..~Kapitel 60~..

2.1K 92 9
                                    

.....Diannah's Pov.....

Ich war ihm so nah, schaute in seine Vampir Augen in denen ich gerade tief versank, sie schimmerten so sanft, waren so unendlich tief das ich kurz wirklich das Gefühl hatte ich würde fallen. Um mich herum versank gerade alles und ich hörte nur seine Worte „Ich liebe dich Diannah"!! Das Tattoo an meinem Bein brannte, aber es tat nicht weh, im Gegenteil es war ein angenehmes warmes Gefühl das jetzt durch meinen Körper direkt in mein Herz strömte. Dalaquiel streichelte mir über die Wangen, vergrub seine Hände in meinen Haaren. Ich hatte so viele Fragen, doch bekam einfach kein Wort über meine Lippen. Sein Atem streifte meine Wange, seine Nasenspitze kitzelte meine. Sein unglaublicher männlicher Duft strömte in meine Nase, als ganz leicht seine Lippen meine berührten. Er schaute mir so tief in meine Augen das man denken könnte er würde meine Seele halten „Ich liebe dich mehr als du dir vorstellen kannst" sagte er, das dachte ich zumindest, aber diese Worte kamen nicht aus seinem Mund, ich hörte sie nur in meinem Kopf. Ich sah ihn überrascht an und seine Augen glitzerten, sein Mund verformte sich zu einem Lächeln bevor er ihn auf meinen sinken ließ und mich küsste.

Mir war so als würde die Zeit stehen bleiben, schon lange hörte ich das Gewitter nicht mehr toben, sondern eher meinen eigenen Herzschlag. Mein Körper gehorchte mir kein bisschen und ich sank in seinen Armen zusammen. Seine Lippen erforschen meine so sanft und zärtlich das man sich wünschen würde immer so geküsst zu werden. Meine Sehnsucht wurde nur noch stärker, ich erkannte das mein Herz Dalaquiel liebt als ich ihn sah, doch so viele Gefühle war ich nicht gewohnt und konnte vieles nicht wirklich verarbeiten, doch das Gefühl das wir zueinander gehörten blieb immer, selbst dann als er mir ausgewichen ist und mehr als komisch zu mir war. Ich brauche ihn und weiß das ich ihn liebe, selbst wenn ich mich nicht an unsere Zeit erinnern kann. Er küsst mich so Leidenschaftlich das er mir damit den Atem raubt, seine Lippen sind so unglaublich sanft und zart, seine Zunge streicht über meine und lässt mich diesen Kuss nur noch intensiver wahr nehmen. Es prickelt überall wo er mich berührt, das Prickeln wandert durch meinen gesamten Körper. Er löst sich von dem Kuss, aber ich will noch nicht das es aufhört, meine Lippen suchen seine und verfallen erneut in einen sanften und sehnsüchtigen Kuss. Mein Körper explodierte in tausenden Facetten. Es fühlte sich richtig an, in diesem einen Moment. Seine Hände berühren meinen Körper, der sich nach seinen zärtlichen Berührungen sehnt. Wir verschmolzen miteinander, meine Arme schlangen sich um seinen Körper und ich wollte ihn nicht mehr los lassen. Es kribbelt, es kitzelt und doch fühlte es sich gut an, so vertraut und doch so neu. Es war einmal, ein einziges Mal und doch war es mehr, wie das Aufwachen nach einem langen Winterschlaf, zu wissen das mein Herz mich nicht belogen hat erwärmt in mir alles und lässt so viele Gefühle frei die mich jetzt in diesem Moment unsagbar glücklich machen.

„Schlaf, wenn du wach wirst bin ich noch immer da, versprochen" sagte Dalaquiel so leise als wäre er weit, weit weg. Mir fielen immer wieder die Augen zu, doch ich wollte einfach nicht schlafen. Ich lag neben ihm und hielt seine Hand fest in meiner, ich hatte wirklich Angst wenn ich aufwache das ich irgendwo wäre nur nicht mehr hier, das ich ihn verloren hätte und wieder nach ihm suchen müsste. Mein Herz hat mich zu ihm geführt ganz gleich wer mich her brachte, denn mein Herz sagte es fehle ihm etwas. Etwas was ich jetzt wieder habe, auch wenn sich mein Verstand nicht daran erinnern kann. Er lächelte sanftmütiger als ich es je bei ihm gesehen habe. Und das soll ein gefährlicher Vampir sein, das würde man niemals von ihm denken wenn man es nicht wüsste. Seine warme Hand streichelt mir über mein Gesicht, ich drücke meinen Kopf dagegen, will ihn spüren und halte auch noch die andere Hand fest in meiner. „Jetzt kann ich gar nicht entkommen, also ruhe dich aus" flüstert er. Ich bekomme diesen letzten Satz noch mit bevor ich wirklich in einen tiefen Schlaf falle.

„Alles was in diesem Zimmer ist gehört mir, das heißt du wirst immer mein sein. Ich werde dich beschützen, sollten sich unsere Wege trennen, werde ich dich finden"!! Diese Worte hallten wie ein Echo in meinem Kopf als ich die Augen aufschlug. Es war dunkel, doch durch einen kleinen Schlitz am Rande der Vorhänge konnte ich die Sonnenstrahlen entdecken, es war also schon Tag. Mein Blick ging zu Dalaquiel's Platz und enttäuscht stellte ich fest das er weg war. Traurig richtete ich mich auf, hatte ich das alles doch nur geträumt. Ein plätschern drang in meine Ohren, es kam aus dem Badezimmer. Die Dusche ging an und Erleichterung machte sich jetzt in mir breit. Er war aufgestanden um zu duschen, ich glitt mit meiner Hand über den Platz wo er gelegen hat, er war sogar noch warm. Also habe ich doch nicht geträumt und er sagte wirklich er liebt mich. Meine Gefühle rennen auf und ab, ich bin einerseits sehr glücklich, aber andererseits herrscht ein Chaos in mir, zu gerne würde ich mich erinnern. Selbst wenn es schlechte Erinnerungen sind möchte ich sie sehen und spüren. Dann war da letzte Nacht noch eine Sache die mir in meinem Kopf herum spukt. Ich habe seine Stimme in meinem Kopf hören können ohne das er geredet hat, ich hatte keine Angst, es war nur irgendwie komisch, als hätte ich seine Gedanken empfangen. Ich beschloss ihn darauf anzusprechen und als er die Dusche abstellte stieg ich aus dem Bett und ging zum Badezimmer. Verstohlen lunzte ich etwas hinein, er schlang sich gerade ein Handtuch um seine Hüften, das Wasser perlte noch über seinen Oberkörper. Seine Haare waren nass und in mir loderte gerade ein Begehren auf. Mein Blick fiel auf seinen rechten Oberarm und ich stockte „Das kann doch nicht möglich sein" fuhr es mir erstaunt aus meinem Mund und ich betrat das Badezimmer.

Bittersweet Desire (Soulmate for Eternity)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt