..~Kapitel 31~..

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.....Diannah's Pov.....

Wieso kann ich diesem Vampir nicht entkommen? Ich wollte doch nur etwas essen, habe mir eine Pizza bestellt und dem Pizzaboten das Geld in die Hand gedrückt, als die Tür ins Schloss fiel stand Dalaquiel auf einmal da. Seine Augen glühten so wie die letzten beiden Tage. Genau so wie in der einen Nacht die irgendwie nicht enden wollte. Als ich dieses glühen sah wusste ich das ich nicht entkommen konnte, doch ich versuchte es und rannte hinauf. Ich war gerade erst oben angekommen, da riss er mich um und ich fragte mich wirklich was mit diesem Vampir nur los war. Meine Gegenwehr brachte nichts, er hatte eine so unglaubliche Kraft das ich mich ihm hingab. Bedingungslose Hingabe und Unterwerfung meines Körpers und meiner Seele.

Und nun liege ich hier nackt im Flur auf dem Teppich im ersten Stock von Vater's Haus und zitterte vor Begierde, doch ich kann einfach nicht mehr. Dalaquiel merkt es und zieht mich in seine Arme. Sein warmer Atem streift meine Schulter und seine Finger wandern über meine Taille. Und wieder brennt diese Frage in mir. Wieso? Wieso bin ich ihm nur so erlegen? Dieser Vampir hat eine unglaubliche Anziehung und er hält mich in seinem Bann gefangen.

Ich weiß nicht wie lange wir dort lagen, doch irgendwann erhob er sich und nahm mich auf seine Arme „Was soll das denn jetzt, ich kann alleine laufen und was wird denn aus meiner Kleidung" meckerte ich ein wenig und fing an herum zu zappeln. Er grinste ganz komisch „Dein Bett ist weicher und gemütlicher und deine Kleidung kannst du nicht mehr gebrauchen, die ist kaputt, ich hoffe du hast genug eingepackt" antwortete er und stieß meine Zimmer Tür mit seinem Fuß auf. Er hatte seine Kraft wohl nicht wirklich unter Kontrolle, denn es hatte so eine Wucht das es die Tür fast aus den Angeln hob. Er legte mich im Bett ab und deckte mich etwas zu, bevor er wieder raus ging. Ich ließ meinen Blick durch mein altes Zimmer schweifen und mich gruselte es, denn hier stand kaum noch etwas. Die letzten beiden Tage und Nächte zeigten ihre Spuren. Ich hatte kaum noch Kleidung und dachte wirklich schon darüber nach lieber nackt hier im Haus herum zu laufen, denn lange behielt ich meine Kleidung nicht an und er war immer so stürmisch das er mir meine gesamte Kleidung Buchstäblich vom Körper riss. Er zeigte mir eine ganz neue Seite an sich und ich befürchte das es noch lange nicht alles war was ich an ihm kennenlernen durfte. Mit einem umschmeichelndem Lächeln auf seinen Lippen kam er mit dem Pizzakarton ins Zimmer zurück und gab ihn mir ehe er sich neben mich in das Bett legte. Ich sah ihn verwirrt an „Was soll ich denn damit" fragte ich. Er machte große Augen und zeigte auf den Karton „Du hattest doch Hunger" meinte er. Ich sah ihn kurz an, schaute auf die Uhr, dann musste ich etwas lachen „Ja das war vor 2 Stunden, jetzt ist die Pizza kalt" sagte ich und öffnete den Deckel. Er zuckte nur kurz mit der Schulter „Na dann nicht, dann esse ich sie" grinste er und nahm sich ein Stückchen. Ich riss es ihm aus der Hand und stopfte es mir ein Stück in den Mund „Nichts da du Vampir, das ist mein Essen, ich denke du hast schon genug. Habe ich überhaupt noch Blut im Körper" meckerte ich ihn kauend an. Wieder lachte er, stützte seinen Kopf auf sein Arm und schaute mir beim essen zu. Die Pizza war kalt und schmeckte abscheulich, doch ich hatte so einen großen Hunger das ich sie verschlang ohne das ich ihn dabei aus den Augen ließ. Bei jeder kleinen Bewegung die von ihm kam zuckte ich zusammen und war parat mein Essen vor ihm zu verteidigen.

Als ich fertig war starrten wir uns an, er hob seine Hand und ich zuckte kurz zusammen. Mit seinen großen Augen sah er mich an „Keine Angst mein kleiner Elysium, ich werde dir nichts tun, ich wollte nur lieb sein" sagte er und strich mir durch mein Haar. Dalaquiel streichelte mir sanft über die Wange, ich neigte meinen Kopf zur Seite und lehnte ihn gegen seine Hand. Seine feinen Streicheleinheiten gefallen mir sehr und ich schließe meine Augen. Als die Matratze sich bewegte wusste ich das er jetzt direkt vor mir war und da spürte ich es auch schon, seine Lippen legten sich auf meine und küssten mich. Berauscht von seinen Lippen verfiel ich diesem Kuss. Leicht leckte er mit seiner Zunge über meine Lippen, spielte sein kleines Spielchen mit mir. Knabberte ganz leicht an meiner Unterlippe, bis wir uns dem Kuss ganz und gar hingaben. Ich musste mich irgendwann von ihm lösen, denn ich brauchte Luft zum Atmen. Eine Sache brannte mir schon lange auf der Seele, es mag vielleicht nicht wichtig sein, dennoch wollte ich es wissen „Darf ich dich mal etwas fragen" meinte ich dann. Er lächelte. Oh Himmel dieses Lächeln, wieso hat er es nicht von Anfang an getan? „Was möchtest du denn wissen" sagte er leise und strich mit seiner Hand zart über meinen Arm. „ Eine ewige Liebe zählt mehr als der Fluch des Blutes, dem wir folgen müssen. Was meintest du damit? Willst du mich zu einem Vampir machen? Was du mit dem Fluch des Blutes gemeint hast verstehe ich schon, doch das andere lässt mich nicht los" sagte ich und wartete ungeduldig auf seine Antwort. Er sah mich eine Weile schweigend an „Ich würde dich niemals zu einem Vampir machen, so etwas mache ich nicht. Bevor ich dir Antworte, stelle ich dir eine Gegenfrage und ich möchte dich bitten sie mir zu beantworten" meinte er und sein Blick durchdrang mich gerade. Ich nickte stumm „Würdest du die Ewigkeit mit mir teilen wollen. Ich meine damit wärst du bereit den Rest deines Lebens an meiner Seite zu verbringen" fragte er. Sein Blick ruhte gespannt auf mir, mein Herz schlug mir gerade fast bis zum Hals hinauf als er diese Frage stellte. Gedanken darüber habe ich mir kaum gemacht, doch ich will es, ich will es so sehr. Ich möchte immer an seiner Seite sein, er soll niemals weg gehen. Also nickte ich „Ja" piepste ich und wurde doch tatsächlich rot. Da hat der Vampir die letzten Tage Dinge mit mir gemacht die ich niemals jemandem erzählen würde und bei so einer Frage werde ich rot? Ich bin wirklich nicht ganz dicht glaube ich.

Bittersweet Desire (Soulmate for Eternity)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt