Eingeschlossen

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Ich rürte mich nicht. Ich sah einfach nur weiter starr auf den Boden. Mein Körper brachte keine Reaktion zustande. Das Atmen fiel mir schwer. Keinerlei Geste meinerseits. Keinerlei seinerseits. Seine Hand ruhte weiter auf meiner Schulter. Ich wusste, dass es ER war. Wer denn sonst? Wie kommte er mich so schnell finden? Und wieder geriet ich in Panik. Er bemerkte wohl meinen unregelmässigen Atem und drückte mit der Hand fester zu und ehe ich mich versah, schmiss er mich mit einer geschickten Bewegung auf seine Schulter. Nichts neues also...

"Was tust du da? Lass mich runter!", schrie ich. Ich zappelte wie eine verrückt gewordene. Doch gegen diesen diesen Muskelprotzen wie ihn hatte ich keinerlei Chancen. Ich Schlug und trat um mich, doch er blieb wie gelassen. Kein Wort kam über seine Lippen.
Als ich sah was vor mir lag, verstummte ich. Das Haus von David war dort! Ich Blödian bin im Kreis geloffen! In meinen Gedanken schlug ich mit meinen Kopf erst zehn Mal gegen die Wand. Dann liess ich mich 5 Mal vom Balkon fallen. Und zu guter letzt sprang ich von Eiffelturm. Gut. Verübeln konnte man es mir nicht. Dieser Wald ist riesig! Es ist kinderleicht sich dort zu verlaufen.
Kein Wunder, dass er mich gefunden hat.

Er trug mich einfach weiter. So als würde ich nichts wiegen.
"DAVID VERDAMMTE SCHEISSE! LASS MICH LOS!!!", brüllte ich ihn an. Ich spürte wie sich seine Muskeln unter mir anspanten und es für mich nur noch umbequemer wurde. Denn diese Ballons die er unter seinem Hemd sind, schienen aus Stahl zu sein!

Als wir das Haus betraten. Besser gesagt ER. Trug er mich hoch in ein Zimmer. Aber nicht in das wo ich letztens gerade geschlafen habe, sondern in ein anderes.

"Ich dachte du hättest nur ein Schlafzimmer?", fragte ich nach.

"Nein. Aber wenn du schon bei mir bleiben musst. Wieso dann auch nicht gleich mit mir ein Bett teilen?", sagte er gelassen. Ich riss meine Augen auf.

"WAS?!"

Er liess mich im Zimmer runter und lief zur Tür. Doch bevor er sie zu machte, sagte er noch zu mir:

"Es war nicht so schlau von dir abzuhauen. Und dafür wirst du auch bestraft. Aber keine Sorge. Du kannst auch jetzt sofort nach Hause." Er grinste.
Ich schüttelte stumm meinen Kopf um ihm zu signalisieren, dass er keinen Kuss bekommt.
Das Grinsen starb und eine Kälte spiegelte sich in seinen Augen.
Er ging und machte die Türe zu.
Ein Klick war zu hören. Schnell rannte ich zur Tür um zu testen.
Shit! Abgeschlossen.
Er hat mich tatsächlich eingeschlossen!
Langsam bewegte sich mein Körper Richtung Boden. Ich lehnte meinen Kopf an die Tür und überlegte. Wieso muss ausgerechnet mir soetwas passieren? Hasst das Schicksal mich sosehr? Ich schluchzte auf. Stumme Tränen bahnten sich auf den Weg zu meiner Wange. Sie flossen mir runter und landeten auf mein T-Sirt. Leise schluchzte ich so vor mich hin, bis mir etwas aufleuchtete.

Ich habe eine Idee!

***

Heeey❤

Ich weiss, es ist ein recht kurzes Kapitel, aber mehr ist gerade echt nicht zustande gekommen. Morgen oder spätenstens übermorgen kommt nochmal eins.

Ich wollte mich auch ganz herzlich über 1000 Reads bei euch bedanken! Ihr seid echt die besten Leser die man sich je wünschen kann! ❤

Jetzt noch eine Sache.
Ich wollte euch noch zeigen, wie ich den Namen von David in der Geschichte ausspreche. Natürlich könnt ihr ihn auch aussprechen wie ihr wollt. :)

(Links ist Scheibweise)
(Rechts ist Aussprache)

David (Deivid)

Also eig ist es englisch ausgesprochen.

Wie auch immer...

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ich bin über Votes und Kommis sehr froh. :)

Sweety315

Das Wassermädchen *On Hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt