Der unrealistischste One Shot aller Zeiten

Teil 3. Nail me down!

Louis POV

Ich war gerade dabei, meine Schuhe anzuziehen, weil ich die Absicht hatte, zu Harry zu fahren, als es an der Tür klingelte. Verdammt, wer war das denn jetzt?
Missmutig blickte ich auf den Monitor der Überwachungskamera und sah zu meiner großen Freude das Subjekt meiner Begierde vor meinem Haus stehen. Sofort öffnete ich die Tür und Sekunden später schauten wir uns direkt in die Augen.
„Ich wollte gerade zu dir fahren", sprudelte es aus mir hervor.
„Ok, aber ich bin ja jetzt hier, ich muss nämlich mit dir reden", sagte Harry, worauf ich meinen Kopf schüttelte.
„Das geht nicht, El und Perrie tauchen gleich hier auf, wir müssen schleunigst verschwinden."
Eine Viertelstunde später saßen wir gemütlich auf Harrys breitem Bett, wo er sich direkt über Zayn ausließ.
„Das ist so ein Arsch! Wenn ich gewusst hätte, dass er das Sextape aufnimmt, hätte ich nie etwas mit ihm angefangen!", blökte Harry los.
Insgeheim dachte ich, dass es wohl die gerechte Strafe war, weil er mich betrogen hatte. Doch das betraf vergangene Zeiten. Ich wollte Harry wieder zurück haben und würde mich nicht davor scheuen, alle mir dafür zur Verfügung stehenden Mittel anzuwenden. Ich wollte es Harry so heftig besorgen, dass er nie wieder auf den Gedanken kommen würde, mich betrügen zu wollen.
Langsam ließ ich meine Hände unter sein T-Shirt gleiten, spürte, wie er zunächst leicht zusammenzuckte, sich dann jedoch vollkommen entspannte. Ich presste meinen Körper näher an seinen heran und kurze Zeit später begannen wir, uns gegenseitig auszuziehen. Seine vier Nippel törnten mich, wie immer, total an. Mit einem Ruck warf ich ihn auf das Bett, denn heute machte ich die Ansage in Puncto Sex.
„BooBear, du bist ja so stürmisch heute", flüsterte er mit rauer Stimme, worauf ich grinste und sagte: „Du wirst gleich dein blaues Wunder erleben, Bumsschlumpf!"
Und schon ließ ich meinen Fantasien freien Lauf. Unser Sex war hart, leidenschaftlich, aber dennoch irgendwie gefühlvoll, eine sehr eigenartige Kombination, die uns beide aber vollauf zufriedenstellte. Als Harry später in meinem Arm lag - wir waren übrigens beide total verschwitzt - , sagte er etwas, was mich überaus glücklich machte: „Weißt du was, BooBear, wir beide sollten mal ein schönes, romantisches Wochenende in einem Hotel zu zweit verbringen. Ich schenke dir das, das hast du verdient."
Und schon war meine Welt wieder komplett in Ordnung.

Liams POV

Entsetzt starrte ich auf meine Twitterseite. Wieso schickten meine Schwestern mir ein Video von Youporn? Die wollten mich doch bestimmt reinlegen. Nach kurzem Überlegen klickte ich es an und am liebsten hätte ich einmal quer über den Bildschirm gereihert.
Das war nicht irgendein Porno.
Das war ein Porno von Harry und Zayn!
Und den Worten Louis' nach, der die beiden auf dem Video kenntlich gemacht hatte, wusste Zayn gar nicht, dass das Video existierte.
Mir kam ein absolut grausamer Gedanke. Was, wenn Harry auch mit mir ...?
„Hummelchen? Komm doch mal bitte!", rief ich über meine Schulter, meine Stimme zitterte. Ich gab mir alle Mühe, nicht zu heulen, als Niall Tammy vor den Fernseher setzte und zu mir kam.
„Was denn?", fragte mein Herzchen und starrte über meine Schulter auf das Video. Seine Augen wurden immer größer, während er kapierte, was das für ein Video war.
„Was, wenn es von mir auch eins gibt?" Eine gefühlte Ewigkeit starrten wir uns an. Dann sagte Niall: „Dann nimmt das Jugendamt uns Tammy weg."
Automatisch wanderten unsere Augen zu unserer Tochter, die gerade die neue Unterwäschewerbung von Justin Bieber anschaute. Just in diesem Augenblick sagte sie: „Wieso hat der so einen großen Dödel und du nicht, Papa?"
Ob sie damit Niall oder mich meinte, war nicht ganz klar, aber bevor Niall sie dafür zurechtweisen konnte, sagte ich: „Wir müssen zu ihm fahren. Jetzt! Wenn es auch ein Video von mir gibt ..."
Niall stand auf und schnappte sich Tammy. „Komm Zuckerpüppi", sagte er, während er mit ihr auf dem Arm in den Flur ging. „Wir fahren jetzt zu einem Freund. Du wirst ihn mögen."
„Nur, wenn Donald mitkommt!", quengelte Tammy sofort los.
Ich seufzte. Donald war ihr Einhorn. Wir hatten es schon längst aufgegeben, ihr erklären zu wollen, dass das Stofftier eigentlich weiblich war.
Sie hatte irgendwie ein Faible für Dödel.