Kapitel 36

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Tag 41

Laya (P.o.v)

Alle hatten sich verwandelt und schauten mich an. "Ich verwandle mich nicht.", sagte ich ernst und Dennis knurrte.

Er schaute mich mit seinen blauen Augen an. Sein Fell schwarzes Fell war sehr weich. Ich streichelte ihm kurz.

"Du weißt wieso.", flüsterte ich und er legte seinen Kopf schief. Kurz darauf verwandelte sich Nina zurück. "Na gut. Ich bleibe auch ein Mensch und habe kein Spaß.", sagte sich und schaute mich grinsend an. "Wie nett."

Sie kam zu mir und buffte mich kurz. "Haha.", ich verdrehte die Augen und schon lief ich langsam los. Die Werwölfe waren vor uns und schnüffelten wie verrückte rum. "Ich wollte eigentlich einen großen Hirsch töten und dann fressen."

"Nur zu.", sagte ich und lächelte sie an. "Nein, du brauchst ja wen zum reden. Also bleibe ich auch ein Mensch und leiste dir Gesellschaft." "Ich brauche keinen zum reden. Wie kommst du darauf?", fragte ich sie verwirrt und als ich nach den anderen schaute waren sie weg. Was für ein Zufall. "Was ist los mit dir? Ich hatte vor ein paar Tagen mit Dennis ein ernstes Gespräch. Er macht sich Sorgen um dich."

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Er macht sich Sorgen?" "Ja.", gab sie zu. "Über was habt ihr geredet?", fragte ich neugierig.

"Er denkt du fühlst dich hier nicht wohl." Sie holte Luft und schaute in meine Augen. "Zwischen uns, dem Rudel." Meine Augen wurden groß und plötzlich wurden meine Wangen warm. Er musste es geahnt haben.

"Also sagst du mir jetzt was los ist?" "Weißt du..es ist schön hier aber ich glaube ich wäre froh wenn ich wieder bei mir im Haus wohne. Es sind einfach zu viele Leute im Rudelhaus und ihr seit wie eine große verrückte Familie. Ich bin eher eine Person die gerne ihre Ruhe hat und auch mal gerne alleine ist. Und das habe ich bei euch nicht. Jeder kommt mal ins Zimmer geplatzt und will mit dem Alphaweibchen reden, was ja ich nun bin. Aber ich will meistens nichts wissen davon, gerne höre ich euch zu und helfen auch wenn ich kann. Nur das ist mir alles zu viel. Nur weil ich jetzt mit Dennis zusammen bin, kann doch nicht jeder zu mir kommen oder? Ich mein, ich will doch mal meine Ruhe haben."

Ich hörte ihren schnellen Herzschlag und seufzte. "Ich weiß das man jetzt eine gewisse Verantwortung tragen muss aber das ist ja fast so als ob ich die Mutter von euch allen wäre.." Sie lachte danach und fuhr sich durch ihre Haare.

"Ich kann mir vorstellen das es mit uns nicht einfach ist, jedoch führst du jetzt auch das Rudel mit an. Es ist neu für uns eine Frauen zu haben die uns leitet und naja wir kommen eben zu dir weil wir denken du verstehst uns. Dennis ist in manchen Sachen sehr hart und zeigt kein Verständniss. Du aber bist das komplette Gegenteil von ihm, du hilfst sofort wenn du kannst, du hörst uns zu, du kochst für uns, du gehst Einkaufen mit uns, du unternimmst was mit uns und deswegen kommen wir zu dir. Wir können dir vertrauen und wir wissen das du nicht gleich an die Decke springst wenn was passiert ist. Dennis wäre uns da schon an die Gurgel gegangen.", sprach sie leise und ich schaute auf den Boden.

Gerade als ich was sagen wollte kam Luca zu uns. Er hatte ein Kaninchen im Maul und legte es vor Nina an. Er legte sich mit seine Zunge über sein Maul und schnurrte.

Ach, wie ich das vermisse. Einfach als Luch durch den Wald zurennen und jedes Tier zu töten.

"Hast du gut gemacht..", murmelte ich und lächelte leicht.

"Und du lobst uns. Das macht er auch nicht.", da klopfte sie mir schon auf die Schulter und verwandelte sich. Sie knurrte kurz ehe sie los rannte.

"Jetzt lässt du mich ja doch allein!", rief ich sauer. Luca knurrte und hob sein Kaninchen wieder hoch, er drehte sich um und ging auch los. "Ist das eurer ernst?"

Die Gefahr kommt in der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt