..~Kapitel 25~..

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.....Dalaquiel's Pov.....

Wieder schmeckten ihre süßen Lippen so unbeschreiblich und nachdem wir uns voneinander lösten lächelte sie sanft und wir fuhren weiter. Ich konnte ihre Gedanken zwar nicht lesen doch wusste ich was sie dachte als sie mich so ansah. Es jagte mir einen mächtigen Schauer über den Rücken als ihre Blicke über meinen Körper wanderten und ich hatte mit meiner Selbstbeherrschung zu kämpfen. Die letzten Tage waren für mich als würde ich in den Flammen der Hölle sitzen. Ich empfand Scham ihr gegenüber, das ich mich nicht zurück halten konnte. Deswegen distanzierte ich mich etwas, doch ich denke das war falsch. Diannah selbst meinte sie würde mir immer wieder ihr Blut geben und ich wäre ja schön blöd es nicht zu nehmen, doch die Zweifel an mir selbst wuchsen und ich wusste nicht ob ich mich beim nächsten mal zurück halten könnte. Ich wollte ihr nah sein, sie berühren und sie küssen. Das tun was verliebte nun einmal machen, es ist aber schon so lange her seitdem ich verliebt war das ich befürchte alles falsch zu machen. Ich möchte wenigstens dieses eine mal etwas richtig machen. Ihre Gegenwart lässt mich allerdings fast zu einem Tier werden, dabei war ich nie so einer. Natürlich bin ich kein Engel und ich weiß jetzt schon das ich mich kaum beherrschen kann wenn sie komplett mein sein wird, aber ich muss es wenigstens versuchen meine unstillbaren Triebe im Zaum zu halten. Ich will sie nicht verschrecken, aber wenn ich erst einmal im Rausch gefangen bin wird es schwer für mich sein mich zu zügeln. Der Vorteil eines Vampirs ist, wir können immer und überall da unsere Gelüste schwer zu stillen sind. Ich glaube wenn ich ihr sage das wir gegenüber einem normalen Sterblichen Mann dessen im Vorteil sind hält sie mich für verrückt, oder sie lässt mich gar nicht an sich heran. Dabei sollte sie es sich doch eigentlich schon denken können wenn man dem treiben von Fess und Leandro zuhört. Es ist auch sehr schwer das zu ignorieren wenn das gesamte Haus davon erfüllt ist. Ich konnte es Diannah immer ansehen wie geschockt sie war wenn man es hören konnte, ihr Auge zuckt dann immer als würde sie jeden Moment hinunter rennen und denen einen Hammer auf den Kopf hauen wollen. Ich frage mich wie erfahren sie ist was das Sexuelle anbelangt. Unberührt ist sie nicht, das würde man merken, aber sie scheint mir nicht all zu viele Erfahrungen zu haben. Ich konnte mir nun ein kleines schmieriges grinsen nicht verkneifen und ich war heil froh das sie meine Gedanken nicht sehen konnte, denn die waren extrem versaut. Kopfschüttelnd über meine schrecklich unreinen Gedanken konzentrierte ich mich lieber auf das Autofahren, denn wir wollen doch keinen Unfall riskieren nur weil ich meine Triebe nicht kontrollieren kann.

.....Diannah's Pov.....

Ich hatte eine Weile geschlafen und als ich Augen reibend aus dem Fenster sah wusste ich das wir es nicht mehr weit hatten, denn die Gegend kannte ich genau und es würde höchstens noch eine halbe Stunde dauern. Es hatte angefangen zu regnen, draußen war es auch schon dunkel. Meine Aufregung stieg an. Auch wenn ich nun ja schon wusste was ich bin wollte ich natürlich alles wissen wollen. Ich hatte immer gedacht so etwas würde es nur in Filmen geben, wer denkt denn auch daran das es Vampire wirklich gibt? Niemand. Es ist aufregend, vor allem wenn ich Dalaquiel's Augen sehe, seine Kraft spüre, dann diese Zähne. Ich habe immer Vampir Bücher verschlungen und mir vorgestellt wie es ist einem zu begegnen, denn wenn ich ehrlich bin finde ich Vampire mächtig sexy. Vielleicht ist das der Grund weswegen er für mich so interessant ist? Anfangs denke ich schon, doch jetzt spielen meine Gefühle eine wichtige Rolle bei dem ganzen. Ich lebe jetzt in einer Welt die ich nur aus Büchern und Filmen kenne und ich denke es kann wirklich gefährlich werden. Am liebsten würde ich nie wieder zu Dalaquiel's Anwesen zurück wollen und mit ihm abhauen, doch er ist niemand der einem Problem aus dem Weg geht und sich allem stellt.

Wieder ging mein Blick zu ihm, er schaute mit einem Tunnel Blick auf die Straße vor uns. Er war schon irgendwie komisch. Er hatte eine enorme Arroganz an sich, aber diese Arroganz zog mich magisch an. Ich habe gesehen wie er kämpfen kann, musste seine Gemeinheiten mir gegenüber aushalten. Dann hat er eine sanfte Seite an sich die so viel Melancholie ausstrahlt das man mit hinein gezogen wird. Diese Seite gefällt mir wesentlich besser. Er sagte ja das er normal so ist und nicht wie er mir anfangs gezeigt hatte. Aber er wird sicherlich noch mehr Seiten an sich haben die ich kennenlernen werde. Eine reizt mich besonders, doch ich sollte nicht zu viel darüber nachdenken, das bekommt mir nicht und so kenne ich mich auch nicht. Er würde es bestimmt lustig finden das ich seit Tagen an nichts anderes denken kann, aber er hat so eine Anziehung das ich mein Begehren nicht verstecken kann. Wenigstens eine Sache die an dem Mythos Vampir wahr ist. Sie ziehen einen magisch an und man kommt nicht von ihnen los, egal was da kommen mag. Ich bin ja auch dann noch bei ihm geblieben als er mich gedemütigt und verspottet hatte. Darüber sollte ich mir keine Gedanken machen, denn er ist nicht mehr so, er zeigt mir eine Seite an sich die ich brauche. Wenn mir jemand vor Wochen gesagt hätte, das ich mich in so einen Mann wie ihn verlieben würde, dem hätte ich den Vogel gezeigt. Vor allem nicht nach so kurzer Zeit, geschweige denn nachdem wie er mich behandelt hatte.

Bittersweet Desire (Soulmate for Eternity)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt