❄Das Weihnachtswunder❄

Kapitel 34

Elena's Sicht

Ich habe jetzt schon länger nichts mehr von Floh gehört. Ich vermisse ihn soooo sehr. Ich hoffe ihm geht es gut, aber wenn er wieder frei wäre, dann hätte er oder sein Vater sich bestimmt gemeldet. Was ist wenn...? NEIN, daran darf ich garnicht denken! Ich mache mir bestimmt viel zu viele Gedanken und er ruft bestimmt gleich an.
Plötzlich klingelt mein Handy. FLORIAN? Denke ich automatisch, aber nein. Es ist nicht Floh.
*Telefonat*
E: "Hallo?"
??: "Hallo Elena. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass Florian immer noch nicht aufgetaucht ist und ich mich bei mir melde, wenn er wieder da ist. Es tut mir leid, dass ich keine besseren Neuigkeiten für dich habe."
E: "Ach Hallo Herr Gräser. Ich hoffe, dass Floh bald gefunden wird. Ich habe echt Angst um ihn und vermisse ihn sehr."
C: "Ihm geht es bestimmt gut. Ich muss leider los. Also, wenn er wieder da ist melde ich mich. Ich wünsche dir alles Gute und keine Sorge, Floh taucht bestimmt wieder auf."
E: "Danke. Alles gute. Tschüß."
*Telefonat ende*
Oh Man! Floh ist immer noch verschwunden? Ich weine schon die ganze Zeit, seit dem Anruf. Ich dachte, es sei Floh, der mich anruft und mir sagt, dass alles bestens ist, aber NEIN es ist sein Vater, der mir sagt, dass er immer noch weg ist. Ich weine viel stärker als vorher. Ich wünschte, das alles wäre nur ein blöder Traum und ich wache auf. Ich will jetzt bei Floh sein und mit ihm lachen. Er soll mich wieder aufmuntern und für mich da sein, wie sonst auch immer. Ich wünsche ich wäre bei Oma und könnte mit ihr über alles reden. Am Telefon möchte ich ihr das nicht so gerne erzählen und meine Eltern oder Geschwister hören mir auch nicht zu. Die würden nur lachen und Dad würde bestimmt sagen: 'Ich habe dir immer wieder gesagt, wie sehr du unter einer Beziehung leiden kannst.' und darauf habe ich kein Bock. Ich lege mich auf mein Bett und denke über alles nach. Was wäre, wenn ich noch bei Floh wäre? Hätte ich ihn aufhalten können? Ist er wegen mir entführt worden? Bin ich daran Schuld? Wenn ich daran Schuld bin und Floh nicht zurück kommt, würde ich mir das nie verzeihen!
Plötzlich klopft es an der Tür.
"Herein!", sage ich traurig und drehe mich zur Tür. Diese öffnet sich und Mom kommt rein.
"Hey mein Schatz. Was ist los?", fragt sie und setzt sich zu mir aufs Bett.
E: "F...Floh ist i..Immer noch *schluchz* we..weg."
M: "Oh Schatz, dass tut mir leid. Kann ich irgendwas für dich tun?"
E: "N..nein danke, aber warum *schluchz* bist du nicht bei *schluchz* Lily?"
M: "Was soll ich denn bei ihr?"
E: "Naja *schluchz*, du bist doch sonst auch immer bei ihr, oder nicht? Ich bin dir doch sowieso egal!"
M: "WAS!? Das ist doch gar nicht wahr. Ich dachte, dass es dir immer peinlich ist, etwas mit mir zu machen."
Peinlich? Wieso sollte es mir peinlich sein, etwas mit meiner Mom zu machen?
E: "Wieso sollte es mir peinlich sein?"
M: "Naja du wirst immer älter und hängst bestimmt lieber mit coolen Leuten ab und nicht mit deiner Mom."
E: "Aber Mom, du bist einer der coolsten Menschen, die ich je kennengelernt habe."
M: "Das ist echt süß von dir. Ich bin froh, dass wir uns wieder vertragen haben."
E: "Ja ich auch."
Wir beide lächeln uns an. Ich bin sooo glücklich.
M: "Es tut mir leid, dass ich immer so eine schlechte Mutter war."
E: "Das bist du doch gar nicht. Sieh doch, was aus mir geworden ist! Das habe ich auch euch zu verdanken. Es tut mir leid, dass ich immer so scheiße zu euch war."
M: "Schon vergessen! Und du hast recht. Irgendetwas müssen wir bei dir richtig gemacht haben, dass du so eine hübsche und selbstbewusste junge Dame geworden bist."
Ich lächel noch breiter, wenn das überhaupt noch geht. Mom hat es echt geschafft mich abzulenken. Das hätte ich NIE gedacht.
E: "Danke für die Ablenkung. Ich habe dich lieb."
M: "Ach Schatz. Ich dich auch, und zwar ganz doll. Ich und dein Dad haben sogar eine Überraschung für euch alle. Packe alle Sachen, die du echt brauchst ein. Ich komme in 15 Minuten wieder, ok?"
E: "Was? Aber wieso? Ich..."
"Mach einfach.", sagt sie glücklich und verschwindet zur Tür. Okey.... was war das jetzt? Naja egal. Ohne weiter über alles nachzudenken, packe ich meinen Sachen ein. Ich weiß echt nicht, was das für eine Überraschung sein soll, aber ich bin richtig aufgeregt. Ich bin froh, dass ich mit Mom alles geklärt habe. Ich habe noch nie so offen mit ihr geredet. NIE!

Dieses Kapitel hat Sarah geschrieben.