Cousin Richie war nicht so wirklich erfreut und wusste auch nicht recht was er davon halten soll. Doch er geht dennoch darauf ein und fragt gleich, wann er anfangen solle. John müsste noch Pete kündigen und wir mussten noch lachen über den Best Scherz, den Richie gerissen hat. Ich fiel sofort in einen traumlosen Schlaf.
Ich stand nach dem Frühstück in meinem Zimmer, als ich ein Rain hörte. Es kam von draußen. John stand mit seiner Gitarre in unserem Garten. Ein wenig hysterisch fragte ich, was er da wolle. Er hat nur gesagt, dass es ihm peinlich wäre, nochmal aufzukreuzen. Ich habe ihm ermutigt einfach zu klingeln. Da schrie auch schon meine Mum, mit wemm ich da reden würde. Ich habe nicht geantwortet und habe die Gitarre geschnappt und bin schon mal nach unten gegangen. Als er geklingelt hat, stand ich schon an der Tür. "Schätzchen, wo gehst du hin?", fragte Ma. "John will mir Gitarre spielen lernen und sonst hat er keinen Zeit mehr." "Komm nicht zu spät nach Hause." "Ja." Wir setzten uns in Bewegung. "Was hältst du, wenn wir uns unter einem Baum in Strawberry Fields setzen. Da haben wir unsere Ruhe und dort ist es wunderschön." Strawberry Fields? Das kenn ich nicht. Ist das nicht dieses Anwesend. "Ok. Da war ich noch nie." "Ehrlich nicht?" "Nein." "Dann komm.", er nahm mich an der Hand und zog mich mit sich. Er hatte eine warme Hand und es gefiel mir irgendwie, wie er sie sanft hielt. Nun standen wir vor den Toren. Den roten Toren. "Die Tore sind geschlossen. Da kommen wir nicht rein. Ich wollte schon gehen, doch John blieb stehen. "Nein, du bleibst stehen. Wir kommen da rein." Er ging an das Ende des Tores und hat irgendwas getan, damit das Tor sich öffnete. "Offen.", lächelte er mich an. Als wir drinnen waren, schloss er es wieder und er nahm mich an der Hand. "Ist es schwer?" "Nein, ich habe es mir selbst beigebracht. Das schaffst du auch.", er zwinkerte mir zu und wir blieben vor einem alten, großen Baum stehen. Wir setzten uns. Nach dem Stimmen, welches diese Gitarre wirklich nötig hat, begannen wir mit dem E-Moll Akkord. Es klang ganz anders wie bei John und er fragte mich dann ein wenig skeptisch: "Drückst du auch nur mit zwei Fingern?" Ich zuckte mit den Schultern, da ich es nicht genau wusste. Er beugte sich vor und legte meinen Finger auf die richtige Position. Als er hochsah, konnte ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Wir sahen uns tief in die Augen. Und kamen einander langsam näher. "Hey!", schrie eine unbekannte Stimme. John fuhr zusammen, schnappte seine Gitarre und schoss auf: "Wir müssen hier verschwinden." "Aber wieso..." "Komm schon.", drängte er und zog mich mit sich. Wir versteckten uns im Wald. Hinter einem großen Gebüsch. John lugte immer über den Rand der Blätter und ich ging langsam rückwärts. Als der Boden unter mir sich aufzulösen scheint und ich falle. "John....", hauchte ich und ruderte mit meinen Armen. Die Gitarre hatte ich mir and den Rücken gehängt. Schnell hat mich John noch an der Hand gepackt und wir sind eine Weile so geblieben, bis er mich zurückgezogen hat. Ich sah zu ihm hinauf. In diese braunen Augen. Die fesseln. "Danke.", hauchte ich. "Keine Ursache.", hauchte er zurück. Wir kamen uns näher. Immer näher. Bis sich unsere Lippen berührten. Es fühlte sich so gut an. Ich frage mich, wieso ich immer gezögert habe ihn zu fragen. Es war wunderschön. Als wir uns lösten, lächlte er genauso wie ich. Bis zu den Ohren. Ich lachte kurz. Wie auch er. "Ich glaube er ist jetzt weg. Wir können wieder gehen." "Schon so früh?" "Wir können ja bei mir noch weitermachen. Das erste Lied sollst du schon können, sonst bin ich ein schlechter Lehrer." "Du bist besser als jeder andere, sogar als Elvis." Er musste lachen. "Das glaube ich kaum." Er nahm mich an der Hand und sah um sich. Die Luft war rein. Er sah mich nocheinmal an.
Im halben Laufschritt sind wir dann endlich außerhalb des Anwesends und konnte normal gehen.
Zuhause, begrüßte ich Tante Mimi, die ich lange schon nicht mehr gesehen habe und sie scheint sich auch zu freuen.
Die Stunde war gleich zu Ende. Zum Schluss legte er noch zärtlich seine Hand auf meine Wange und sah mir in die Augen. "Treffen wir uns nächste Woche im Cavern? Am Freitag um 7?" "Ja." Er drückte mir noch einen Kuss auf Lippen und so ließ er mich nach Hause gehen.
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Eight Days A Week I Feel Fine in love with This Boy
RomantizmDa geht er schon wieder. Mit seinen hochgestellten Haaren und der rot-schwarzen Gallotone Gitarre. Wie lange sehe ich ihm schon nach und sage nie etwas? Jahre. Und wer ich bin. Leider nicht Chuck Berry. Nein, nur die sanfte Rain Richards aus der Nac...