6. Schuljahr (Harry's Siebtes) Teil V

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Es war eine Woche vergangen, seitdem ich das Päckchen abgeschickt hatte und Shadow kam unverletzt zurück. Ich saß gerade mit meiner Grandma im Wohnzimmer, als sie plötzlich aufstand mich hochzog und mich samt meiner Katze in einen Wandschrank sperrte. „Alohomora!", sagte ich - nichts. Die Tür war so verschlossen, dass nicht einmal der Zauber sie aufmachen konnte. Gin grub ihre Krallen vorsichtig in meine Jacke und miaute leise. Ich sah aus dem kleinen Fenster, das in den Schrank eingebaut war und traute meinen Augen nicht. „Ich weiß nicht vom wem sie reden!", sagte meine Großmutter gerade und Dollohow ging auf sie zu. „Wir wissen, dass sie hier ist. Oder wie wollen sie mir die zweite Tasse Tee auf dem Tisch erklären. „Ich hatte bis vor wenigen Minuten noch Besuch von einer alten Freundin" „Ach und wie heißt die?", mischte sich nun auch der andere Todesser ein, den ich als Yaxley identifizieren konnte. „Ich wüsste nicht, was sie das angeht." „Oh eine ganze Menge Miss Black. Sie können es auch geheim halten und uns nur sagen, wo sich ihre Enkelin gerade befindet!" „Ich sagte doch: Ich weiß es nicht. Sie hat sich seit den letzten Ferien nicht bei mir blicken lassen." „Das ist eine Lüge. Aus sicherer Quelle wissen wir, dass sie hier war oder immer noch hier ist." Meine Grandma sagte nichts und Dollohow polterte: „Wir dulden keine Lügner hier.... Avada Kedavra!", schrie er und meine Grandma fiel leblos nach hintern um. Ich unterdrückte einen Schrei und sank an der Tür zusammen. Sie war gestorben um mich zu beschützen. Tränen liefen mir die Wangen runter. Gin sah mich an und leckte mir die Tränen vom Kinn.

Ich hatte mich etwas beruhigt und dachte nun darüber nach, wie ich hier raus kam. Im Schloss steckte nun ein Schlüssel und ich ahnte bereits, dass meine Grandma diese Tür so verhext hatte, dass sie nur von der Person geöffnet werden konnte, die sie verhext hatte. Es sei denn, diese Person starb. Meine Hand fand quasi allein ihren Weg zum Schlüssel und drehte ihn im Schloss herum. Mit einem Klacken und quietschen ging die Tür auf. Gin steckte ich in meine Jacke, während ich vorsichtig auf die Leiche meine Großmutter zu ging. Ich kniete mich neben sie und schloss ihr die Augen. So sah es aus, als würde sie schlafen. Wenn ich es schaffte, würde sie eine ihr würdige Beerdigung bekommen. Ich ging leise nach oben, packte alle meine Sachen in den Koffer und verwandelte ihn wieder in den Ring. Gin hatte ich immer noch in meiner Jacke und so ging ich die Treppe wieder runter. „Waren meine Vermutungen als doch richtig!" Diese Stimme ließ mich nach vorne sehen. Dollohow stand direkt vor mir und noch ehe ich umdrehen oder meinen Zauberstab aus meiner Hosentasche ziehen konnte, packte er mich und apparierte mit mir. Ich fand mich vor den Toren unseres Hauses wieder. Ich zitterte, als wir durch die große Eingangstür, in den Salon traten. „Sieh an, sieh an. Das du Miststück von Blutsverräterin dich hier noch blicken lässt.", zischte mein Vater und der Knall schallte quer durchs Haus, als mein Vater mich schlug. Ich sah ihn finster an und gerade als er zu einer weiteren Ohrfeige ausholen wollte kam meine Mutter. „Lucius!", schrie sie ihren Mann an und nahm mich schützend in den Arm. „Ich bin so froh das es dir gut geht! Ich hab mir solche Sorgen gemacht, als wir feststellten, dass du weg bist. Warum bist du weggelaufen?" Ich sah in die Augen meiner Mutter, in denen sich bereits Tränen sammelten. „Ich...", fing ich an, wurde aber durch die schaurige Stimme des dunklen Lords unterbrochen. „Wie schön, dass du wieder hier bist. Nun kannst du endlich deinen Part als meine rechte Hand antreten und deine Tante ablösen!" Ich bekam eine Gänsehaut, als ich Bella's Blicke bemerkte. „Herr ich möchte ihnen nicht zu nahe treten aber haltet ihr es nicht für besser wenn Bella den Posten weiter übernimmt? Ich meine Daniella hat es nicht verdient, nachdem was sie alles getan hat!" „Schweig Lucius! Ich denke Daniella hat einen guten Grund, weshalb sie nicht im Hause war. Habe ich Recht meine Liebe?" Ich nickte. „Dann erzähle uns den Grund!" „Ich... ich hab... ich hab sie ausspioniert!", log ich und der schlangenartige Mann lachte höhnisch. „Ich sagte doch alles hat seinen Grund! Beim Abendessen kannst du uns erzählen, was du rausgefunden hast. Lucius, Bella folgt mir wie haben noch einiges zu besprechen." Die Genannten folgten ihm und auch meine Mutter verschwand. Ich lief so schnell ich konnte in mein Zimmer, legte Gin auf mein Bett und ging erstmal duschen. Nachdem ich trocken und wieder angezogen war, setzte ich mich neben den Ring, verwandelte ihn in den Koffer und ließ alle Sachen an ihren ursprünglichen Platz zurück "fliegen". Unter dem Sachen fiel mir auch eine Schachtel auf, die ich sofort an mich nahm und öffnete. Zum Vorschein kam ein Album mit dem Titel:

Im Herzen eine Gryffindor (HarryPotter - FanFicton)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt