Am nächsten Morgen wache ich und muss erstmal gegen die Sonne blinzeln, die mir viel zu hell in meine Augen scheint.
Neben mir schläft der Beta, einen Arm um meine Hüfte geschlungen.
Vorsichtig löse ich mich von ihm und gehe zu seinem Schrank.
Dort nehme ich mir ein Shirt raus und gehe in sein Badezimmer duschen.
Der Wasserstrahl löst das Blut von meiner Haut und das rote Wasser versickert im Abfluss.
Unter dem Waschbecken finde ich einen Erste-Hilfe-Kasten und nehme mir einen Verband heraus, den ich mir um meine Wunde wickele.
Dann ziehe ich mich zuende an und trockne mir meine Haare mit einem Handtuch.
Fertig gemacht, trete ich aus dem Badezimmer heraus und schließe leise die Tür hinter mir.
Als ich ein Räuspern höre drehe ich mich erschrocken um.
Vor mir steht der Beta nur in Boxershorts, sein Shirt hält er zerknüllt in der Hand.
Meine Augen bleiben an seinen Sixpack hängen.
Reiss dich zusammen.
"Was ist das?" fragt er mit rauer Stimme und fuchtelt mir mit seinem T-shirt vor dem Gesicht herum.
Ich stelle mich dumm.
"Ein T-shirt"
Ich müsste schon mein Geruchsinn verloren haben und Blind sein, um nicht zu verstehen, was er meint.
"Was ist das für Blut?"
Auf der Mitte seines Shirts prangt ein großer roter Fleck.
Blut.
Mein Blut.
"Vielleicht hast du deine Tage bekommen?" versuche ich es.
"Ja klar. Los zieh dein Shirt aus."
Ich pruste entrüstet.
"Soweit kommt es noch!"
Genervt guckt er mich an.
"Ich weiss ganz genau, dass das dein Blut ist. Also was ist gestern passiert?"
Er erinnert sich nicht daran?
Offensichtlich kann er meine Gedanken nicht lesen.
Soll ich ihm erzählen, dass ich einen Gefährten habe?
Dass es seine Schuld ist?
Nein.
Das ist meine Sache.
"Das ist nicht so wichtig. Es ist ja nichts passiert."
"Nichts passiert? Überall auf dem Bett ist Blut. Deins! Mein T-shirt ist voll mit Blut und ich wette deins ist auch voll mit Blut."
Stumm beobachte ich ihn einen langen Moment.
Sein Gesicht ist ganz bleich von der Anstrengung die ganze Zeit zu stehen, trotzdem blitzen seine Augen gefährlich.
Wie die eines Alphas.
Aber das ist er jetzt ja auch.
Langsam spüre ich wir mir das Blut auf den Bauch tröpfelt, anscheinend hält der Verband doch nicht so lange wie ich dachte.
Als ob er spüren würde, dass mir das Blut den Bauch herunter fließt, folgen seine Augen dem Blutfleck der sich langsam auf seinem neuen Shirt bildet, genervt fährt er sich mit einer Hand durchs Haar und seufzt.
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Badgirl Alpha
Kurt AdamJasmin führt ein glückliches Leben, bis ihre Eltern bei einen Feuer getötet werden und ihr Seelenverwandter sie, als ihr Gefährte, ablehnt. Ihr Gefährte ist der Sohn des Alphas und Playboy des Rudels. Dass er sie ablehnt bereitet ihr auch physische...