Kapitel 35

31 1 0
                                    

                     Florian's Sicht

Als ich aufwache, sehe ich eine Person, die sich über mich beugt. Ich sehe alles verschwommen und die Stimmen, die im Hintergrund zu hören sind, hallen in meinem Kopf. Mein Kopf tut weh und der Mann, der sich über mich gebeugt, ruft: "Schnell einen Krankenwagen! SCHNELL!!!"
Irgendwie kommt mir diese Stimme bekannt vor, doch bevor ich überlegen kann, woher ich diese Stimme kenne, wird mir wieder schwarz vor Augen.

Christoph's Sicht

Ich habe einen Anruf von der Polizei bekommen, dass sie Floh gefunden haben. Ich habe sofort Marianne Bescheid gesagt und bin mit ihr losgefahren. Als wir dann am Wald ankamen, standen überall Polizeiautos. Ich bin so schnell ich konnte zu Floh gerannt, der auf dem Boden liegt und am Kopf blutet. Er ist bewusstlos. Ich beuge mich über ihn und rufe: "Schnell einen Krankenwagen! SCHNELL!"
"Der ist schon unterwegs.", sagt ein Polizist und wenige Minuten später höre ich das Martinshorn. Sofort steigen zwei Ärzte aus und rennen zu Floh. Sie verarzten ihn und heben ihn dann auf eine Liege.
"Sind Sie der Vater von dem jungen Mann? ", fragt mich einer der Ärzte.
C: "Äm ja, also ich fahre hinterher. In welches Krankenhaus bringen sie ihn denn?"
Arzt: "Wir bringen ihn in das Lindenhofspital"
C: "Ok, dann fahre ich gleich dahin. Wie geht es denn meinem Sohn?"
Arzt: "Er ist immer noch nicht bei Bewusstsein und hat einen ziemlich harten Schlag auf den Kopf bekommen. Genaueres können wir erst im Krankenhaus feststellen."
C: "Ok, vielen Dank."
Arzt: " Kein Problem."
Kaum ist der Arzt im Auto, fährt der Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene direkt ins Krankenhaus. Ich hoffe, dass es Floh gut geht. Max wurde auch gefunden, aber er ist bei Bewusstsein. Er sitzt bei seinen Eltern, die mehr als glücklich und erleichtert sind. Er hat nur leichte Verletzungen an den Handgelenken. Wahrscheinlich wurden sie gefesselt. Den Täter hat die Polizei nicht gefunden, aber sie sind noch auf der Suche.
"Entschuldigung?", frage ich einen der Polizisten.
P: "Ja?"
C: "Wo haben sie denn meinen Sohn gefunden?"
P: "Wir haben ihn und seinen Freund in einer Hütte, in einem anderen Wald ca. 10 Kilometer von hier entfernt gefunden. Ein Spatziergänger hat Geräusche aus der Hütte gehört und sofort die Polizei gerufen."
C: "Ach so. Und wo ist der Spaziergänger jetzt?"
P: "Wir haben ihn befragt und danach nach Hause entlassen."
C: "Und hat er auch den Täter gesehen?"
P: "Leider nicht."
C: "Achso danke."
P: "Kein Problem. Wenn wir weitere Infos haben, dann informieren wir Sie."
C: "Danke."
Plötzlich höre ich ein hupen. Ich drehe mich um und sehe Marianne, die schon im Auto sitzt und auf mich wartet.
M: "Kommst du?"
C: "Ja, bin schon da."
Ich steige ein und wir fahren ins Krankenhaus.

*Im Krankenhaus*

Marianne und ich steigen aus und rennen sofort zur Rezeption.
C: "Wo ist das Zimmer von Florian Gräser?"
Empfangsdame: "Tut mir leid, aber ihr Sohn, nehme ich an, ist nicht in seinem Zimmer. Er wird gerade operiert."
OPERIERT? SCHEIßE!
C: "Ok und wo ist das Zimmer?"
E: "Im 2ten Stock, Zimmer 103."
C: "Ok danke." "
Wo können wir denn auf einen der operierenden Ärzte warten?", fragt Marianne.
E: "Im zweiten Stock, am Fahrstuhl geradeaus."
M: "Ok vielen Dank."
E: "Gerne!"
Wir rennen sofort zum Fahrstuhl und fahren in den zweiten Stock. Als der Fahrstuhl oben ankommt, gehen wir den Gang entlang und setzen uns auf die Stühle. Ich bin so nervös. Welches Ar***loch, tut MEINEM SOHN so etwas an? WER? Ich versuche ruhig zu bleiben, doch es gelingt mir nicht. Ich stehe auf und laufe unruhig hin und her.
"Beruhig dich Schatz. Es wird schon alles gut gehen.", versucht mich Marianne zu beruhigen. Ich bleibe stehen, gehe zu ihr und setze mich.
C: "Ich danke dir. Ich bin so froh, dass ich dich habe und das du das alles mit mir durch machst. Ich liebe dich❤." "Ich dich auch!", flüstert sie und ich küsse sie. Ich liebe Marianne einfach❤.
Ich höre, wie eine Tür aufgeht und löse mich von Marianne und sehe einen Arzt aus dem OP-Saal kommen.

Dieses Kapitel hat Sarah geschrieben.

❄Das Weihnachtswunder❄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt