5. Schuljahr (Harry's Sechstes) Teil IV

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Charlie's Sicht:

Nachdem Ginny verschwunden war, unterhielten Fred, George, Ella und ich uns bestimmt noch drei Stunden. Die meiste Zeit diskutierten wir über den Namen der Katze. „ Ich bin ja immer noch für Feorge!", sagte George und grinste. „Gred ist besser!", protestierte Fred. „Jungs! Diese Diskussion führen wir jetzt schon seit.... ziemlich lange! Und außerdem... Diese Katze ist weiblich!", sagte Ella und gähnte. „Willst du nicht langsam mal ins Bett?", fragte ich. „Willst mich wohl loswerden großer Bruder?!", grinste sie und ich konterte: „Ich mache mir nur Gedanken darüber, dass meine kleine Schwester ihren Hintern morgen nicht aus dem Bett bekommt!" Fred und George schauten von mir zu Ella und wieder zurück. „Großer Bruder?" „ Kleine Schwester?" „ Was geht hier eigentlich ab?", fragten die Zwillinge. „ Nichts wichtiges!", sagte Ella und schlief eigentlich schon fast. Fred legte einen Arm um sie und flüsterte, in der Hoffnung das sein Zwilling es nicht mitbekam: „ Ich bin mir ganz sicher, dass du nicht hier schlafen willst. Denn George schnarcht fürchterlich und man bekommt kein Auge zu!" „Wer ist hier wohl derjenige der Schnarcht?", fragte George und grinste. Ella bekam das alles gar nicht mehr mit, denn sie schlief schon tief und fest mit ihrer noch namenlosen Katze im Arm an Fred's Schulter. „ Also dann!", sagte Fred und legte seinen rechten Arm unter Ella's Kniekehle. „ Werd ich sie wohl hochtragen müssen. Oder schläft sie wieder bei Ginny?" „ Ihre Sachen stehen noch bei mir im Zimmer! Sie muss es erst morgen räumen!" Fred und George zogen jeweils eine Augenbraue hoch. „ Bill kommt morgen und Mom wollte, dass ich das Zimmer dann für ihn und seine Veela - Puppe räume. Ich denke sie verfrachtet mich sicher in euer Zimmer. Bei Ron überlebt ja nur Harry!" „ Der überlebt auch alles!", lachte George, darauf bedacht, Ella nicht zu wecken. Fred musste grinsen und ich musste mich zusammenreißen, nicht zu lachen. Das kleine Kätzchen reckte sich und sah mich aus großen Augen an. Ich nahm es von Ella's Bauch und es kuschelte sich in meinen Arm. Fred grinste nun noch mehr und zusammen gingen wir die Treppe runter. Fred trug Ella mit Leichtigkeit, was wahrscheinlich auch nicht schwer war, denn Ella war ziemlich dünn. Mom hatte Recht. Ich ging voran und öffnete meine Zimmertür. Wir gingen zu Ella's Bett und ich zog ihre Decke weg, während Fred sie behutsam darauf legte. Ich deckte sie zu und legt das Kätzchen neben sie. Die Namenlose kuschelte sich an ihre Besitzerin und Fred musste lächeln. „Weiß sie es?", fragte ich ihn. Er sah mich irritiert an. „Was sollte sie wissen?" „Na das du in sie verliebt bist?!" Er schüttelte den Kopf und sagte: „ Ich bin nicht in sie verliebt! Ich mache mir nur Sorgen um sie. Sie hat rapide abgenommen und ihr Gesichtsfarbe ähnelt der einer Leiche!" „Sie hat daran zu schaffen, was ihre Eltern mit ihr machen, oder?", fragte ich ihn und er nickte traurig. „Wenn es nach mir ginge, würde ich sie am Liebsten in unsere Wohnung nehmen und sie nie wieder nach Hogwarts lassen." „Ich dachte ihr Bruder hat sich für sie „geopfert" und ist für sie zum Todesser geworden?" „Ja stimmt schon. Aber ich glaube, dass sie nicht lange davon verschont bleibt. Auch Zabini glaubt das." Ich zog fragend eine Augenbraue hoch. „ Blaise Zabini. Er ist der beste Freund von Malfoy und sowas wie Ella's zweiter Bruder. George und ich haben ihn und Malfoy darüber reden hören, als sie vor'm Zaubertränkeraum gewartet haben und wir gerade Schluss hatten. Sie vermuten, dass es nur noch bis zu den ZAG's dauert." Ich nickte. „Naja hier ist sie jedenfalls in Sicherheit!" Fred zog die Schultern hoch. „ Mal ein ganz anderes Thema.... Hast du ihr eigentlich was zu Weihnachten geschenkt?" „ Noch nicht.... Ich hab Sam gefragt, ob ich sie einmal durch unser Reservat führen kann, damit sie alle Drachen mal sieht und ich ihr alles über sie erzählen kann. Sie hat mir gestern Abend erzählt, dass sie so gerne Mal Drachen sehen will." Fred grinste: „Unser kleines Ella - Püppchen, ist doch kein Püppchen sondern ein Adrenalinjunkee!" „Ist das bei der Familie ein Wunder?" Wir kicherten, um Ella nicht zu wecken. Gerade als Fred sich zum gehen bewegt hatte, drehte sich Ella auf die Seite und sah uns an. „Willst du dich wirklich verpieseln ohne deiner besten Freundin gute Nacht zu sagen?!", meckerte sie mit verschlafener Stimme, was sich anhörte, wie eine heisere McGonagall. Fred setzte sich neben sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „ Gute Nach Ella! Das uns morgen auch ja ausgeschlafen bist!" Sie grinste und machte die Augen wieder zu, aber nicht, ohne ihre Katze in den Arm zu nehmen und unter die Decke zu zerren. Fred schüttelte grinsend den Kopf, ging zu Tür und verabschiedete sich mit einem: „ Gute Nacht großer Bruder! Wir sehen uns morgen und lass dich nicht so viel von Gred ärgern!" „Sie heißt nicht Gred!", murmelte Ella und drehte sich auf die andere Seite. Nachdem mein Bruder die Tür geschlossen hatte, machte ich mich fertig und ging ins Bett. Komischerweise träumte ich davon wie Ella gefoltert wurde, weil sie kein Todesser werden wollte. Es war zum fürchten.

Im Herzen eine Gryffindor (HarryPotter - FanFicton)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt