Am nächsten Morgen stand ich ganz leise neben Melli auf, weil ich sie noch ein bisschen schlafen lassen wollte.
Gestern war es echt schön mit ihr. Sie ist ein tolles Mädchen. Vor allem gibt sie mir das Gefühl geliebt zu werden. So ähnlich wie eine Schwester.
Ich stellte noch Erdbeeren und Blaubeeren auf den Tisch, die ich total gerne esse.
Als ich wieder ins Wohnzimmer ging, sah ich auf dem Sofa ein kleines zusammengekuscheltes Mädchen das schlummerte. Ich strich ihr über ihre Haarstoppeln und weckte sie sanft auf.
Sie räkelte sich und öffnete langsam die Augen. Melli strahlte mich an und sagte:
"So gut hab ich lange nicht mehr geschlafen!"
Sie hob ihre Arme in meine Richtung. Ich nahm sie auf meinen Arm und spazierte in die Küche. Es wurde langsam zur Routine, dass ich sie überall hintrug. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein Einzelkind bin und sowas nie machen konnte. Und sie selbst hat ihre Mutter ja schon früh verloren.Sie riss die Augen ganz weit auf, hüpfte von meinem Arm und betrachtete den vollgedeckten Tisch. "Das ist ja schön und es riecht so gut!!! In der Klinik gibts frühs nur Toast mit Marmelade."
Kein Wunder, dass sie so mager war... Ich lächelte sie an und sagte:
"Setz dich, und hau rein!" Sie schrie: "Oh woow!!! ERDBEEREN UND BLAUBEEREN! ICH LIEBE SIE!"
Ich strahlte sie an und sagte: "Ich auch!"
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Das Mädchen, das mich zum Leben brachte
Teen FictionRebecca ist 15 Jahre alt und ein schüchternes Mädchen. In der Schule hat sie nur Probleme, schlechte Noten und so gut wie keine Freunde. Ihre Mutter ist gestorben als sie noch klein war und ihr Vater ist nur selten zuhause. Rebecca entdeckt aber, da...