Nach der Schule sperre ich die Tür auf und rase mit Schuhen ins Wohnzimmer zu dem kleinen Schränkchen.
Dort befindet sich das Telefonbuch. Ich suche sofort die Nummer des Krankenhauses für Krebskranke Kinder heraus.
Eine Frau geht dran:"Haus für Krebskranke Kinder - Mrs. Debby, was kann ich für Sie tun?"
Ich stottere:"Heyyy, ähm ich wollte fragen ob ich Melli mal sprechen könnte...?" "Ja, ich leite sie weiter"
Warteschleife.........
"Halllooooooooooo?", tönt eine freudige Stimme aus dem Hörer. Es tut gut sie wieder zu hören. "Hey Melli, ich bins Rebecca!" Melli scheint sich zu freuen:"Suupi, dass du anrufst!...Ich vermiss dich voll"
Ihre Stimme klang traurig.
"Wir sehen uns doch in einer Woche wieder!" Sie seufzte:"Kannst du nicht kurz vorbeikommen? Ich muss Dir was sagen!"
Ich überlegte kurz:"Meinetwegen...aber nur für 10 Minuten...länger kann ich nicht weg, mein Dad kommt bald! Bis gleich."
Ich renne die paar Blocks zum Krankenhaus und stürme in Mellis Zimmer. "Heeeey, wie gehts Dir?" Melli zuckte mit den Schultern:"Naja...passt" Ich fragte sie:"Was wolltest du mir denn sagen?"
Sie schloss kurz die Augen und sagte:"Also...äähhh jaa ich wollte dir sagen, dass.........ich nur noch 5 Wochen zu leben habe..."
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich wollte nicht schon wieder vor ihr weinen.
"Wieso...und woher weisst du das?" "Die riskante Operation ist zu teuer. Ich habe einen unbekannten, auch gefährlichen Gehirntumor. Und die Medikamente darf ich nicht länger nehmen, da sie meinem Körper nicht gut tun."
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Das Mädchen, das mich zum Leben brachte
Teen FictionRebecca ist 15 Jahre alt und ein schüchternes Mädchen. In der Schule hat sie nur Probleme, schlechte Noten und so gut wie keine Freunde. Ihre Mutter ist gestorben als sie noch klein war und ihr Vater ist nur selten zuhause. Rebecca entdeckt aber, da...