Tag 14
Laya (P.o.v)
Jetzt stand ich mit Luca vor dem Rudelhaus. Ich starrte auf die Haustür und ging nicht einen einzigen Schritt nach vorn. Was dachte er sich nur dabei?
Was ist aus die ganzen Versprechungen geworden die er gemacht hat? Was hat ihn dazu bewegt so zu sein wie er jetzt ist?
„Was ist mit dir passiert?", flüsterte ich leise und schaute kurz nach ihm. Seine braunen Haare waren verwuschelt und er sah blass aus im Gesicht.
„Du würdest mir doch sowas nicht antun.", äußerte ich mich ernst. Er war wie für ein Bruder für mich und er verlangte von mir das ich jetzt alle Karten auf den Tisch packe.
Das ich dem Rudel erzähle was passiert ist, wieso ich hier bin, was mit mir nicht stimmt und noch vieles mehr. Er seufzte und ging zur Haustür.
„Wieso?" Er drehte sich zu mir herum und blickte in meine Augen. „Ich habe mich verliebt und du hast nichts davon mitbekommen."
Das war wie ein Schlag ins Gesicht, er hatte sich verliebt. Mir wurde sofort schlecht. Er war die meiste Zeit bei mir und ich hatte nichts mitbekommen.
„Verliebt?", fragte ich leise. „Ja." Und im nächsten Moment wurde die Haustür aufgemacht. Nina stand im Türrahmen und starrte Luca an. „Sie ist es.", stellte ich fest.
Er hatte sich ausgerechnet in die Person verliebt die am meisten mit Dennis zu tun hatte. Wie konnte er sich nur in sie verlieben? Ich holte tief Luft und schaute zu Luca.
Hatte er ihr schon alles erzählt? „Was macht ihr hier?", knurrte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie weiß es gar nicht.", kam es leise aus meinem Mund.
„Was weiß ich nicht?" „Ruhe!", zischte Luca und warf mir einen tödlichen Blick zu. Sie wusste nicht das Luca in sie verliebt wahr.
„Das wird ja immer besser!", sagte ich ernst und verdrehte meine Augen. Er setzte alles aufs Spiel für diese Person, einfach alles.
„Sollte was schief gehen werde ich dich töten, Luca!", knurrte ich und ging zu Nina. „Ich muss mit deinem Alpha reden." Sie schaute mich ungläubig an.
„Ist er da oder nicht?", fragte ich sie ungeduldig und sie ging beiseite. „Er ist im Wohnzimmer, gleich links." Ich ging in den Flur und bog sofort links ab.
Sofort schauten mich alle an, super. „Was willst du hier?", knurrte Roy und stand sofort auf. „Beruhig dich mal!", sagte ich ernst und ging zu Dennis.
Er beobachtete jede Bewegung von mir. „Du willst zu mir.", hörte ich ihn sagen. „Wir müssen reden." Er nickte und stand von der Couch auf.
Er ging die Treppe hoch und ich folgte ihm. Kurz danach bog er ab und wir waren schon in einem kleinem Zimmer angekommen. Ich schloss die Tür hinter mir und schaute ihn an.
„Was ist los?", fragte er mich ernst. „Du hast Luca nicht getötet obwohl du weißt das er ein Luchs ist." Ich hörte wie er Luft holte und sah der er sich anspannte.
„Alles okey?", fragte ich grinsend und er nickte. „Er stellt keine Bedrohung für euch da." „Ich weiß.", stimmte er mir zu. „Deswegen bist du aber nicht gekommen."
„Nein.", sagte ich und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Er hat entscheiden hier zu bleiben, er ist verliebt." Er schaute mich verwirrt an aber nickte.
„Ich möchte nicht das es zu irgendwelchen Konflikten kommt. Luca ist mir wichtig und ich werde jeden töten der ihn verletzt." „Komm auf den Punkt.", flüsterte er und starrte mich an.
„Nimm ihn ins Rudel auf." Sein Mund klappte auf und er riss seine Augen auf.
„Du verlangst von mir das ich einen Luchs aufnehme? Weißt du was das bedeutet?!", knurrte er und fuchtelte mit seinen Armen herum. „Ich weiß das es gegen deine Regeln ist, aber er braucht ein Rudel wenn er hier bleibt!" Mein Herz pochte wie verrückt.
Er braucht ein Rudel. „Laya, ich kann das nicht machen!" „Wenn du das nicht machst werde ich Jonas zurückholen und er wird den mit dir um das Gebiet kämpfen!", knurrte ich und spannte mich an.
„Das ist nicht fair, du drohst mir mit meinem tot!" „Du hast keine Wahl.", sagte ich ernst und lächelte ihn nett an.
„Was ist mit dir?", fragte er plötzlich und ich war verwirrt. „Mit mir?" „Du willst ihn hier alleine lassen.", stellte er fest und ich schüttelte meinen Kopf.
„Ich lasse ihn nicht alleine. Es ist nur eine Sicherheitsmaßnahme." „Klar doch.", murmelte er. „Was bringt dir das alles?" „Mir nichts.", sagte ich ernst.
„Jedoch ist Luca den zufrieden und mir geht es besser." „Also willst du ihn zurücklassen?" Knurrend ging ich auf ihn zu.
„Jetzt pass mal auf! Ich lasse ihn hier nicht zurück oder sonst was! Es ist nur falls was passiert. Außerdem liebt er Nina und es ist viel einfacher für ihn wenn er bei euch im Rudel ist!" Jetzt knurrte er und starrte mich an.
„Er liebt Nina?" Scheiße. „Ja aber halt die Klappe! Misch dich da nicht ein!"
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Die Gefahr kommt in der Nacht
FantasyLaya zog aus ihrer alten Heimat weg damit sie ein neues Leben begonnen konnte. Ein Leben ohne Stress oder ein Rudel was sie töten wollte. Innerlich hoffte sie auch das ihr kleines Monster sie in Ruhe lassen würde. Leider passierte ihr mal wieder das...