Takashi Futaba

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Als ich ihn erreichte, zückte ich ein Meser und setzte zum Angriff an. In diesem Moment packte mich eine Hand an der Schulter und noch bevor ich wusste wie mir geschah, lag ich auf dem Boden. "Es ist ziemlich feige jemanden von hinten anzugreifen," sagte Takashi. "Als ob du das nicht auch gerade gemacht hättest," erwiederte ich. "Süße, ich habe nur meinen Master verteidigt," sagte er und grinste. "Also hat Kiritsugu Emiya meinen Master ermordet," sagte ich wütend und versuchte mich aus seinen Griff zu befreien, doch es klappte nicht. Kiritsugu packte mich von hinten am Kragen und hielt mir eine Pistole an die Hüfte. "Da sind magische Kugeln drin, die durchdringen sogar dein sehr starkes Schutzschild," flüsterte er mir ins Ohr. "Du wirst jetzt brav mit uns kommen und tun was wir wollen," sagte Takashi. Ich warf ihm einen abfälligen Blick zu, tat aber trotzdem was er und Kiritsugu wollten. Sie setzten mich in ein Auto und ketteten mich an die Rückbank. Takashi setzte sich neben mich, doch Kiritsugu stieg in ein anderes Auto und fuhr weg. Jetzt saß ich allein mit Takashi in einem Auto, das mitten im Wald stand. "So was machen wir denn jetzt mit einem so hübschen Mädchen wie dir," fragte er lachend. Ich ignorierte ihn und drehte den Kopf weg. Stur starrte ich aus dem Fenster. Plötzlich riss er meinen Kopf rum und presste seine Lippen auf meine. Ich versuchte mich los zu reißen, doch es klappte nicht. Ich spürte seine kalte Hand auf meinem Oberschenkel. Ich verpasste ihm einen heftigen Tritt zwischen die Beine. Augenblicklich begann er zu schreien. "Da ist die Kleine heute wohl etwas widerwillig," sagte er nachdem er sich beruhigt hatte. "Nein, ich habe nur keine Lust drauf, meine Unschuld an so einem wie dir zu verlieren," schrie ich wütend. "Ohh, du bist noch unbeschmutzt, was für eine Ehre für mich," lachte Takashi dreckig und setzte sich auf mich. Erneut presste er seine Lippen auf meine. Seine Hand öffnete den Reißverschluss von meinem Kleid und streifte es mir langsam vom Körper. Ich spürte wie Tränen in meine Augen stiegen und wie er mir feuchte Küsse auf den Hals drückte. Seine kalten Hände drückten mich fest an ihn. Seine Beine drückten meine Beine auseinander. Ich konnte fühlen wie er mit einer Hand meine Brust knetete. Die Tränen liefen mein Gesicht runter und brannten auf meiner Haut. Ich kniff die Augen zusammen und ließ dieses schreckliche Ereignis über mich ergehe, da ich ja sonst nichts machen konnte.

Als er fertig war, setzte sich Takashi auf den Fahrersitz und fuhr los. Nach einer Weile kamen wir am Schloss von Kiritsugu Emiya an. Takashi zerrte mich hinter sich her ins Schloss und schubste mich dort in einen Kerker. Ich vervog mich in die dunkelste Ecke und begann zu schluchzen. Nach einer Weile kam eine Frau rein. Sie öffnete die Tür brachte mir etwas zum Essen, etwas zum Trinken und ein dünnes Kleid. "Hey, du musst etwas essen und dir etwas anziehen," sagte sie sanft. Ich sah sie mit großen Augen an und fiel ihr um den Hals. Zuerst wich sie einen Schritt zurück, doch dann begann sie mir liebevoll über den Rücken zu streicheln, wie eine zweite Mutter. Eine gefühlte Ewigkeit standen wir so in der Zelle. Als ich mich wieder von ihr löste, zog ich mich an und begann zu essen. Die Frau setzte sich neben mich. Verwundert sah ich sie an und fragte:" Warum setzten setzten sie sich denn hin, sie machen nur ihre schönen Kleider dreckig."
"Kleider bedeuten mir nicht, ein wahrer Freund ist alles was ich brauche, und ich sehe in dir eine wahre Freundin," sagte sie. Ich lächelte sie an und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. "Darf ich dir was sagen," fragte sie mich. Ich nickte und sie begann zu erzählen. "Weißt du, ich werde nicht mehr lange leben, denn ich bin eine Puppe erschaffen vom Gral," sagte sie leise und etwas traurig. "Und da wollte ich dich fragen, ob du vielleicht auf Ilia, meine kleine Tochter, aufpassen kannst, wenn ich nicht mehr da bin," fragte sie. Ich sah sie erschrocken an und nickte. Dann nahm ich die in den Arm und strich ihr liebevoll über den Rücken. Ich hörte wie sie in meine Schulter weinte und aus irgendeinem Grund musste auch ich weinen. Also saßen wir dort, in der dunkelsten Ecke des Kerkers, in den Armen des anderen liegend und weinend. Als Irisviel mich los ließ sagte sie:"Ich schätze, ich bin dir was schuldig. Also werde ich dich hier heraus bringen." Lächelnd sah ich sie an und nickte. Also schlichen wir aus dem Keller hoch. Auf dem Gang trafen wir Saber. Zuerst sah sie uns etwas verwirrt an. Doch dann erinnerte sie sich daran, dass sie mir noch etwas schuldig war. "Also gut, ich helfe euch," sagte sie. Saber und ich folgten Irisviel zum Ausgang. "Du musst etwas aufpassen, Kiritsugu hat eine magische Barrieren errichtet, wenn du unvorsichtig bist, findet er dich und du bist tot," warnte mich Saber. "Aber Tetsuna, wenn du draußen bist, komm niemals wieder und dreh dich nicht um," sagte Irisviel. Ich nickte und umarmte Saber und Irisviel zum Abschied. "Viel Glück," riefen die beiden mir hinterher. Ich rannte los, durch das dichte Gestrüpp. Nach einer Weile konnte ich spüren, dass ich mich der magischen Barriere schnell näherte. Langsam schlich ich durch die Wälder und ging so langsam wie möglich durch die Barriere hindurch. Ich hatte es geschafft, ich war draußen, ohne dass mich jemand entdeckt hatte. Doch plötzlich hörte ich schnelle Schritte hinter mir. Ich drehte mich um und sah, dass Takashi auf mich zu gerannt kam. Mit einer Handbewegung schleuderte ich ihn ein paar Meter zurück. Dann rannte ich weiter, so schnell wie ich konnte. Doch ich ich hörte wie Takashi wieder aufholte. Jetzt musste ich mich konzentrieren. Ich flüsterte einen Zauberspruch und ein magisches Diagramm erschien. Es überstreifte meinen Körper und ich kniff die Augen zusammen. Dann irgendwann, spürte ich wie ich vom Boden abhob. Ich hatte es geschafft. Zum ersten Mal in meinem Leben, hatte ich es geschafft mir Flügel zu zaubern.

The Holy Grail (Fate/Zero)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt