Louis POV
Neun Monate später standen Zayn und meine Wenigkeit neben El und Perrie vor dem Standesbeamten. Vorher hatte es mit der Trauung aus Zeitgründen einfach nicht geklappt, da wir alle noch andere Verpflichtungen in unserem Leben nachgehen mussten. Doch nun schien dieser Tag perfekt zu werden. Vor allem Harry machte neben Tammy als Blumenmädchen eine recht ulkige Figur. Er hatte sich und der Kleinen sogar Blumenkränze geflochten, welche sie auf dem Kopf trugen. Da sein misslungener Sidecut inzwischen wieder herausgewachsen war, sah es auch nicht ganz so schrecklich aus.
Lux und Sophia trugen die Schleppen der beiden hochschwangeren Lesben, die wahrscheinlich bald die Kinder zur Welt bringen würden. Termin war in zwei Tagen, sie hatten es also noch gerade so geschafft, vorher zu heiraten.
Zayn und ich trugen standesgemäß jeder eine Smoking und zwinkerten uns heimlich zu, während die Trauung zelebriert wurde. Dann durften wir unsere Namen in einem Buch eintragen, die Unterschriften darunter setzen und schon waren El und Perrie Frau und Frau. Ich war ziemlich eifersüchtig auf die beiden, weil ich Harry auch gerne heiraten wollte, doch er hielt nach wie vor nichts davon.
„Boobear, wir sind doch auch so glücklich", lautete seine gestrige seine Aussage nach einer Runde heißem Sex, der mich so fertig gemacht hatte, dass ich mich zwei Stunden fast nicht mehr bewegen konnte, weil die Striemen auf meinem Rücken so schmerzten.
Doch davon hatte ich mich heute gänzlich erholt und konnte somit mit allen feiern. Dies taten wir ganz unter uns, also nur im engsten Kreise, in einem kleinen Schloss, das mitten in der Pampa, also gute 50 Kilometer von London entfernt, in einem einsamen Waldstück, auf einem Hügel thronte. Auf der fünfstöckigen Hochzeitstorte befand sich ein riesiger, pinkfarbener Dildo aus Zuckerguss, welchen Perrie und El lachend untereinander aufteilten, obwohl Tammy heftig protestierte.
„Ich möchte auch was von dem Dildo haben!", jammerte sie, wurde jedoch von Harry beruhigt, der antwortete: „Wenn du größer bist, dann darfst du auch einen haben."
Auch das Abendessen war hervorragend und Tammy brachte uns mal wieder zum Lachen, indem sie auf das Spanferkel zeigte, welches in der Mitte des Buffets seinen Platz hatte, und sagte: „Hat das auch einen Dödel?"
Niall flippte beinahe aus, Liam stand wie immer kurz vorm Heulen und Zayn verschluckte sich an seiner Spucke, während Harry mir ins Ohr raunte: „Ich möchte nachher deinen Dödel in meinem Mund spüren, damit das klar ist."
Diese Nacht würde mit Sicherheit genauso perfekt werden wie dieser Tag es war.
Zayns POVSchmollend beobachtete ich den Hochzeitstanz unseres Traumpaares. Liam und Niall standen irgendwo links von mir und himmelten sich gegenseitig an, während Harry und Louis ihren Gesichtern nach zu urteilen wohl schon die folgende Nacht planten. Nur ich hatte niemanden. Wieso war Simon nur auf die Idee gekommen, eine Fünfergruppe aus 1D zu machen? Das war scheiße. Irgendwer ging ja leer aus ... immer ich ... wieso hatten sie ihn nicht eingeladen? Immerhin war er auch Perries Boss. Und ich wäre nicht so alleine gewesen, wobei ich mir nicht ganz sicher war, wie ich ihm in Zukunft unter die Augen treten sollte, denn sein Aufeinandertreffen mit Harry hatte ich nicht vergessen.
Außerdem ... letzte Woche hatte ich im Einkaufszentrum so eine blonde Schnecke getroffen und zum ersten Mal in meinem Leben war da was passiert ... noch hatte ich es keinem erzählt, aber so langsam gefiel mir der Gedanke, künftig auch heterosexuelle Pornos zu drehen. Ich wusste nur nicht, wem ich mich anvertrauen sollte.
Gerade verklangen die letzten Takte, als Perrie plötztlich in die Knie gingen. Wo bitte kam diese Pfütze auf dem Boden her?
Und wieso machte Niall einen Riesensatz zu den Weibern auf die Tanzfläche?
Irritiert ging ich näher dran und dann ... oh Gott ... bitte nicht ...(Mit einem dumpfen Geräusch fiel Zayn nach hinten um und zählte Sternchen ...)
Nialls POVAls ich Perrie auf der Tanzfläche zusammensacken sah und die große Pfütze auf dem Boden erblickte, wusste ich genau, was das bedeutete. Schnell hechtete ich auf die Blondine zu, bekam sie gerade noch zu fassen, bevor sie zu Boden ging und rief: „Scheiße, ihre Fruchtblase ist geplatzt! Das Kind kommt!"
Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie Zayn beinahe lautlos umkippte, Louis kreidebleich wurde und zu zittern anfing, während Harry kopflos herumlief und immer wieder sagte: „Was sollen wir denn jetzt machen?"
Der Einzige, auf den ich mich noch verlassen konnte war mein kleines Zuckerschneckchen, der auch sofort zur Stelle war.
„Liam, schnell, wir brauchen heißes Wasser und saubere Tücher!"
Sofort machte sich meine Lebenspartner auf den Weg in die Schlossküche, um das Personal herum zu scheuchen. Keine fünf Minuten später erschien er mit mehreren blütenweißen Handtüchern auf dem Arm, während hinter ihm Sophia mit einer Schüssel dampfendem Wasser auftauchte.
Perrie stöhnte unter Schmerzen, ich versuchte sie permanent zu beruhigen, indem ich ihren Kopf streichelte.
„Keine Sorge, wir kriegen das hin, bald wird dein Baby auf der Welt sein", sagte ich, wobei ich versuchte, zuversichtlich zu klingen.
Schließlich hatte ich noch nie ein Kind auf die Welt geholt, und Liam auch nicht. Da jedoch sonst anscheinend keiner in der Lage dazu war, uns helfen zu können – El war inzwischen auch weinend auf einem Stuhl zusammengesackt -, blieb die ganze Angelegenheit wohl an uns beiden hängen. Schweißperlen liefen über meine Stirn, als ich versuchte, Perries Beine ein wenig zu spreizen, ich musste mir einfach vorstellen, dass es ein Mann war, um den ich mich nun kümmerte, dann würde es noch besser gehen. Liam holte kurz sein Handy heraus, um einen Notarzt anzurufen, doch es hieß, er könnte erst ein zwei Stunden hier sein.
„Fuck, ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal als Hebamme betätigen müsste", entfuhr es mir, worauf mein Bärchen mich strafend anschaute. Er mochte es gar nicht, wenn ich Wörter wie „Fuck" verwendete, vor allem nicht in Tammys Gegenwart, die nun neugierig neben uns stand und auf Perries untere Region starrte.
„Kommt da jetzt ein Dödel raus?", fragte sie, worauf mir endgültig der Kragen platzte.
„Tammy, es reicht jetzt! Geh zu deinem Patenonkel und zu Lux, wir müssen hier Perries Balg, äh, Baby zur Welt bringen!", herrschte ich unsere Tochter an, die nun beleidigt von dannen zog.
Ich spürte, wie Liam mir plötzlich den Schweiß von der Stirn tupfte, um dann zu sagen: „Mäuschen, ich bin ja bei dir, wir werden die Geburt schon hinter uns bringen, verlass dich nur auf mich."
Liam, der sonst immer herumheulte, war heute mein Fels in der Brandung.
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Der unrealistischste One Shot aller Zeiten
Fiksi PenggemarHarry hatte sein Herz an vier Personen gleichzeitig verschenkt. Leider war sein Timing nicht das Beste und wie das Schicksal es wollte, waren sie plötzlich alle auf einem Fleck versammelt. Und somit erwartete ihn eine ganz besondere Show ... [Bad Ha...