NEUN.

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"Sang! Oh gott zu Glück bist du da!"

Es war Jimin der auf mich zugerannt kam und mich in den Arm nahm.
Er hielt mich fest und sein schneller Atem streifte mein Ohr immer wieder.

"Was ist denn los?", ich drückte mich ein klein wenig von ihm weg damit ich ihm in die Augen sehen konnte.
Seine Augen überflogen das Dach und er zog mich auf die andere Seite.

Er begann zu reden. Und zu erklären.
Er erzählte mir alles was vorgefallen war seit ich abends heim gestürmt bin.
An dem Abend ging Jimin zu Minho um ihm zu sagen das er einen anderen Dealer brauchte.
Jimin wollte es nicht mehr machen. Für mich.
Minho war natürlich nicht zu Frieden. Er traute mir nicht, da ich es ja jetzt wusste. Jimin erzählte mir das Minho seine Anhänger mich "ausschalten" würden. Als er mir es sagte sah ich meine Angst die sich in seinen Augen spiegelte. Und weil das Schicksal ihn so hasst durchsuchte heute nachmittag die Polizei die Wohnung von ihm und seiner Mutter. Sie fanden zwar nichts doch Minho hatte ihn verpfiffen.

Ich nahm seine Hand während er mir alles erzählte.
Er sah fertig aus.

"Du kannst nicht zurück in deine Wohnung." Er sagte es ernst.

"Wo soll ich dann denn sonst hin?", mir war kalt und es nieselte immernoch.

"Ich kann meiner Eomma so nicht unter die Augen treten.", das stimmte allerdings. Er hatte eine kleine Wunder unter dem Auge und einen blauen Fleck im Gesicht.

Ich fragte erst gar nicht.

"Wir könnten nur in meine eigene Wohnung. Ich habe sie noch nicht bezogen. Es stehen kaum Möbel drin.", er sah erst auf den Boden und dann zu mir.

"Von mir aus."

Er rief uns ein Taxi, UBahn wäre zu gefährlich. Minhos Freunde lauern anscheinend überall.

Seine Wohnung war klein, aber ausreichend für eine Person.
Es stand wirklich nicht viel drin.

Eine Küche, ein nicht allzugroßes Bett und ein Schrank der gähnend leer war.

"Es gibt noch kein Strom. Wie gesagt ich habe die Wohnung noch nicht bezogen."

Ich nickte.

"Leg dich ins Bett und schlaf, du siehst müde aus", sein Ton war befehlend.

Ich wollte ihm widersprechen als er sich umdrehte und mich ins Bett drückte.

Es war fast Stockdunkel, nur sein Handy das auf der Theke lag leuchtete. Dies war die einzige Lichtquelle.

"Ich bin nicht-", weiter kam ich nicht denn er legte seinen Finger auf meinen Mund.

"Ich bin aber müde und kann nicht schlafen wenn ich nicht weiß ob du schläfst" seine Augenlidern unterstrichen seine Müdigkeit und so gehorchte ich und legte mich in das kleine Bett.

Er legte sich zu mir. Wir beide sagten Ewigkeiten nichts. Bis er die Stille brach.

"Du wirst nicht schlafen oder?"

"Ich kann nicht!", ich setzte mich auf und lehnte meinen Rücken an die Wand.

Er machte mir nach und so saßen wir die ganze Nacht und seine Hand streichelte mein Knie bis mein Kopf auf seine Brust rutschte und ich einschlief.


seperated》Jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt