Kaum traf ich im Studentenwohnheim ein, piepte mein Handy. Grinsend öffnete ich die Nachricht von Harry, in der er mir schrieb, dass ich mein Handeln büßen werde. Als Antwort schickte ich ihm ein Selfie von mir und schrieb drunter, dass ich mich darauf freute. Voller Elan lief ich die Treppen zu dem Stockwerk hoch, in dem Anna und ich unser Zimmer hatten. Ohne Bedacht öffnete ich die Zimmertür und fand Anna mit Christian knutschend auf ihrem Bett. Sie waren beide nackt, und machten keinerlei Anstalten mit dem Knutschen aufzuhören, geschweige denn sich eine Decke überzuziehen. Weil sie mich nicht bemerkten, ließ ich laut die Tür zu knallen und schmiss meine Jacke und Tasche auf mein gemachtes Bett.
„Oh mein Gott, Thea", rief Anna vor Schreck und bedeckte sich und Christian.
„Ich will euer Tête-à-Tête nur ungern stören, aber ich würde gerne für eine Weile in meinem Zimmer verweilen. Bin duschen, solange habt ihr Zeit eure Comicbuchunterhaltung aufzulösen, oder in ein anderes Zimmer zu verlegen", zwinkerte ich den beiden zu.
Gemütlich lief ich zu meinem Kleiderschrank, holte ein Kleidungsstück nach dem anderen raus und öffnete dann die Tür zu unserem kleinen Bad.
Meine Wäsche fand ihren Weg in die Wäschetrommel und ich meinen unter die Dusche. Vorsichtig machte ich das Wasser an, denn egal wie man den Wasserhahn einstellte, man bekam eiskaltes Wasser über den Rücken geschüttet. In der Dusche dachte ich über den Verlauf von gestern Abend nach. Das zwischen mir und Harry war heiß und leidenschaftlich. Ich wollte ihn definitiv noch einmal sehen. Ob zum Sex oder Kaffeetrinken war mir egal, Hauptsache ich sah ihn wieder. Ich spürte wie meine Möse nicht nur vom Wasser feucht wurde, sondern auch von meinen heißen Gedanken. Ich stellte mir vor, wie Harry zu mir in die Dusche kommen, meinen Körper liebevoll einseifen würde. Nicht einen Zentimeter auslassend, während ich unter den Berührungen seiner großen Händen zerfloss. Meine Hände ahmten die Bewegungen nach, die ich mir von Harry vorstellte. Wie er meine festen Brüste massierte und dann seinen Weg zu meiner heißen Mitte fand. Wie der Lockenkopf mit seinen Fingern durch meine nasse Möse fuhr. Bei der Berührung biss ich mir in meine Unterlippe um nicht laut los stöhnen zu müssen, ich wollte schließlich keine Zuhörer haben.
In meinen Gedanken stieß er zwei Finger in mich und ich wäre fast gekommen, als ich mir zusätzlich meine geschwollene Clit massierte. Immer weiter stieß ich meine Finger in meine Möse und brachte mich selbst zum Höhepunkt. Wie gerne ich Harry nun hier gehabt hätte.
Ich duschte mich schnell weiter ab und schaute mit geröteten Wangen in den Spiegel, über dem Waschbecken. Ich war mir meines guten Aussehens bewusst, doch trotzdem war es ein gutes Gefühl, dass jemand wie Harry mich begehrte. Er war anders, und das gefiel mir. Er war nicht wie die Studenten auf dem Campus, sondern wusste was er wollte. Harry war erwachsen und stand mit beiden Beinen fest im Leben.
„Na, fertig mit dem duschen?", kam es von Anna als ich aus dem Bad trat. Sie saß mit ihrem Handy auf ihrem Bett und schaute nicht auf.
„Ähm, ja", räusperte ich mich. Ertappt schoss mir mein Blut ins Gesicht, denn normalerweise brauchte ich nicht länger als eine Viertelstunde unter der Dusche. Doch es war eine ganze halbe Stunde vergangen. Anna war so freundlich und sprach dieses Thema nicht weiter an.
„Wer war eigentlich der Lockenkopf, der scheinbar wichtiger war als Max?"
„Harry", nuschelte ich. Ich hatte Max total vergessen, während ich nur auf Harry fixiert war. Später würde ich mich bei ihm entschuldigen.
„Harry also. Wie war er?"
„Nett."
„Thea. Nett ist die kleine Schwester von scheiße. Ich hab doch noch seinen Penis in Erinnerung, von dem Vorfall in der Toilette. Wie war er wirklich?", ermahnte sie mich.
Seufzend gab ich nach und sagte: „Er war verdammt gut. Ich würde am liebsten zu ihm fahren und mich nochmal durchvögeln lassen. In allen erdenklichen Stellungen."
„Oh Baby, mach mich fruchtig", stöhnte sie und zitierte den Werbespruch für ihre liebsten Süßigkeiten.
„Oh Anna, halt die Klappe", verdrehte ich lachend meine Augen. „Wie läuft es denn mit Christian?"
„Gut, wir haben Sex und werden so wie es aussieht bald den nächsten Schritt gehen. Wir befinden uns auf einer Wellenlänge und das nicht nur körperlich."
„Ich würde mich so für euch beide freuen", sagte ich ihr ehrlich und nahm sie in den Arm. „Was hast du heute noch vor?"
„Nichts, du?", fragte sie mich zurück.
„Lust Girls Club zu schauen?"
„Ashton Kutscher? Ist das 'ne Band?" Mit diesem Zitat hatte sie den Film offiziell genehmigt.
Ich holte meinen Laptop raus und spielte den Film ab, während wir es uns auf Annas Bett gemütlich machten.
Als der Film zu Ende war, bestellte Anna beim Chinesen Essen und ich schrieb Harry eine Nachricht. Zwar wollte ich ihn zappeln lassen, doch ich hatte das Bedürfnis ihm schreiben zu müssen. Also öffnete ich die Frontkamera und machte ein Bild von dem schönsten Schmollmund den ich just in dem Moment aufbringen konnte. Völlig ungeschminkt und mit einem verwuschelten Dutt lichtete ich mich für ihn ab. Hast du dir schon eine Strafe für die böse, böse Thea einfallen lassen?, fügte ich noch hinzu.
Ich war gespannt wann er mir antworten würde. Hoffentlich ließ ER mich nicht zu lange zappeln. Denn geduldig war ich ganz sicherlich nicht. Wollte ich etwas haben, dann musste das sofort passieren. Nicht morgen, nicht in einer Woche. Sondern in der Sekunde in der ich daran dachte.
„In zwanzig Minuten wäre das Essen da", informierte sie mich.
„Alles klar. Lust morgen mal wieder ins Fitnessstudio zu gehen?", fragte ich sie.
„Ja, gerne. Es wird mal langsam Zeit uns dort blicken zu lassen, auch wenn ich eigentlich darauf verzichten kann."
„Frag mal mich. Aber sogar das Treppensteigen bringt mich aus der Puste."
„Will da etwa jemand mehr Ausdauer für einen gewissen Harry erhalten?", neckte sie mich und zog ihre Augenbrauen anzüglich hoch.
Ich schnappte mir ein Kissen und schlug sie damit leicht gegen ihren Dickschädel.
„Das hast du jetzt nicht wirklich getan."
„Doch hab ich wie du unschwer bemerkt hast", lachte ich.
„Du wirst heute verhungern müssen, glaub mir. Dein Essen gehört mir", drohte sie mir.
„Ich bin mir nicht sicher, ob zwei Portionen gut für deine Figur sind. Ich will kein Loch im Boden haben, nur weil du zu schwer bist." Anna hatte wirklich keine Probleme mit ihrer Figur, sie entsprach mehr dem Typ Kate Upton, und ihre Figur war in meinen Augen perfekt. Auch das männliche Volk war von ihrem Körper überzeugt, wie ich oft genug mitbekam.
Ich konnte mich auch nicht beschweren, denn ich fühlte mich wohl in meinem schlanken Körper. Ohne Probleme konnte ich alles anziehen was ich wollte, und ich war stolz auf meine harte Arbeit, denn es hat seine Zeit gedauert, bis ich wirklich zufrieden war. Und ich hatte das Glück, dass ich nicht zunahm, egal was ich aß.
Als es klingelte lief Anna zur Tür und ich kontrollierte meine Nachrichten. Immer noch keine Antwort, jedoch hatte er die Nachricht gelesen.
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Café Chaos
ChickLitEs begann mit unschuldigen Blicken, und endete in einer leidenschaftlichen Beziehung. Was als einmalige Begegnung zwischen der Studentin Thea und dem Fotografen Harry begann, wurde zu einem festen Ritual im Café Chaos. Jeden Donnerstag suchen sie e...