5. Schuljahr (Harry's Sechstes) Teil III

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Ein leises Poltern weckte mich doch als ich die Augen aufschlug sah ich nichts. Es war also noch dunkel draußen. Ich setzte mich auf, tastete nach meinen Zauberstab und als ihn hatte flüsterte ich: „Lumos!" Charlie zuckte zusammen. „Entschuldigung! Ich wollte dich nicht wecken!" „Schon ok. Was ist denn los?" Charlie ging zum Lichtschalter und knipste das Licht an. „Nox!", sagte ich und legte den Zauberstab weg. Charlie tapste durchs Zimmer und packte seine Sachen in einen magisch vergrößerten Koffer. „Warum packst du?" „Könntest du Mum ausrichten, dass ich wieder nach Rumänien muss?" „Klar. Aber warum?" „Naja unsere Drachen sind unruhig, da ein Unwetter aufzieht, einige Bändiger wurden bereits verletzt. Sie brauchen mich dringend. Mein Chef hat mir eine Eileule geschickt." „Warum machst du es nicht einfach so.... Pack!", sagte ich und mit einem leichten Schwingen meines Zauberstabs, flogen Charlie's Sachen in den Koffer unter anderem auch ein kleines Geschenk. „Das ist nicht meins!" Ich grinste: „Morgen schon. Es ist dein Weihnachtsgeschenk. Aber erst morgen öffnen!", befahl ich ihm und er sah mich verwirrt an. „Du hast ein Geschenk für mich? Du kennst mich doch erst seit heute." „ Beruhigt es dich wenn ich dir sage, dass ich so meine Quellen habe?" Er grinste nun auch: „Ginny?!" Ich nickte. Charlie zog sich eine dunkle Jeans, ein graues T-Shirt und seine Turnschuhe an. „Ich hab gar kein Geschenk für dich!", gab er schüchtern zu. Wurde er gerade rot? Ich kicherte, da ein lautes Lachen sicherlich alle geweckt hätte. „Was?" „ Charlie sein nicht so blöd. Du wusstest doch gar nicht das ich komme! Außerdem ist das Geschenk nur ein kleines Dankeschön!" „Wofür?" „Naja dafür das du mich breitwillig aufgenommen hast. Eine fiese, nur Reinblüter - Mögende Slytherin." Charlie musste sich ein Lachen verkneifen: „So ein Quatsch! Du bist mir in diesen paar Stunden echt ans Herz gewachsen!", gab er schüchtern zu. Ich war ihm ans Herz gewachsen? Das hatte er bestimmt von Molly. „Ich sehe dich nicht als fiese, nur Reinblüter - Mögende Slytherin sondern als kleine Schwester. Wie Ginny nur das du nicht so nervig bist, dich für Drachen interessierst, blond bist und meine schlechten Witze verstehst.", fuhr er fort. „Es muss dir nicht peinlich sein. Ich meine es ist cool jemanden zu haben, der den gleichen Charakter hat." Er grinste: „Na dann will ich mich mal auf den Weg machen. Grüß alle von mir und schreib mir wie Fred und George auf Ginny's Geschenk reagiert haben, ok?" „Na klar." Er kam auf mich zu und umarmte mich. „Ich denke wir sehen uns nochmal.... irgendwann! Bis dann kleine Schwester!" Ich streckte ihm die Zunge raus. „Grüß Norberta unbekannterweise von mir großer Bruder!", neckte ich ihn zurück. Ich kletterte in mein Bett zurück und bevor Charlie das Licht ausmachte fiel mir etwas auf seinem Nachtschrank auf. „Charlie?", er drehte sich um. „Du hast dein Fotoalbum vergessen!", sagte ich und zeigte auf seinen Nachttisch. „Nein habe ich nicht! Du sollst es dir angucken als Entschädigung dafür das ich erstens: kein Geschenk für dich hab und zweitens: das ich dir jetzt nichts mehr über Drachen erzählen kann!", sagt er und machte lächelnd das Licht aus. Ich drehte mich zum Fenster und schlief ein.

Ein Kreischen und ich saß kerzengerade in meinem Bett. Ich ging vorsichtig die Tür, öffnete sie einen Spalt und sah das Ginny auf die Tür zu gerannt kam und wäre ich nicht zwei Schritte zurückgegangen, hätte ich drei Sekunden später eine Tür gegen meinen Kopf geschmissen bekommen. Ginny machte die Tür zu, drückte mich auf Charlie's Bett und sag mich breit grinsend an. Ihr Blick ähnelte einem Pädophilen (Pedo - Ginny :D). „ Was ist denn jetzt kaputt?" „ Rate mal wer hier ist!" „ So wie du guckst und den rosa Herzen die um deinem Kopf schwirren kann es nur einer sein..... Harry?!" Sie nickte übermütig und umarmte mich fest, das ich das Gefühl hatte meine Lungen würden platzen. Sie ließ mich los: „Los anziehen! Das Geschenk muss vorbereitet werden und....", sie stoppe. „Wo ist eigentlich Charlie?" Ich grinste. „Naja, er ist eben weg." „Ach wirklich das habe ich nicht gedacht. Und wo?" „Ich dachte die Geschenke müssen vorbereitet werden!", sagte ich und stand auf. Ich nahm mir eine schwarze Jeans und ein blaues Top und ging damit ins Badezimmer. Als ich fertig angezogen wieder ins Zimmer kam, saß eine Eule auf meinem Bett, es war nicht Shadow sondern eine große Weiße. „Hedwig! Was machst du denn hier." Ich ging zu ihr und sah nach ob sie einen Brief am Fuß hatte und tatsächlich. Ich klappe ihn auf und las: „ Dreh dich um!" Ich drehte mich um und sah jemanden der die Tür zumachte. Die Person drehte sich um und ich sah in Harry's Gesicht. Ich grinste ihn an und fragte: „Was machst du denn hier?", nachdem wir uns zur Begrüßung umarmt hatten. „Naja ich bin fast jedes Jahr hier aber was machst du hier. Ich war ganz erschrocken als Ginny sagte, dass du hier bist." „Warum? Hast du Angst das ich dich auffresse?", ich musste grinsen. „Quatsch! Ich bin nur erstaunt, dass deine Eltern das erlaubt haben." „Jaaa..... das haben ist so ne Sache. Ich bin quasi geheim hier. Sie wissen es nicht." „Du böses Mädchen!" „Jetzt macht doch mal schneller! Wir müssen die Geschenke runterbringen!", motzte Ginny von draußen. Ich ging zur Tür, riss sie auf, ging mit ihr ins Wohnzimmer und stellte mich in den Karton oder besser gesagt ins Geschenk. Ginny machte es grinsend zu und das gerade rechtzeitig, denn alle kamen ins Wohnzimmer. „Was ist denn jetzt mit dem Geschenk von Ella? Sollten wir das nicht langsam mal losschicken?", fragte Fred. „Das können wir nach dem Essen machen George! Ginny wollte ja auch noch was schicken, denk doch mal an den armen Errol!", sagte Molly. „ Ich bin Fred!", sagte Fred, kam aber nicht dazu weiter zu reden denn...„Lasst uns jetzt auspacken!", quengelte Ron. „Es tut mir Leid aber ich muss deine Hoffnungen zerstören Ron. Das große Paket ist für Fred und mich. Von wem eigentlich?", fragte George. Ginny lachte. „Hast du uns 'n Kopie von Filch und seine Katze mitgebracht oder warum ist das Packet so groß?", fragte George. „Packt es doch einfach aus!", sagte Ginny. Ich könnte hören, dass sie sich ein Lachen verkneifen musste. Ich hatte eine Idee.

Im Herzen eine Gryffindor (HarryPotter - FanFicton)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt