Kapitel 11 + INFO

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*Wichtige INFO*

Ich bin ab Dienstag für zwei Wochen auf Urlaub und dort werde ich kein Internet haben. Leider :-/
Da ich noch einiges vor dem Urlaub zu erledigen habe, wird das hier das letzte Kapitel für die nächsten zwei Wochen sein.

Ich hoffe ihr seid mir nicht all zu böse. Genießt dieses extra lange Kapitel. ♥

Voten und Kommentieren nicht vergessen :-* ♥

Viel Spaß beim Lesen. ♥ :-*

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Nur mit Handtuch bekleidet stand ich auf und betrachtete das schwarz-weiße Kleid. Es war wirklich hübsch und sowohl die schwarzen High Heels als auch der Goldene Armreifen passten perfekt dazu. (Bild rechts)  Aber es war nichts für mich. Es zeigte viel zu viel Haut und man konnte dadurch die Narben an meinem Arm sehen. Schnell zog ich mir meine grüne Lieblingsjogginghose und ein einfaches schwarzes T-Shirt an. Ich trat aus dem Zimmer und ging zu Harrys Zimmer. Sollte ich da jetzt wirklich rein gehen? Eigentlich wollte ich nicht, nachdem was gerade passiert war. Er würde mich nur wieder ärgern und ich hatte Angst vor ihm. Andererseits wollte ich dieses Kleid nicht anziehen und das musste ich Harry sagen.

Ohne zu Klopfen betrat ich sein Zimmer und sah ihn mit dem Handy in der Hand auf seinem King Size Bett sitzen. "Solltest du dich nicht fertig machen?" Er hielt es nicht für nötig aufzusehen und blickte weiter auf sein Handy. "Ha-arry. Ich kann das Kleid nicht anziehen." flüsterte ich leise, doch er hatte es gehört, da war ich mir sicher. Selbst wenn er saß und mich nicht ansah schüchterte er mich ein. Es war sein ganzes Verhalten, das mich zum zittern brachte. Allein seine Anwesenheit. "Und warum nicht?" Jetzt klang er sauer und blickte auf. Er sah mir durch dringlich in die Augen. Seine grünen Augen wurden dunkler. Ich senkte meinen Blick bevor ich weiter sprach. "Es ist mir zu kurz. Ich fühle mich darin nicht wohl." Er stand auf und ging auf mich zu, während er redete:"Du hast doch nur Angst, dass man deine Narben an den Armen sieht. Überschmink sie einfach, dann fällt es nicht so auf." Geschockt sah ich ihn an. Er hatte meine Narben gesehen. Was wenn sie die anderen Jungs auch gesehen hatten? Er begann zu lachen. "Überrascht es dich wirklich so sehr, dass ich es weiß? Dein Dad hat es Mal angedeutet und wenn man genau hinschaut sieht man die Narben. So und jetzt zieh dieses verdammte Kleid an, sonst komm ich und steck dich persönlich in dieses Kleid. Du hast noch eine Stunde, also geh endlich." Ich sah in kurz geschockt an, ging aber, als er eine Geste mit der Hand Richtung Tür machte, raus. Mein Dad hatte es ihm erzählt. Er hatte ihm erzählt dass ich mich ritzte. Was wenn mein Dad noch mehr erzählt hat? Vielleicht über meine Mum oder Ben. Nein bitte nicht. Harry lügt sicher. Er hat es nur zufällig gesehen und sagt das jetzt nur so. Hoffentlich...

 Ich ging schnurstracks ins Bad und fing an mich zu schminken. Nicht zu stark. Eyeliner, Kajal, Wimperntusche für die Augen, um diese zu Betonen, und noch etwas Lipgloss auf die Lippen. Mehr wollte ich nicht. Meine Haare band ich mir zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen. Als nächstes nahm ich mir einen Abdeckstift und versuchte die Narben an meinen Armen, so wie Harry es gesagt hatte, zu verdecken. Es waren nicht so viele, da ich mich meistens immer an den Hüften ritzte, damit mein Dad es nicht mitbekam. Zu meiner Verwunderung klappte es ganz gut, sodass man die Narben fast nicht mehr sah. Nur noch wenn das helle Licht direkt drauf leuchtete und man genau hinsah und das würde keiner tun. Warum auch? Damit einem das auffiel, musste man genau auf meine Arme schauen und das hieß man müsste sich für mich interessieren und das tat keiner.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich nur noch 10 Minuten hatte, dann musste ich fertig sein. Schnell huschte ich in mein Zimmer und entledigte mich meiner Kleider. Mit Müh und Not schaffte ich es ins enge Kleid. Ich legte mir den Armreifen um und schlüpfte anschließend in die schwarzen High Heels. Fertig und gerade noch rechtzeitig. Die ersten Schritte in den High Heels waren etwas wackelig, besserten sich aber sofort, sodass ich ungehindert die Treppe runter gehen konnte. Unten wartete schon Harry auf mich. Allein. "Wo sind die anderen?" fragte ich. "Louis und Liam sind ihre Freundinne abholen und Niall und Zayn sind schon mal losgefahren, da Niall noch zu Nandos wollte. Also fahren wir ganz allein dorthin." Er packte meine Hand und zog mich hinter sich her bis zum Auto. Erst dort ließ er meine Hand los. "Steig ein." befahl er mir. Wortlos stieg ich ein. Genauso wie er. Der Motor heulte auf und Harry fuhr los. Bis auf die Musik, die aus den Boxen des Autos kam, war nichts zu hören. Still schweigend fuhren wir den ganzen Weg bis zum Club. Harry parkte etwas abseits des Clubs, der falls ich richtig gelesen hatte Funky Buddha hieß.

Verlassen, verraten und verkauftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt