Das Wasser ist der Übeltäter

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Ich habs langsam satt! Zuerst David und dann diese Tussi. Wieso ich? Wieso haben sie es alle auf mich abgesehen? David, wieso tust du mir das an?

Ich ging nach Hause, zog mir andere Kleider an und ging wieder raus.

Ich lief einfach. Ich weiss nicht wohin, ich will eifach mal Zeit zum Nachdenken. Aber wohin?
Zum Strand.

Am Strand angekommen, liess ich mich auf den Sand sinken. Ich bin zu schwach um noch zu stehen. Ich kann einfach nicht mehr.

So blieb ich eine Weile lang sitzen. Ich beobachte die Wellen die gegen die Steine plätschern.

Bis mich eine Stimme aus der Starre riss: "Amelie, es tut mir so leid. Sie kann manchmal einfach so..."
Ich unterbrach ihn und stand auf.
Er tat es mir gleich.

"Weist du was David? Lass es einfach. Lass es sein. Lass mich einfach nur in Ruhe! Verschwinde aus meinem Leben! LASS MICH EINFACH NUR IN RUHE! VERSCHWINDE!"
Mit jedem Wort wurde ich aggressiver und aggressiver. Wütender.

Nicht nur ich wurde aggressiver, die Wellen wurden grösser und gefährlicher. Aber ich bin zu abgelenkt um nachzudenken.

"Amelie, beruhige dich. Ich..."
Er sah verzweifelt aus. Mit jedem Wort schaute er zum Wasser, wie sehr es sich doch mit meinen Worten geändert hat.
Ich unterbrach ihn erneut.

"Ich will dich kennenlernen. Von wegen! ICH WILL DICH NIE MEHR WIEDER SEHEN!"
Ich brüllte ihn an. Kaum aufzuhalten.

"AMELIE! BERUHIGE DICH! SIEH AUF DAS WASSER! Wenn du dich jetzt nicht beruhigst, werden wir beide sterben!" Brüllte nun auch er.

Ich habe gar nicht gemerkt, wie gross die Wellen geworden sind. Riesengross! Weiter kam ich nicht, denn die Wellen übernahmen meinen Körper.

Das einzige was ich noch hören konnte war ein verzweifelter Ruf.
"AMELIE!"
Und schon war alles schwarz um mich.

***

Aaah. Mein Kopf tut furchbar weh.
Bin ich tot?
Langsam versuchte ich mich aufzurichten um zu realisieren wo ich bin.

Aber vergebens. Jemand drückte mich zurück.

"Nein. Bleib liegen. Du musst dich erholen. Ach, Amelie. Weist du eigentlich was für grosse Sorgen du mir gemacht hast?" David.

"Wo bin ich?", fragte ich.

"Du bist bei mir zu Hause. Deine Eltern wurden verständigt. Sie waren schon bei dir, sind aber wieder gegangen, weil ich sie darum gebeten habe. Ach, und Amelie... ich muss mit dir nachher noch etwas besprechen. Aber zuerst ruhst du dich bitte aus.", sagte er und verliess ohne ein weiteres Wort das Zimmer.

Ohne es zu wollen, fiel ich auch schon in das Land der Träume.

***

Langsam wache ich auf. Mein Kopf tut nicht mehr so weh. Zum Glück.
Ich richtete mich auf und erlaubte mir einen Blick in den Spiegel.

Jetzt wünsche ich, dass ich das nie gesehen habe.

***

Hey
Ja ich weiss, ist ein sehr kurzes Kapitel, aber ich fand die Stelle so gut zum aufhören. Aber no stress, das nächste Kapitel kommt schnell!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

Das Wassermädchen *On Hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt