Ich fühlte mich wie gerädert, als ich aufwachte, mir tat wirklich alles weh. Aus diesem Grund ließ ich meine Augen auch noch geschlossen und kuschelte mich in mein Bett. Dabei stieß ich gegen einen Gegenstand, was sich beim näheren abtasten als Edward entpuppte. Das war mir nur Recht, dann konnte ich mich schon an ihn kuscheln. Ich hatte mich so an seine Nähe gewohnt, dass ich sie nicht mehr missen wollte. Die letzte Woche war schon schwer ohne ihn zu sein, vor allem nachts fehlte er mir. Seine Nähe war in den zwei Wochen Urlaub so zur Gewohnheit geworden, dass ich die ersten Tage danach tatsächlich Probleme damit hatte alleine einzuschlafen. Mir fehlte nicht einmal der Sex, mir fehlte es einfach im Arm gehalten zu werden und dann einzuschlafen. Aber nun konnte ich das nach holen und schmiegte mich an Edward. „Hey, du schmeißt mich fast aus dem Bett.“, murmelte dieser leise. „Oh, sorry.“, nuschelte ich und rutschte ein wenig zurück in die Mitte des Bettes, Edward folgte mir sofort. Sein Arm lag um meiner Taille und seine Finger fuhren auf meinem Bauch kreise, wäre ich eine Katze würde ich jetzt schnurren so angenehm waren diese Berührungen. Ich genoss es einfach, so wie auch vergangene Nacht.
Der Sex in der Limosine war mit Abstand das aufregendste, was ich bisher erlebt hatte. Gott sei Dank, mussten wir uns keine Sorgen um den Fahrer machen, der war mit sich selbst beschäftigt. Er musste einen Umweg fahren, da sich mitten in der Stadt ein großer Unfall ereignet hatte. Was mir und Edward nur Recht war, so konnten wir unsern Quickie in die Länge ziehen und mussten nicht schon nach zehn Minuten fertig sein.
Aber es ist nicht so, dass es bei diesem einen Mal heute Nacht blieb. Wir konnten uns gerade dann noch soweit zusammen reißen, dass wir es auf mein Zimmer schafften. Dort fielen wir sofort wieder übereinander her, ich war mir sicher wir hatten seit dem letzten Mal auch noch nicht lange geschlafen hatten. Doch das war mir egal, das war es mir wert. Jeder Sex mit Edward war aufs Neue aufregend und ich wollte kein einziges Mal davon rückgängig machen.
Inzwischen war ich auch mehr als froh, dass mit Alice und Rose vor einem Jahr zu dieser Drei-Monats-Spritze überredet hatten,obwohl ich Spritzen auf den Tod hasste. Aber so musste ich mir schon keinen Gedanken mehr über die Verhütung machen, gerade bei solchen spontan Aktionen. Nicht, dass ich bei einem normalen One-Night-Stand mit irgendwem Fremden auf das Kondom verzichten würde, aber wenn ich länger einen Sexpartner hatte, wie Mike oder nun eben Edward, vertraute ich demjenigen. Und so blieb dieses nervige Rumgesuche nach einem Gummi einem erspart und man konnte sich auf die wesentlichen Dinge beim Sex konzentrieren.
Vollkommen in Gedanken versunken ließ mich ein Klopfen zusammen zucken. „Bella, bist du schon wach??“ Alice klopfte gegen meine Türe. „Hmm, ja.“, gab ich leise von mir. Alice würde es bestimmt nicht gehört haben. „Boah, Gott sei Dank, kannst du mir sagen wo... oh Ok. Meine Frage hat sich gerade von selbst beantwortet.“ Sie hatte meine Antwort wohl doch gehört und stand nun grinsend in meinem Zimmer, soweit ich das durch meine halb geöffneten Augen sehen konnte. „Was wolltest du fragen?“ „Och, ich wollte wissen, wo Edward ist. Aber nun weiß ich es ja. Ich weiß nur noch nicht, warum er in deinem Bett liegt und dich dazu auch noch im Arm hat! Habt ihr uns vielleicht was zu sagen?“ Verdammt, ich hatte ja vollkommen vergessen wie ich hier lag und vor allem mit wem. Gott sei Dank, hatte ich wenigstens ein T-Shirt und meine Unterwäsche an. Doch anstatt in Panik auszubrechen, blieb ich ruhig liegen und auch Edward rührte sich keinen Millimeter.
„Ich hab Bella Heim gebracht, dann bin ich bei ihr eingeschlafen.“, nuschelte Edward in meine Haare. „Aha, ja ist klar.“ Alice grinste, sie glaubte uns kein Wort. „Und Alice, hattest du Erfolg mit.... Was macht Edward in deinem Bett Bella??“ Emmett erschien nun auch in meinem Zimmer, er war wohl nicht ganz so erfreut über das Bild, was sich ihm bot. Sofort wurde auch ich unruhiger. „Nicht das was du denkst.“ Okay, eigentlich schon! „Wir sind eingeschlafen, nachdem er mich Heim gebracht hatte.“, erklärte ich meinem Bruder und wand mich vorsichtig aus Edwards Umarmung. „Hältst du mich für blöd?“, fragte mich Emmett. „Du erwartest jetzt nicht wirklich eine Antwort darauf oder?“, kam es von Edward, der sich erst mal genüsslich streckte. „Was hast du im Bett meiner kleinen Schwester zu suchen?“ Emmett legte dabei sehr viel Betonung auf das 'kleine Schwester' und ging ein paar Schritte auf mein Bett zu. „Jetzt reg dich ab. Es ist nichts passiert, was du nicht auch machen würdest.“ Edward grinste dabei, er war sich der Zweideutigkeit durchaus bewusst. „Habt ihr miteinander gevögelt?“ „Und wenn?“ „Dann bring ich dich um!“ „Dazu gehören immer noch zwei.“ Ich blickte bei dem Gesprächsduell von Edward und Emmett nur ungläubig hin und her und Alice kicherte sich einen ab. Wie konnte Edward nur so ruhig bleiben? Emmett hatte sich inzwischen wie ein Bär vor meinem Bett aufgebaut und seine Augen funkelten Edward böse an.
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Is it Love,or not?
FanfictionBella Swan und ihr Bruder Emmett wohnen in Phoenix.Sie sind aber in Forks geboren und gut mit den beiden Familien Cullen und Hale befreundet.Emmett und Rosalie,Alice und Jasper.Werden auch Bella und Edward,die eigentlich beste Freunde sind zu einand...