören kann. Ich frage mich, woher er weiß, dass ich es mag. Ich verstecke den Brief und das Kästchen und lege mich hin. Das Armband lasse ich um.
Ich liebe ihn einfach.*-*

Dieses Kapitel wurde von Sarah und Laura geschrieben.

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