VIERZEHN

911 90 9
                                    

Ich saß wirklich die ganze Nacht lang rum. Ich fühlte mich wie im falschen Film. Angekettet in nem Keller. Mit zwei Typen die sich über ihre Bettgeschichten unterhielten.

Klar hatte ich irgendwie Angst.
Aber soll ich sitzen und heulen? Ne.

Ich hörte Krach hinter der Tür und zog meine Beine an. Mein "Schutzschild".

Im nächsten Moment ging die Tür auf und Minho kam mit einem weiteren Typen rein.

"Na wie geht es dir Süße?" Fragte er mich und beugte sein Gesicht nah an meins.

Ich lachte ihn falsch an und wechselte wieder zu Emotionslos.
"Wir haben hier jemanden der dich besuchen wollte. Hol in rein!" Schrie er dem einen Typen zu.

Ich hatte keine Ahnung wer das sein sollte.
Ein weiteres Opfer? Ok ich sollte nicht übertreiben.

Ich erkannte im nächsten Moment Jimin. Seine Statur war mir schon so bekannt das ich ihn auch mit dieses Sack über dem Kopf erkannte.

Ich blieb ruhig da der Keller von seinen Rufen erfüllt wurde.

"Wo ist sie?!"
"Was hast du mit ihr gemacht?"
"Ist sie hier?!"

Er schrie laut und versuchte sich aus dem Griff zu befreien.
Er bekam einen Schlag auf den Hinterkopf und verstummte.

Nun verließen Tränen meine Augen.

"Ji- Jimin! Ich bin hier!"

Meine stimme brach und ich beobachtete seine Reaktion.
Er war still.

"Lass ihn bei ihr, ich muss mich um Stoff kümmern. Und mach ihre Ketten weg."

Alle verschwanden mit Minho zusammen und es wurde abgesperrt.

Jimin lag regungslos halb auf der Matratze. Ich zog ihm diesen Sack vom Kopf und wollte sehen warum er so still war.

Keine Regung.

"Jimin!", ich schlug leicht auf seine Wange. Drei mal musste ich ihm so ein Klaps geben.
Seine Augen waren glasig und er sah aus als hätte er nicht geschlafen.

"Oh gott dir geht es gut", er sah mich an und zog mich auf sich.
"Ja aber dir anscheinden nicht" ich strich ihm die kurzen Strähnen aus dem Gesicht und er versuchte sich auf zu richten.
Er verzog sein Gesicht dabei zu einer schmerzhaften Grimasse und ich half ihm.

"Hast du keine Angst?" Fragte er Vorsichtig.

"Naja du bist jetzt da. Ich mein wir kommen hier doch weg oder?"

"Minho ist zu vielem fähig."

Ich fragte erst gar nicht nach sondern vergrub mein Gesicht in meinen Händen um die Zeichen meiner Schwäche zu verstecken.

"Sang ich war krank vor Sorgen. Ich wusste etwas stimmt nicht als sie da waren. Ich wollte dich nicht in so Dinge ziehen."

"Vergiss es. Nur wegen mir bist du hier drin. Sie wollen sich zurück"

"Das können sie vergessen. Lieber bin ich in so einem Drecksloch mit dir als für ihn zu arbeiten."

"Aber-"

"Nichts aber", er schnitt mir das Wort ab und streichelte über meine Wange bevor sich unsere Nasenspitze berührten und man die Elektrizität fühlen konnte.
Seine Stirn lehnte an meiner und wir verloren uns gegenseitig in unseren Augen.

Er merkte das ich kurz davor war etwas zu sagen und legte seine Lippen auf meine.
Ich entspannte mich und man merkte das seine Anspannung auch abfiel.

Er lehnte sich zurück und schnappte nach Luft.

Ich bekam kein Wort heraus und sah mich eingeschüchtert um während ich auf meiner Lippe kaute.

"So kriegt man dich also zum Schweigen."

Ich wusste das sein Lächeln da war ohne auch nur hinzusehen.



seperated》Jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt