Vielsafttrank Totalus

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Vielsafttrank Totalus

Da es ein Jahr her ist, seit ich gepostet habe, hier noch einmal eine kurze Übersicht über die Geschehnisse:

Als Susannah Hermine im Zug erklärt, dass Harry und Ron mit dem Auto nach Hogwarts fliegen, verwandelt sich Hermine plötzlich in Gilderoy Lockhardt, den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, welcher unter Voldemordts Anweisung, Susannah entführt. Voldemordt ergreift Besitz von ihr und schickt sie zusammen mit Lockhardt zurück in die Schule, wo sie im Krankenflügel erwacht und gleich festgestellt wird, dass Voldemordt nun in ihr haust. Erst ergreift er Besitz von ihrer Stimme und später verfärben sich auch Suzes Adern und ihre Augen rötlich und er kann auch ihre Bewegungen leiten, weshalb er Harry, Ron und auch Draco, in den sich Susannah verliebt hat, wegschickt.

Zur selben Zeit schleicht ein Basilisk durch die Schule und versteinert durch die Spiegelung ihres Handspiegels Hermine, die es kurz zuvor heraus gefunden hat, dass der Basilisk durch die Rohre in der Schule umher kommt.

Susannah versucht nun durch den Vielsafttrank ihren Freunden alles zu erklären und sie dazu zu bewegen zu ihr zurück zu kommen um ihr zu helfen.

Als die 12 Stunden vorüber waren, verwandelte ich mich wieder und Voldemordt nutzte dies aus um endlich wieder Krach machen zu können. Manchmal hatte ich das Gefühl, als sei er noch ein Kind. Ich legte mich hin und versuchte zu schlafen. Es klappte nicht. Ich dachte die ganze Zeit an Draco, Harry und Ron. Ich hoffte inständig sie würden wieder kommen und merken, dass das nicht ich war. Ich musste irgendwie mit ihnen sprechen! Das heißt, ich musste mich in eine Person verwandeln, der sie vertrauten.

Ich konnte die ganze Nacht kein Auge zu machen. Es ging einfach nicht. Am nächsten Morgen schlich ich mich unsichtbar vor den Raum der Wünsche, bis Harry vorbei kam. Er warf einen traurigen Blick Richtung Teppich, ehe er weiterging. Ich konzentrierte mich. Ich brauchte jetzt Kraft. Ich spürte, wie die Magie in mich floss und ich Harry einen Schockzauber verpasste. Es tat mir ja wirklich leid, aber es war wohl im Moment die ein zigste Lösung, die wirklich Sinn ergab. Ich riss Harry ein Haar aus und legte ihn in den Raum der Wünsche, wo ich mich in Harry verwandelte. So verließ ich den Raum und ging zur Großen Halle um zu Frühstücken und mit Ron zu reden. Mein schlechtes Gewissen, wegen dem nun schlafenden Harry ließ ich zurück.

Ich zögerte, als ich vor der Halle stand und schüttelte kurz meinen Kopf. Niemand würde mich erkennen, ich war Harry. Einfach nur Harry. Zumindest vom äußerlichen her. Ich stieß also die Türen zur Großen Halle auf und lief auf den Griffindor Tisch zu. Es gab immer noch einige Schüler, die mich anstarrten, doch diesmal war es nicht wegen mir, sondern Harrys körperlicher Anwesenheit. Die Schulgemeinschaft hatte sich wohl noch immer nicht an den Jungen, der überlebt hatte gewöhnt. Ich suchte den Tisch nach Ron ab, wobei ich bemerkte, dass meine Sicht wirklich grauenvoll war. Deshalb trug Harry wohl auch eine Brille. Man konnte kaum etwas ausmachen. Ich griff in den Umhang, den ich von Harry hatte mitgehen lassen und fand tatsächlich seine Brille in einer Innentasche, von der ich gar nicht gewusst hatte, dass sie an einem Umhang existierte. An meinem gab es so eine Tasche zumindest nicht. Vielleicht hatte Harry sie sich daran gezaubert – gerade, weil er seine Brille manchmal absetzen musste und dann nicht wusste, wohin damit.

Sobald das Glas über meinen beziehungsweise Harrys Augen lag, konnte ich klar sehen und machte Ron aus, wie er sich gerade über den Tisch beugte um Seamus auf der anderen Seite etwas ins Ohr zu flüstern. Ich ehöhte mein Tempo und ging schnellen Schrittes auf ihn zu. Als Ron mich erblickte, rief er laut Harrys Namen und fragte sogleich, wo er gewesen sei. Ich lief auf ihn zu und murmelte erst einmal eine Entschuldigung zu Seamus und zog ihn mit mir aus der Halle.

„Harry?“, fragte Ron verdutzt, „Wohin gehen wir?“ Ich befahl ihm leise zu sein und zog ihn weiter hinter mir her, bis ich ein leeres Klassenzimmer fand. „Ron, ich bins.“, sagte ich, nachdem ich sorgfältig die Tür mit einem Zauber verschlossen hatte und einen unhörbaren Muffliato Zauber ausgesprochen hatte. „Ich sehe doch, dass du das bist Harry.“, meinte Ron mit einem verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht. „Nein, ich bin nicht Harry. Ich bins, Susannah.“, widersprach ich ihm. Rons Augen wurden so groß, wie die eines Elfen. „A-aber, wo ist denn dann Harry?“, fragte er. „Ach Harry ... ja der ...“, ich gluckste herum, wollte eigentlich nicht zugeben, dass ich Harry einen Schockzauber verpasst und ihn danach ins Reich der Träume geschickt hatte. Ron hob fragend eine Augenbraue. „Er liegt schlafend im Raum der Wünsche.“, sagte ich schließlich schnell und fuhr fort, damit Ron keine tiefliegenden Fragen zu diesem Thema stellen konnte. „Voldemordt -“ Ron zuckte zusammen, als ich den Namen aussprach. „Komm schon, Ron. Stell dich nicht so an, es ist auch nur ein Name!“, sagte ich, „Voldemordt hat es geschafft meine Bewegungen wieder in seinen Besitz zu nehmen und hat euch deshalb weggeschickt, als ich euch am meisten brauchte. Ich kann jetzt nur befreit mit dir sprechen, weil ich einen anderen Körper angenommen habe und Voldemordt so nicht durchdringen kann – weder durch meine Bewegungen noch durch meine Stimme, weshalb ich ungestört mit dir reden kann, so lange ich in Harrys Gestalt vor dir stehe. Ich habe den Vielsafttrank Totalus eingenommen, der es mir ermöglicht 12 Stunden in Harrys Gestalt umherzuwandern. Du musst Harry nachher alles erzählen, was ich dir jetzt sage. Es ist sehr wichtig, dass ihr zwei heraus findet, wer die Kammer des Schreckens wirklich geöffnet hat um meine Unschuld zu beweisen, sonst komme ich wohl nie wieder aus dem Raum der Wünsche heraus. Ich werde weiterhin versuchen heraus zu finden, wie ich Voldemordt aus meinem Körper bekommen kann, ohne selbst dabei umzukommen. Dumbledore hat am Anfang des Schuljahres gesagt, dass der Tod meine einzige Möglichkeit wäre, doch das kann einfach nicht sein. Es muss irgendetwas geben und ich werde nicht ruhen, ehe ich das gefunden habe! Hast du verstanden Ron?“ Er nickte. Ich konnte seiner Haltung und seinem Gesichtsausdruck ansehen, dass er Angst hatte, was geschehen würde und was mit mir passieren würde. Die Angst vor dem Untier im Schloss und dass Hermine immer noch versteinert im Krankenflügel lag, machte die ganze Sache nicht wirklich besser.

Ich entschloss mich wieder zurück in den Raum zu gehen, obwohl ich noch so viele Stunden in Harrys Gestalt hatte, doch zuerst wollte ich meinen Freund wieder haben. Ich lief mit Ron wieder zurück in die Große Halle, wo Draco neben anderen Slytherins am Tisch saß. Wie machte ich ihn jetzt auf mich aufmerksam, ohne dass jemand erkannte, dass er und Harry keine Feinde mehr waren? Die Slytherins würden sofort merken, dass etwas faul war, wenn Harry Potter zu ihnen kam und dann Draco ansprach. Außer … ja außer, man stellte es klug an.

Ich weiß, es ist nicht so viel, aber ich wollte erst einmal gucken, ob noch jemand und wenn ja, wer noch liest!

Die Geschichte ist hiermit quasi wieder eröffnet. Ich hoffe, es gefällt euch!

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Lg

Lottie

Herz des Todes - Der Fluch || harry potterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt