Kapitel 10- Harry

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Lässig hatte ich an einem der zahlreichen Stehtische gelehnt, die für die langen Nächte im Café Chaos aufgebaut wurden. Theas Blick war bereits ein paar Mal über mich gehuscht, und sie konnte es nicht lassen. Nicht das mich das gestört hätte, konnte ich meine Augen doch selbst nicht von ihr lassen. Als sie das nächste Mal hergesehen hatte, versteckte ich meinen amüsierten Ausdruck hinter dem Flaschenhals, den ich zu einem neuen Schluck angesetzt hatte. Sie hatte mir zugezwinkert und damit den ersten Schritt gemacht, signalisierte dadurch schließlich, dass ich Chancen hatte. Nur kurz drehte sie sich wieder zu ihrer Freundin und den beiden Typen, die ich schon das letzte Mal mit ihr gesehen hatte. Kein Freund, denn vor diesem würde sie wohl kaum so offensiv flirten. Sehr schön. Wie ein kleiner Junge freute ich mich über ihre Aufmerksamkeit. Wochenlang hatte ich von ihr geschwärmt, auch wenn ich mir das selbst nicht eingestehen wollte, bis eben. Mit der linken Hand fuhr ich mir durch die Locken, strich ein paar der störenden Strähnen nach hinten, bevor ich mich mit beiden Ellenbogen auf dem Tisch abstützte und meine Bierflasche begutachtete. Das Etikett hatte ich beinahe abgerubbelt und kleine Papierfussel erstreckten sich über die Tischplatte. Beim Aufsehen, sah ich, wie Thea wiegenden Schrittes an mir vorbeiging, Richtung Bar. Sicher holte sie sich ihre dritte Runde. Ob es wohl wieder ein Sex on the Beach werden würde? Sie lehnte sich über die Theke und ihr perfekter Arsch, kam in den blauen Denim perfekt zur Geltung, so dass ich den Blick nicht mehr lösen wollte. Ich stellte mir vor, wie ich von hinten an sie heran trat, und meine Arme um ihre Taille legte. Ihre weiche Haut würde meine berühren, meine Lippen ihre Halsbeuge entlang wandern. Ich fokussierte meine Augen wieder. Sie kam direkt auf mich zugelaufen, kein Haken nach rechts oder links um mir auszuweichen. Totale Konfrontation. Vor Freude hätte ich platzen können. Thea hatte einen kleinen Zettel zwischen Zeige- und Mittelfinger, den sie mir erst zeigte, ihn schließlich in die Brusttasche meines schwarzen Shirts steckte, um dann noch einmal darauf zu klopfen. Ihr Lächeln hatte verführerische Züge. Wiegenden Schrittes machte sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Tisch, während ich mit einem pochenden Schwanz zurückblieb. Allerdings wollte ich ihr nicht zu viel Oberwasser bieten, daher trank ich genüsslich mein Bier zu Ende, ehe ich den Zettel hervorzog, auf dem ihre Nummer notiert war. Ich tippte sie ein, und drückte auf wählen. Sie rechnete nicht mit einem sofortigen Anruf, das konnte ich erkennen als ihr Blick, erschrocken, den meinen kreuzte. Ihr verführerisches Augengeklimper war für ein paar Sekunden verschwunden, darum nickte ich ihr aufmunternd zu, als sie nicht abheben wollte, was ihr wieder etwas Leben einhauchte. Rasch ging sie ran.

„Thea, schön dich zu hören, wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen." Über den Lärm hinweg hatte ich versucht, ruhig und gelassen zu klingen. „Soll das Stück Papier mit deiner Nummer etwa ein Wink mit dem Zaunpfahl sein?" Ich konnte meine Augen nicht von ihr lösen, selbst in dem eher dämmrigen Licht des Cafés konnte ich die Röte auf ihren Wangen erkennen. Die coole Thea war plötzlich gar nicht mehr so ruhig, eher etwas kurzatmig und leise.

„Eventuell sollte es einer sein."

„Sehr schön. Wie wäre es, wenn wir uns an einem ruhigeren Ort unterhalten? Oder soll ich lieber zu dir und deinen Freunden kommen?"

„Nein!", antwortete sie hastig, und sah zu dem Typen ihr gegenüber. Dreimal huschten ihre Augen zwischen ihm und mir hin und her, ehe sie weitersprach. „Ich komme zu dir", hatte sie genuschelt und aufgelegt. Mein kehliges Lachen ging im Lärm der anderen Gäste unter, während Thea nach ihrer Handtasche griff und ihren ersten Schritt auf mich zuging. Sie hatte einen amüsierten Blick aufgesetzt und scheinbar auch wieder ihr Selbstbewusstsein gefunden. Meine Gedanken spielten bei ihrem Anblick verrückt. Mein Schwanz presste sich immer fester gegen den Reißverschluss meiner Hose, beinahe schmerzhaft erregt.

„Nun dann, lass uns reden. Doch zuerst will ich deinen Namen wissen", sagt sie verschmitzt und ich komme nicht umher festzustellen, dass sie ein wunderschönes Lächeln hat.

„Ich bin Harry. Hier willst du reden?" Sie weiß genau, worauf ich anspielen möchte, und im auflodern ihrer Augen sehe ich, dass sie es auch will. Ihre Atmung wird schneller. Verdammt, ihr Körper ist wie ein wunderschönes Instrument, dass ich gerade zu spielen lerne. „Wie wäre es bei mir?" Noch ehe ich die Frage beendet habe, nickt sie. Ich greife nach meiner Jacke und ohne einen Blick zurück, verlassen wir das Café. Auf der Straße weise ich ihr den Weg zu meinem Wagen, gehe jedoch einen halben Schritt voraus, um ihr die Tür zu öffnen. Thea setzt sich nicht gleich auf den Beifahrersitz, sondern lehnt lasziv gegen das kühle Metall. Eine Gänsehaut überzieht ihre Arme. Ihre Lippen sind leicht geöffnet, ihre Lider beinahe geschlossen und die kleine Ader in ihrer Halsbeuge pocht ebenso verräterisch wie mein Ständer. Ich greife ihren Nacken, drücke ihren schmalen Körper gegen das Auto und meine Lippen auf ihre. So weich, so stürmisch. Die Haut unter ihrem Haaransatz ist weich, was mich nicht gar so festzupacken lässt, wie ich gern würde. Sie hingegen nimmt keinerlei Rücksicht. Beißt mir in die Unterlippe, fährt mit ihren langen Nägeln über meinen Oberkörper und brachte mich um den Verstand. Verblüfft lies ich von ihr ab. Ich musste sie haben, also ging ich um das Auto. Zwar wollte ich sie nur zu gerne mitten auf der Straße nehmen, aber nicht von den Bullen unterbrochen werden. Ich würde sicher nicht aufhören können.

Auf der Fahrt hatte sie mich immer weiter getriezt. Starr lag mein Blick auf der Straße, während ihre Hand über meinen Schwanz rieb und mich damit in den Wahnsinn trieb. Sie hatte mir sogar die Hose geöffnet um besseren Zugriff zu haben, während ich ohne jede Kontrolle den Wagen zum Halten brachte. Erstaunt sah sich mich an.

„Wir sind da." Es war das Einzige, was ich herausbrachte. Meine Eier waren prall, beinahe unmöglich nicht sofort auf ihr zu kommen, wenn sie erst einmal in meiner Wohnung war. Doch als ich die Tür aufschloss, hatte ich mir geschworen, sie ebenso zappeln zu lassen. Ich riss ihr das Shirt vom Körper und entblößte ihre festen Titten, die in ihrem BH nach oben gepusht waren. Zwei pralle Brüste, die ausgepackt werden wollten. Ich hatte sie erneut geküsst, ehe sie mir ihre Arme um den Hals legte und zuließ, dass meine Finger über ihre Haut glitten. Zuerst zum Verschluss ihres BHs und dann nach vorne, um ihre mittlerweile steifen Nippel zu berühren. Die harten Spitzen ließ ich zwischen meinen Fingern kreisen. Thea hatte sich mir entgegen gewölbt, gab mir zu verstehen, dass ich weiter machen sollte. Sie bewegte ihre Hüften leicht zwischen mir und der Wand, gegen die ich sie gepresst hatte. Ihre Haut war zart, sodass ich nie wieder die Finger von ihr lassen wollte. Sie entledigte mich meines Shirts und ließ abermals ihre Fingernägel über meinen Bauch fahren. Ich stöhnte mein Wohlwollen in ihren Mund und vergaß all meine Versprechen, sie genauso geil zu machen, wie sie mich. Ihre Hose und das Höschen war sie schnell losgeworden, als ich gerade fertig war, meine eigene zu öffnen, umschlang sie meinen Körper. Mit beiden Händen an ihrem Arsch, gab ich ihr Halt, während ich ihr meinen Ständer in ihre nasse Möse trieb. Verdammt, sie war warm, feucht und einladend. Ihr kleines Spiel mit meinem Kumpel hatte sie geiler gemacht, als ich erwartet hatte. Ihr Stöhnen war eine Belohnung, und immer wieder stieß ich in sie. Ihre Finger zogen an meinen Haaren, und auch, wenn ich es sonst nicht mochte, war es genau das, was ich von ihr wollte. Ihre völlige Hingabe, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob es mir gefallen könnte oder nicht. Ihre Brust hob und senkte sich in schnellen Abständen, rieb immer wieder an der meinen. Mein Gehirn schaltete sich aus, lief nur noch auf Standby und ich verlor die Kontrolle über meine Handlungen. In der einen Sekunde war ich noch bei klarem Verstand gewesen, in der nächsten war es wie ein geiler Autopilot, der seinen Tribut forderte. Alles und nichts ergab mehr einen Sinn. Erst ihr lautes Stöhnen und die festen Muskelspasmen um mich, holten mich zurück in die Realität, ließen mich wieder frei denken und mich meinen eigenen Höhepunkt erleben. Mein Saft vermischte sich mit ihrem, und ich genoss das Wissen, dass ich mich in ihr verewigt hatte.

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