Liebe oder bloß Einbildung?

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Aleyna stand schnell wieder auf.
Arman: „Aleyna? Was ist?"
Aleyna: „Nichts, alles gut. Ich gehe mal in die Küche und... räume auf. Priya kommt wahrscheinlich gleich wieder."
Aleyna drehte sich um, holte einmal tief Luft und ging in die Küche.
„Aleyna, bloß nicht. Tu das nicht. Fall nicht drauf rein. Bleib stark."
Sie räumte die Küche und danach noch das Wohnzimmer auf.
Arman war in seinem Zimmer und erledigte seine Arbeit.
Ihm gehörte nämlich eine erfolgreiche Firma.
Als Aleyna fertig mit dem Aufräumen war, kam auch schon Priya.
Priya: „Bin wieder da!"
Aleyna: „Pri-..."
Arman rannte die Treppen runter.
Arman: „Mama, wo warst du?!"
Priya: „Armaaaan... Du weißt doch, dass ich immer zuviel zu tun habe! Und außerdem... Ihr seid doch keine Kinder mehr! Ihr könnt doch wohl auf euch selbst aufpassen, oder?"
Aleyna und Arman sahen sich an.
Priya merkte, dass irgendetwas nicht stimmt. Sie zwinkerte Aleyna zu und ging in die Küche.
Aleyna ihr hinterher.
Priya: „Aleyna, gibt es irgendetwas, was du mir sagen willst?"
Aleyna: „Was sollte ich denn sagen wollen?"
Priya: „Weiß nicht... Irgendwas über Arman vielleicht?"
Aleyna wurde rot im Gesicht.
Aleyna: „Nein nein."
Priya grinste.
Priya: „Na gut, wie du willst. Aber keine Sorge, ich werde es schon herausfinden."
Sie zwinkerte Aleyna zu und ging zu Arman.
Aleyna holte tief Luft.
Aleyna: „Priya?"
Priya drehte sich um.
Priya: „Ja?"
Aleyna: „Ich gehe mal ein bisschen frische Luft schnappen."
Priya: „Ja, okay, komm aber nicht zu spät. Ich mache heute was sehr leckeres zu Essen."
Aleyna nickte, ging die Treppen hoch und zog sich um.
Sie holte mich ihre Jacke und schon war sie draußen.
Sie ging zum Strand.
Sie holte sich einen Cay und setze sich auf den Sand.
Sie beobachte die Wellen des Meeres.
Sie spürte wie die warme Luft auf ihr Gesicht wehte.
Das tat ihr so gut, dass sie am liebsten den ganzen Tag da sitzen bleiben würde.
Sie war stundenlang am Meeresstrand.
Es wurde dunkel. Aleyna stand auf und ging zu Fuß zu Priya.
Doch auf dem Weg zu Priya, dachte sie sich, dass sie ins Hotel gehen sollte. Vielleicht war Ihre beste Freundin doch noch da, was aber unwahrscheinlich wäre, weil schon mehrere Wochen vergangen waren. Trotzdem wollte Aleyna ihre Chance nutzen.
Also ging sie ins Hotel.
Im Hotel ging sie zur Information und fragte, ob sie noch da wäre.
Der Mann: „Nein, sie ist vor ungefähr drei Wochen wieder zurückgeflogen, aber das hat sie hinterlassen. Wahrscheinlich ist es für Sie."
Aleyna nahm den Zettel aus der Hand des Mannes.
„Wenn du das hier liest, Aleyna, dann ruf mich unter dieser Nummer an, bitte."
Darunter stand eine Nummer.
Sofort rief Aleyna die Nummer an.
Es ging aber keiner ran.
Aleyna versuchte es einpaar mal, doch vergeblich.
Am Ende legte Aleyna auf und ging in Richtung Ausgang.
Und plötzlich klingelte das Telefon.
Der Mann: „Hallo, es ist für Sie!"
Aleyna drehte sich um und rannte schnell zum Telefon.
Aleyna: „Lara? Lara?"
Lara: „Aleyna!"
Aleyna: „Lara!"
Aleyna brach sofort in Tränen aus.
Lara ebenfalls.
Lara: „Aleyna, wo bist du?!"
Aleyna: „Ich, ich bin im Hotel."
Lara: „Im Hotel?!"
Aleyna: „Ja, wo bist du?"
Lara: „Ich, ich bin zu Hause, Aleyna. Aleyna... ich dachte...ich dachte, die wäre was passiert! Oh Gott sei dank ist dir nichts passiert! Geht es dir gut?"
Aleyna: „Ja, ja...es geht mir gut. Ich bleibe bei einer Frau namens Priya."
Lara: „Du bleibst bei einer Fremden?!"
Aleyna: „So ist es nicht, sie hat mich ins Krankenhaus gebracht."
Lara: „Krankenhaus?! Aleyna?! Was ist passiert?!"
Aleyna: „Nichts tragisches, alles ist gut, Lara. Und ich denke, dass ich bei Priya in Sicherheit bin."
Lara: „Was meinst du mit „Sicherheit"?"
Aleyna: „Ach egal."
Lara: „Aleyna, komm hier hin, ich habe dich so vermisst!"
Aleyna: „Ich dich auch, aber ich muss hier erstmal etwas erledigen, dann komme ich. Lara, ich muss jetzt auflegen, es rufen auch andere Leuten an."
Lara: „Ok, pass bitte auf dich auf, ich hab dich lieb."
Aleyna: „Ja mach ich, ich dich auch."
Mit erleichterndem Blick legte Aleyna das Telefon auf.
Und mit gutem Gewissen war sie auch schon wieder bei Priya und Arman.
Als Arman die Tür aufmachte und Aleyna sah, sagte er: „Aleyna, wo warst du so lange?"
Aleyna sah Arman nicht mal in die Augen und ging rein.
Aleyna: „Ich musste mal alleine sein."
Priya kam aus der Küche.
Priya: „Na! Wo warst du denn, Haha."
Aleyna grinste.
Priya: „Na toll, das Essen ist kalt geworden und wir haben extra auf dich gewartet."
Aleyna: „Wieso habt ihr auf mich gewartet, nein jetzt schäme ich mich dafür, Haha."
Priya: „Ach nein, ist doch nicht so schlimm, mache doch jetzt schnell das Essen wieder warm."
Arman kam in die Küche. Er sah Aleyna an, bis sie ihn auch ansah.
Doch keiner sagte etwas.
Aleyna: „Priya, kann ich gleich essen? Ich möchte kurz nach oben und mir was gemütliches anziehen."
Priya: „Ja natürlich! Weißt du, was du am besten machst? Geh du duschen und ich bereite in der Zeit das Essen für dich vor. Arman kannst du Aleyna ein Badetuch und ein Handtuch geben?"
Arman nickte und sah Aleyna an.
Aleyna sah nur schüchtern nach unten.
Arman ging die Treppen hoch, Aleyna folgte ihm.
Er holte aus dem Schlafzimmer die Sachen und gab sie Aleyna.
Aleyna: „Danke."
Dabei sah Aleyna nicht mal Arman an.
Arman (flüsternd): „Aleyna... Was ist los mit dir?"
Aleyna sah Arman an.
Aleyna: „Was soll denn schon sein?"
Arman: „Du bist so komisch zu mir. Noch heute Morgen warst du ganz anders." Aleyna sah in seine dunkelbraunen Augen.
Aleyna: „Ich... Tut mir leid."
Aleyna ging schnell, ohne nach hinten zu schauen ins Bad.
Arman hatte ein komisches Gefühl. Er wusste, dass was mit Aleyna nicht stimmen würde. Und er wollte es unbedingt herausfinden. Denn wie man es gemerkt hat, hatte Arman sich unsterblich in Aleyna verliebt. Er hoffte, dass nicht ER der Grund für Aleyna's Verhalten ist.
Nach dem Duschen und dem Haare fönen setzte Aleyna sich mit frischen und gemütlichen Klamotten an den Tisch. Eigentlich hatte sie keinen Appetit auf das Essen, doch Priya zu Liebe wollte sie es essen.
Priya war wieder auf der Arbeit.
Ohne Aleyna und Arman Bescheid zu sagen, ist sie weggefahren.
Aleyna hoffte, dass Arman nicht in die Küche kommt. Doch vergeblich.
Direkt, nach dem Aleyna mit dem Essen fertig war, kam Arman in die Küche.
Arman: „Aleyna."
Aleyna stand sofort auf und räumte den Tisch auf.
Arman: „Aleyna."
Aleyna antworte nicht und sah Arman nicht an. Sie ignorierte ihn.
In dem Moment, als Aleyna die Teller wegbringen wollte, packte Arman Aleyna am Arm.
Arman: „Aleyna!"
Aleyna sah Arman geschockt an.
Aleyna antwortete nicht.
Arman: „Was ist los mit dir? Was willst du mit deinem Schweigen erreichen?!"
Aleyna räumte einfach weiter auf und antwortete nicht.
Arman packte Aleyna an den Schultern, schubste sie gegen die Wand und küsste sie.
Er küsste und küsste sie.
Aleyna bekam überall Gänsehaut.
Arman (flüsternd): „Aleyna... Du machst mich verrückt."
Aleyna: „Ich weiß."
Aleyna sah wie Armans Pupillen größer wurden. Beide atmeten heftig. 
Arman schaute tief in ihre Augen, hielt sie an ihren Wangen und küsste sie auf die Stirn.
Sowas hatte Aleyna noch nie erlebt.
In dem Moment wusste sie, dass sie bei Arman sicher sei. Sie vertraute ihm.
Und er ihr auch...

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