Ich bin nicht deine Freundin!

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Ich habe mich doch verhört, oder?
Ich zog David raus aus dem Gebäude und fing ihn an anzuschreien.

"Mein Freund? Gehts eigentlich noch?! Du kannst doch nicht etwas behaupten, dass gar nicht stimmt! ICH BIN NICHT DEINE FREUNDIN!"
Ich fuchtelte mit den Händen in der Luft rum um ihm zu zeigen, was für einen Mist er gerade gesagt hat.

"Wie wärs mit einem Danke? Ich habe dich gerettet! Du must gut auf dich aufpassen Amelie. Deine Augen sind dunkelblau geworden. Es kann durchaus möglich sein, dass er es gesehen hat.", mit jedem Wort wurde er leiser und beim dritten Satz nahm er meine Hände in seine.
Ein leichtes Kribbeln durchfuhr meinen Körper, ich zog sie aber trotzdem noch weg. Das schien ihn ein wenig entäuscht zu haben.

"Ich habe deine Hilfe nicht benötigt. Ich hätte es auch alleine geschafft. Du kannst jetzt gehen.", gerade als ich mich umdrehen wollte, drehte er mich wieder um.

"Du hast sie sehr wohl gebraucht. Er wollte dich küssen und ich hätte das nicht zulassen können.", sagte er.

"Seit wann interessiert es dich, wen ich küsse?", ich zog eine Augenbraue nach oben.

"Glaub mir. Das interessiert mich sehr wohl. Und dich auch. Dein erster Kuss soll besonders sein. Dafür sorge ich schon." Er lächelte mich noch süss an und wollte gerade gehen. Als er sich wieder umdrehte.

"Ach, und bevor ich es vergesse. Ich komme heute zu dir und dann können wir üben. Du weisst schon." Und dann ging er.

Was meint er mit: dein erster Kuss soll besonders sein. Dafür sorge ich schon.?
Manchmal denke ich mir, der hat so viel Fantasie, da habe ich schon Angst, dass sein Kopf gleich platzt.
Der soll ja denken was er will. Soll mir doch egal sein.

Ich ging nach Hause und schmiss mich ersteinmal vor den Fernseher mit einem Apfel in der Hand. Nachdem ich den Apfel gegessen hatte klingelte es an der Tür.
Ich ging zur Tür um sie aufzumachen. Eine strahlende Leonie fiel mir um den Hals.

"Hey Leonie", nuschelte ich in ihre Haare.

"Hey", erwiderte sie.

"Komm doch rein", sagte ich und tritt beiseite.

Sie ging rein und schmiss sich als aller erstens aufs Sofa und erwartete mich mich strahlenden Augen.

"Okay, ich weiss du platzt vor Aufregung. Spucks schon aus.", forderte ich und lachte.
Kaum habe ich mich neben sie gesetzt, da fing sie schon an zu erzählen.

"Ich wusste es!", sagte sie voller Aufregung.

"Was weisst du Leonie? Los, erzähls mir.", sagte ich.

"Na gut. Also, heute. Da hat doch David gesagt, dass er dein Freund ist und ich glaube er steht voll auf dich! Und ich habe auch das dumpfe Gefühl, dass du es auch tust. Und ich bin hierher gekommen um dir das klar zu machen! Du merkst es ja nicht einmal wie ihr euch anschaut wenn ihr euch seht. Eure Augen leuchten ja! Du merkst es vielleicht nicht, aber es gibt schon Gerüchte, dass ihr wohlmöglich zusammenkommt. Wie du vielleicht schon bemerkt hast, sind einige dagegen. Aber ich will dir auf die Sprünge helfen.", erklärte sie mir alles. Ich muss schon sagen, dass ich ziemlich geschockt bin.

"Leonie, ich liebe ihn nicht. Und er mich sicherlich auch nicht. Lassen wir doch das Thema. Er wollte nur ein riesen Theater in der Schule veranstalten. Das ist alles.", sagte ich. Ob es stimmt? Weiss ich nicht.

"Du machst dir was vor Amelie. Er leibt dich sicher, das weiss ich! Und wenn es wahr ist, kannst du nicht davor weglaufen!", sagte sie.

Wenn wir schon von David reden, muss es auch gerade an der Tür klingeln.

***

Hey
Ihr müsst wissen, bei mir kommen die Kapitel ziemlich schnell. Aber ist jetzt auch nur so, weil gerade Ferien sind. Unter der Woche habe ich dann nicht mehr so viel Zeit.

Aber ja, ich hoffe es hat euch gefallen!

Schönen Abend noch!

Das Wassermädchen *On Hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt