1. Schuljahr (Harry's Zweites)

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„Hmmm, schwierig, schwierig. Ein kluges Köpfchen... wie wäre es mit Rawenclaw? Nein? Gut deine Mutter war in Slytherin und du hast viel von ihr.... Wirklich schwierig.. Du bist mutig und verachtest so manche Regel... ins Haus der Löwen würdest du wirklich sehr gut reinpassen...", der Hut schwieg. Wo würde er mich wohl hinstecken. Ich wollte unbedingt zu meinem Bruder, Rawenclaw war auch in Ordnung aber Gryffindor... meine Eltern würden mich umbringen. „ Also schön! Es ist zwar nicht das perfekte Haus aber bevor deine Eltern dir dein rebellisches Köpfchen abreißen... SLYTHERIN!", brüllte der Hut so laut, dass die ganze Halle es hören konnte. Der Tisch in grün klatschte begeistert und ich sah, dass mein Bruder strahlte. Erhobenen Hauptes huschte ich zum Tisch und setzt mich neben meinen Bruder. „ Jetzt haben wir nicht nur den Eisprinzen sondern auch die Eisprinzessin von Slytherin.", bemerkte Blaise grinsend, worauf er einen bösen Blick von Pansy erntete. Ich musste grinsen. Draco hatte mir viel von ihr erzählt und wie nervig er sie fand. „ Und was gedenkt die Prinzessin als erstes zu tun?", fragte Blaise mit besonderer Betonung auf das Prinzessin. „ Erstmal was futtern.", gab ich grinsend zur Antwort, was mit einem genervten Stöhnen und einem Augendrehen von Pansy abgetan wurde. „ Im Gegensatz zu dir kann ich essen so viel ich will und nehme trotzdem nicht zu, Schweinenase!", gab ich genervt zurück. Pansy sah mich geschockt aber auch angewidert an und der restliche Slytherin-Tisch musste sich ein Grinsen verkneifen. Dann wurden auch die restlichen Schüler eingeteilt und nachdem Dumbledore mit seiner Rede fertig war, erschien eine Menge an Essen auf dem Tischen. Ich machte große Augen und Blaise kicherte. Ich sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „Wow, so siehst du aus wie ein kleines Kätzchen Ella." lachte Blaise. „ Eins hast du vergessen Blaise?" „ Was denn?", fragte er und hörte schlagartig mit dem Lachen auf. „Kätzchen fahren auch mal ihre Krallen aus!" und daraufhin, rammte ich ihm mein Ellenbogen in die Seite, dass Blaise in sich zusammensackte. Crabbe und Goyle grunzten und ich sah sie finster an. Sofort widmeten sie sich wieder ihren Tellern. „ Übertreib's nicht Schwesterlein!", flüsterte Draco mir ins Ohr. „ Ich doch nicht.", antwortete ich und aß genüsslich mein Essen auf. Nach dem Essen und weiteren Ankündigungen von Dumbledore wurden wir dann von unseren Vertraunsschülern in unseren Gemeinschaftsraum gebracht. Nachdem ich mich noch etwas mit meinem Bruder und seinen Gefolgen unterhalten hatte, ging ich in meinen Schlafsaal. Alle meine Zimmergenossinen waren nicht da und das einzige Bett das noch frei war, war das am Fenster. Darauf waren auch schon mein Koffer und meine Eule Shadow. Ich stellte ihren Käfig in die Ecke und packte dann meinen Koffer aus. Ich wusste nicht wie spät es war, als vier Mädchen lachend das Zimmer betraten. Unter ihnen war Astoria Greengrass, mit der ich mich auf der Zugfahrt unterhalten hatte. Sie war ebenfalls das erste Jahr auf Hogwarts und sie hatte eine ältere Schwester die in Draco's Jahrgang ging und Daphne hieß. Man konnte sagen Astoria und ich waren gute Bekannte. „ Hey Ella. Cool das du auch auf unserem Zimmer bist!", sagte sie und lächelte. „Darf ich vorstellen (?), das sind Marleen Connor, Hanna Raff und Dora Lorep.", stellte sie mir die anderen drei vor. „ Und Mädels, dass ist Daniella Malfoy." „ Hey!", sagten die drei gleichzeitig, woraufhin ich sagte: „ Hallo ihr drei. Aber nennt mich bitte Ella. Ich hasse meinen vollen Namen." Alle vier mussten lachen und ich stieg mit ein. „ Wir sollten uns schlafen legen sonst verpassen wir morgen noch Verwandlung bei Mc Gonagall.", sagte Marleen. Wir machten uns im Bad fertig und gingen dann ins Bett. Todmüde schlief ich dann auf der Stelle ein.

Ich hatte das Gefühl vor zwei Minuten eingeschlafen zu sein, als ich ein Kissen ins Gesicht geworfen bekam. „ Los ihr Schlafmützen! Aufstehen, frühstücken, Verwandlung!", sagte Hanna so laut, dass sie damit das ganze Schloss hätte wecken können. Langsam, ganz langsam, quälten wir vier uns aus dem Bett. „ Also wenn ich jeden Morgen so geweckt werden, dann... dann..." „ Dann was?", unterbrach Dora, Astoria. „ Dann werde ich bei meiner Schwester schlafen!" sagte sie. Wir fingen alle an zu lachen, bis Hanna ins Bad gepoltert kam und uns wie die Hühner von einem Ort an den anderen scheuchte. Als wir dann endlich in der großen Halle ankamen, saßen die meisten Schüler schon am Tisch. Eilig setzten wir uns an unseren Haustisch und begannen zu essen. Als wir fertig waren, holten wir unsere Bücher und gingen dann zu Verwandlung. Wir hatten mit den Gryffindor's zusammen. Im Gegensatz zu meinem Bruder und meinen Eltern hatte ich nichts gegen Halbblüter und Muggelstämmige. „ Guten Morgen Schüler!", begrüßte uns die Frau, die uns gestern in die große Halle, zur Einteilung, gebracht hatte. „ Um eins klarzustellen.... Ab heute... und für das ganze Schuljahr, wird sich jeweils ein Slytherin neben einen Gryffindor setzen!" Gemurmel kam auf und Mc Gonagall fing an, eine/-n Slytherin neben einen/-e Gryffindor zu setzen. „ Miss Malfoy sie setzen sich bitte neben Miss Weasley in die dritte Reihe." Ich tat wie mir befohlen, nahm meine Sachen und setzte mich zu der sogenannten „Miss Weasley". „ Hey ich bin Daniella und du musst Ginny sein richtig?!", fragte ich sie und sie sah mich verdutzt an. Wahrscheinlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich so freundlich zu ihr war. „ Ähhhh ja die bin ich.", sagte sie dann. Ich musste grinsen. „ Keine Sorge.. ich werde dich schon nicht verzaubern." Jetzt musste sie auch grinsen und das Eis war gebrochen. Verwandlung ging ziemlich schnell rum und dann ging's ab zu Zaubertränke und wer hätte es gedacht... Auch dieses Fach hatten wir mit den Gryffindor's zusammen. Ginny und ich grinsten uns an und setzten uns dann zu unseren Klassenkameraden. „ So hinsetzen, dass ein Slytherin neben einem Gryffindor sitzt.... es gibt eine Partnerarbeit zu bewältigen!" rief der Professor. Ich setzte mich wieder neben Ginny und dann verteilte Snape die Aufgabe. Auch diese Stunde ging schnell vorbei wie die auch die restlichen Stunden und Schultage.

Es waren Herbstferien und ich hatte viele Freunde auf Hogwarts gefunden aber meine beste Freundin ist und bleibt Ginny - auch wenn ein ganz bestimmter Herr namens Draco dagegen ist. „Sie ist eine nutzlose Blutsverräterin!", hatte er gesagt. Ich ließ mich davon jedoch nicht beeindrucken und das festigte meine Freundschaft mir ihr. Natürlich war ich auch noch mit Astoria, Hanna, Marleen und Dora befreundet, schließlich teilten wir uns ein Zimmer, saßen in jedem Unterricht zusammen und aßen auch gemeinsam. Jetzt saß ich mit den vier im Slytherin-Abteil und wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Am Bahnhof Kings Cross angekommen, verabschiedete ich mich von den vieren und ging mit Draco zu unseren Eltern. Während Draco ihnen stolz berichtete, was er bereits alles in der Schule getan hatte, sah ich zu Ginny und vergewisserte mich das meine Eltern nicht sahen, wie wir und gegenseitig winkten. „ Wir sollten nach Hause, die Elfen haben das Essen bestimmt schon fertig.", sagte meine Mutter. Wir apparierten nach Hause und nachdem ich meine Sachen nach oben gebracht hatte, setzte ich mich an den Esstisch. „Und wie gefällt dir es dir auf der Schule?", fragte meine Mutter. „Ganz gut.", gab ich zur Antwort. Ich hatte nicht besonders große Lust zu reden. Ich wollte nur etwas essen und dann ins Bett. Die Elfen deckten den Tisch auf und ich lächelte sie dankend an und sie lächelten zurück. Ich war die einzige in unserer Familie, die nichts davon hielt die Elfen auszunutzen. Nach dem Essen ging ich nach oben, packte meine Sachen in meinen Schrank und lege mich ins Bett.

Die Ferien waren vorbei und Ginny wurde immer merkwürdiger. Sie war oft neben der Spur und kam fast immer zu spät. Wenn ich sie fragte was sie hatte, antwortete sie entweder mit „Nichts, es ist alles in Ordnung!" oder sie sagte überhaupt nichts. Eines Tages war sie dann ganz verschwunden. Ich machte mir schreckliche Sorgen und dann wurde bekannt gegeben, dass die Kammer des Schreckens wieder geöffnet wurde. Alle waren in heller Aufruhr und keine anderer als Harry Potter rettete sie. Mein Bruder war noch nie gut auf Harry zu sprechen gewesen doch durch Ginny war ich auch öfters im Gryffindor Gemeinschaftsraum und so auch bei dem goldenen Trio. Es kam heraus, dass Ginny Tom Riddle's Tagebuch besaß und sie all das gemacht hatte. Sie wurde aber nicht bestraft, weil sie nichts dafür konnte. Doch auch ein spannendes Schuljahr nahm mal ein Ende.


Im Herzen eine Gryffindor (HarryPotter - FanFicton)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt