Professor McGonagall und die lebenden Toten

444 33 0
                                    


Professor McGonagall und die lebenden Toten

Hey meine Lieben! Eine kurze Nachricht zu Beginn: Es tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, das hat jetzt ein Ende. Dieses Buch wird bis Ende April fertig sein. Es wird nicht mehr viel kommen, ich plane noch mit zwei oder drei weiteren Kapiteln aber ich verspreche euch einen riesigen Showdown! Danke, dass ihr euch dazu entschieden habt trotzdem weiter zu lesen. Hier nochmal ein Recap für meine ältesten Leser:

Als Susannah Hermine im Zug erklärt, dass Harry und Ron mit dem Auto nach Hogwarts fliegen, verwandelt sich Hermine plötzlich in Gilderoy Lockhardt, den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, welcher unter Voldemorts Anweisung, Susannah entführt. Voldemort ergreift Besitz von ihr und schickt sie zusammen mit Lockhardt zurück in die Schule, wo sie im Krankenflügel erwacht und gleich festgestellt wird, dass Voldemort nun in ihr haust. Erst ergreift er Besitz von ihrer Stimme und später verfärben sich auch Suzes Adern und ihre Augen rötlich und er kann auch ihre Bewegungen leiten, weshalb er Harry, Ron und auch Draco, in den sich Susannah verliebt hat, wegschickt.

Zur selben Zeit schleicht ein Basilisk durch die Schule und versteinert durch die Spiegelung ihres Handspiegels Hermine, die es kurz zuvor heraus gefunden hat, dass der Basilisk durch die Rohre in der Schule umher kommt.

Susannah verwandelt sich mit Hilfe des Vielsafttranks in Harry um sowohl Ron als auch Draco auf sich aufmerksam zu machen. Unter Einfluss des Vielsafttranks ist es Voldemort nicht möglich über sie zu herrschen. Suze benutzt ihre neue Gabe, mit der sie eine Gedankenübertragung erzeugen kann, was sie allerdings sehr erschöpft und holt sich Draco, Harry und Ron zurück um ihnen alles zu erklären. Sie wissen jetzt Bescheid.


„Harry, wir müssen gehen.", sagte Ron mit einem Blick auf seine Armbanduhr. Als Harry ihn fragend ansah, seufzte er. „Das Quidditch Spiel, du Idiot.", erinnerte er ihn. Ich sah die beiden schmunzelnd an. Es war merkwürdig, dass Ron Harry daran erinnern musste, denn sonst war es eigentlich immer Ron, der etwas vergaß.

Aber man konnte es Harry nicht verübeln. Diese Sache mit dem Basilisken und der Kammer des Schreckens nahm ihn sehr mit. Und es half auch nicht, dass ich hier gerade in Form seines Körpers saß. Dieser ganze Schlamassel musste ein Ende finden. Harry und Ron verließen den Raum der Wünsche und ließen mich mit Draco alleine. „Verdammt, du hast mir echt Angst gemacht. Ich dachte echt du drehst jetzt völlig durch.", meinte dieser. „Es tut mir leid.", erwiderte ich, „Es hat eine Weile gedauert, bis ich heraus gefunden habe, wie ich wieder mit euch in Kontakt treten kann. Aber jetzt ist ja alles gut." „Es könnte noch besser sein.", seufzte Draco, „Kannst du dich das nächste Mal vielleicht in ein attraktives Mädchen verwandeln?" Er lachte. „EY!", rief ich und schlug ihm spielerisch gegen den Arm. Aber ich verstand, was er meinte. Schließlich war ich äußerlich immer noch Harry und das kann schnell sehr verwirrend sein, für alle Beteiligten. Trotzdem hatte er nicht das recht Sonderwünsche einzureichen. Wir alberten noch ein bisschen herum und taten so, als wäre alles in Ordnung und es tat mir wirklich gut. Irgendwann musste Draco dann gehen. Es wurde Zeit, dass er mal wieder in seinem eigenen Bett schlief. Ich legte mich noch in Harrys Form hin und schlief ein. Wenigstens im Schlaf hatte ich diesmal meine Ruhe.

Als ich erwachte war Voldemort wieder da und wütete herum. Es wurde Zeit, dass ich mir einen neuen Körper suchte. Ich stopfte mir eine unbenutzte Socke in den Mund um Voldemort daran zu hindern mich zu verraten und trat vor den Raum der Wünsche. Der nächste Mensch, der um die Ecke kam, würde mein Opfer werden. Zu meiner Überraschung war es Professor McGonagall. Und als ich dies bemerkte, war es schon zu spät. Ich hatte sie mit einem Schlafzauber belegt. Schnell hievte ich sie in den Raum der Wünsche, nahm ihr ein Haar ab und verwandelte mich.

Es war komisch ein Lehrer zu sein. Die Leute brachten einem eine ganz andere Art von Respekt bei. Das blöde war, dass ich nicht wusste, wann Professor McGonagall ihren Unterricht hatte und wo. Bei einem Schüler fiel es nicht weiter auf, wenn er mal fehlte, aber ein Lehrer! Ich hatte das Buch von Adam Potter in meine Tasche versenkt –besser gesagt McGonagalls Tasche – und mich auf den Weg in ihr Büro gemacht. Zum Glück begegneten mir auf dem Weg nur sehr wenige und keine bekannten Gesichter, weshalb ich ohne Probleme im Büro ankam. McGonagall hatte ihr Büro in bester Ordnung gehalten. Alles war an seinem Platz und ich brauchte nicht lange um ihren Stundenplan zu finden. Als ich las, was sie als nächstes hatte, schlug ich mir gegen die Stirn. Aber natürlich! Ich hätte jetzt bei ihr Unterricht gehabt. Verdammt. Das einzig gute daran war, war, dass ich wusste, wo ich hin musste und deshalb nicht zu spät kam. Doch als ich dann vor den Schülern stand und mit dem Unterricht beginnen sollte, wusste ich nicht, was zu tun war. Ich räusperte mich und schlug das Buch auf, welches wir zur Zeit durchnahmen. Wo waren wir das letzte Mal nochmal hängen geblieben? Ich war eine Weile nicht mehr zum Unterricht erschienen. „Schlagt eure Bücher auf. Seite 57 und 58 und fasst zusammen, was dort steht.", sagte ich irgendwann in den Raum, weil mir nichts besseres einfiel. „Aber Professor.", sprach dann Ron, „Wir sind doch schon zwei Seiten weiter." Ups.„Richtig.", sagte ich dann und lächelte Ron zu, „10 Punkte für Gryffindor für ihre ungewöhnlich gute Aufmerksamkeit." Das hatte ich ganz vergessen. Als Lehrer konnte ich auch Hauspunkte verteilen.Ich konnte ganz einfach dafür sorgen, dass Gryffindor den Hauspokal gewann. Aber das wäre doch irgendwie falsch und ich musste mich auf andere Sachen konzentrieren. Während also die Schüler die nächsten Seiten bearbeiteten, nahm ich das Buch von Adam Potter hervor und blätterte weiter darin herum. Adam erwähnte immer wieder eine Spezies namens Vivi Ex Mortuis, was grob übersetzt 'die Lebenden Toten' heißt. Ich war gerade in einen Abschnitt vertieft, als der Unterricht endete und alle Schüler an mir vorbei stürmten. Das hieß ich konnte hier auch nicht länger bleiben. Da fiel mir ein, dass ich den Stundenplan von McGonagall im Büro liegen gelassen hatte und ich nicht nachgesehen hatte, was als nächstes dran kam. Das hieß ich musste nochmal zurück. Wie anstrengend! Nächstes Mal würde ich besser aufpassen, in wen ich mich da verwandelte. Zurück im Büro stellte ich fest, dass ich jetzt frei hatte, was mir das alles um einiges erleichterte. Ich machte es mir in McGonagalls Büro bequem und schlug das Buch wieder auf. Gerade als ich wieder anfangen wollte zu lesen, stürmte ein Schüler in mein Büro. „Professor!", rief dieser, „Professor, ein Notfall!" Er keuchte, als sei er hierher gerannt. „Was kann ich für dich tun?", fragte ich und versuchte McGonagalls typischen Blick aufzusetzen, den sie immer trug. Es schien zu funktionieren, denn der Schüler schüttete mir sein Herz aus, immer darauf bedacht mir nicht direkt in die Augen zu sehen. Er erzählte, wie ein anderer Schüler ihm einen Streich gespielt hatte und er deshalb jetzt keine Socken mehr ohne Löcher im Schrank hatte und ich musste gut darauf acht geben, nicht zu lachen. Der Junge war einen Jahrgang unter mir und völlig aufgelöst. Ich versuchte ihn irgendwie zu beruhigen und anscheinend half McGonagalls Ausstrahlung schon dabei, dass er sich besser fühlte, sodass ich ihn schnell wieder aus dem Büro manövrieren konnte um mich wieder dem Buch zu widmen. Ich war zwar heute noch nicht weit gekommen, doch das Buch neigte sich dem Ende zu und ich hatte zwar viel heraus gefunden, aber noch nichts brauchbares für meine Situation. Ich konnte mir auch kaum vorstellen, dass es diese Situation je zuvor schon mal gegeben hatte. Wenn, dann hätte Hermine doch sicher davon gewusst. Und bevor sie versteinert worden war, hatte sie ja noch so einiges mitbekommen. Ich machte mir erst einmal einen Tee mit Hilfe von McGonagalls Teesammlung und las mich weiter durch die Seiten. Ich verschluckte mich fast an meinem grünen Tee, als ich die letzten Worte des Autors las.


Die Vivi Ex Mortius sind durch ihre Schwarzadern gestärkt, doch auch diese können ihre besonderen Kräfte durch gewisse Umstände verlieren. Es wird gemunkelt das Agathidium Kraut habe eine heilende Wirkung auf die Vivi Ex Mortius, jedoch führte ein Trank mit diesem Kraut in allen bekannten Fällen zum Tod des Zauberers, weshalb diese Theorie nicht getestet wurde.


Agathidium. War das etwa die Lösung meines Problems?




Herz des Todes - Der Fluch || harry potterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt