More than just friends [Newtmas AU]

07

[Ich höre eigentlich immer während dem Schreiben Musik, also füge ich hier mal ein Lied ein, was ziemlich gut passt ^^ Könnt ihr ja währenddessen hören :D Außerdem zwei Updates hinter einander, bin ich nicht toll? *hust* nicht *hust*]

Strong - London Grammar

Thomas wachte auf einer Lichtung auf, die Sonne schien in sein Gesicht und er blinzelte.

"Hey Tommy", flüsterte ein gewisser blonder Junge, der neben ihm im Gras lag.

"Hi", murmelte er zurück und spürte wie Newt seine Hand nahm und sie ineinander verschränkte. Thomas schaute hoch und blinzelte gegen die Sonne, während Newt in einfach nur ansah.

"Siehst du die Blume in den Wolken?", fragte Thomas und deutete mit seiner freien Hand auf eine Wolken, die gerade an ihnen vorbei zog. 

"Nein, ich sehe nur dich", antwortete Newt lächelnd und küsste ihn sanft auf die Wange. "Auch in einem Raum voller Menschen... Ich sehe immer nur dich." 

Auf Thomas' Wangen bildete sich ein roten Schimmer, wie immer wenn Newt irgendetwas besonders nettes oder romantisches zu ihm sagte. 

"Du bist süß, wenn du errötest", flüsterte Newt und strich ihm mit seiner freien Hand eine Strähne seines braunen Haares aus dem Gesicht. 

Thomas lächelte. "Du auch", flüsterte er zurück und wendete seinen Blick zu Newt's braunen Augen. "Deswegen mag ich dich so sehr." 

Die Worte waren unschuldig und nicht so gewichtig wie 'ich liebe dich', aber trotzdem ein schöner Anfang. 

"Ich mag dich auch sehr", wiederholte Newt seine Worte und wandte seine Augen zu den Wolken. "Ich sehe die Wolke mit der Blume, die vorher meintest..."

"Wirklich, oder sagst du das nur so?", hakte Thomas nach, während er leise kicherte und Newt beobachtete. 

"Nein... Ich erkenne sie. Ich liebe deine Fantasie, du siehst nicht nur das rationale, sondern auch das, was die tiefere Bedeutung von etwas ist", erklärte Newt lächelnd. "Etwas, was ich nicht kann, aber du kannst es... Deswegen brauche ich dich..."

Thomas lachte, weil er zuerst für eine Übertreibung hielt, aber Newt schien es hundertprozentig ernst gemeint zu haben. "Ich glaube nicht, dass du mich brauchst; vielmehr brauche ich dich, denn schließlich hätte ich ohne dich keine rationale Seite der Dinge..."

"Wir ergänzen uns einfach", fasste Newt nüchtern und sachlich zusammen, während wieder nur in den Himmel starrte. "Was siehst du?"

"Wolken", antwortete Thomas und lachte. 

"Nein, ich meine, was siehst du?", fragte Newt wieder und betonte dabei das 'siehst' deutlich. 

"Siehst du diese eine, die sich gerade von einer anderen löst? Es ist wie, wenn sich diese weißen Dinger vom Löwenzahn lösen", erzählte Thomas. 

Newt lachte. "Das heißt Pappus. Aber ja, ich verstehe, was du meinst."

"Woher weißt du das schon wieder?", fragte Thomas ungläubig, erwartete aber keine wirkliche Antwort darauf. "Schau der Pappus bildet jetzt dort oben eine neue Pflanze, während die erste Pflanze vergeht... Das ist irgendwie traurig..:"

"Es ist der Lauf der Dinge", erklärte Newt nüchtern. "Manchmal muss man alte Dinge loslassen, damit neue entstehen können... Verstehst du, was ich meine?"

Thomas nickte. "Trotzdem... Es ist immer traurig, wenn etwas altes zu Ende geht..."

"Schau... Wir haben unsere Freundschaft losgelassen und daraus ist etwas neues entstanden, würdest du das als schlecht bezeichnen?", fragte Newt.